In der heutigen Folge setzen wir unsere Reise durch die Topographie Griechenlands fort und erkunden Megaris, Böotien und die Phokis. Die Megaris ist eine schmale Landbrücke zwischen Peloponnes und Attika, bekannt für ihre Häfen und den Handel. Historisch musste sie Territorien an Korinth und Athen abgeben. Die wichtigste Stadt ist Megara, bekannt für ein großes archaisches Brunnenhaus und bedeutende kommerzielle Aktivitäten im 8. bis 7. Jahrhundert v. Chr. Nach schwierigen Zeiten und einer Zerstörung durch die Römer erlebte die Stadt unter Hadrian eine Wiederbelebung. Böotien, eine fruchtbare Region mit bedeutenden Städten wie Orchomenos und Theben, war oft Schauplatz von Kriegen. Orchomenos war in mykenischer Zeit reich und mächtig, bekannt für das Schatzhaus des Minyas. Theben war das Zentrum des böotischen Bundes und ist reich an mythologischen Geschichten. Weitere wichtige Orte sind Plataiai und Tanagra, bekannt für ihre Figuren aus hellenistischer Zeit. Phokis ist eine Gebirgsregion in Mittelgriechenland, bekannt für das Heiligtum von Delphi, eines der wichtigsten Orakel Griechenlands. Das Heiligtum erstreckt sich auf mehreren Terrassen und beherbergt den Omphalos, den Nabel der Welt. Hier fanden die Pythia statt, und zahlreiche Schatzhäuser säumen den Weg zum Tempel. Ein weiteres bedeutendes Heiligtum in Phokis ist das Apollon-Heiligtum von Abai. Archäologisches Museum von Megara: https://www.efada.gr/en-us/Museums-Collections/archaeological-museum-of-megara

Musik von: Frédéric Chopin