• #14 mit Michael, Teamleiter SSA Sozialmedizinisches Zentrum Oberwallis

  • Sep 4 2024
  • Duración: 12 m
  • Podcast

#14 mit Michael, Teamleiter SSA Sozialmedizinisches Zentrum Oberwallis

  • Resumen

  • Roger: Heute haben wir den Michael Schnidrig am Start, und du bist vom Wallis. Man hört es auch an deinem Dialekt. Vielleicht stellst du dich gerade vor und erzählst, wie du arbeitest.
    Michael: Ja, ich bin der Michael Schnidrig. Ich bin Teamleiter der Schulsozialarbeit Oberwallis und arbeite seit 7 Jahren in diesem Bereich. Wir sind sehr geografisch verteilt, arbeiten in 45 verschiedenen Schulhäusern im ganzen Oberwallis, verteilt auf 12 Schulregionen. Die Schulsozialarbeit gibt es im Oberwallis seit 2011, also jetzt seit 13 Jahren. Es hat ursprünglich mit einem Pilotprojekt begonnen, das die drei grossen Talgemeinden Naters, Brig-Glis und Visp im Jahr 2011 lanciert haben. Nach und nach sind immer mehr Gemeinden dazugekommen, und inzwischen haben 35 Gemeinden Schulsozialarbeit bei uns eingeführt.
    Roger: Und das Angebot wird von den Gemeinden finanziert?
    Michael: Jawohl, genau. Die Dienstleistung wird zu 100% von den angeschlossenen Gemeinden finanziert. Wir haben inzwischen auch 11 Mitarbeitende und bieten zusätzlich zwei Ausbildungsplätze an.
    Roger: Wie viel Prozent vom Oberwallis sind durch die Schulsozialarbeit abgedeckt?
    Michael: Wenn man es an der Bevölkerung misst, dann decken wir etwa drei Viertel der Oberwalliser Bevölkerung mit Schulsozialarbeit ab.
    Roger: Wie gross ist die kleinste Gemeinde, mit wie vielen Schülerinnen und Schülern?
    Michael: Das kleinste Schulzentrum, das wir betreuen, besteht aus einer einzigen Klasse. Es gibt tatsächlich Schulzentren, die nur ein oder zwei Klassen haben.
    Roger: Und wie sieht dort die Schulsozialarbeit aus? Ist die Person einmal in der Woche präsent, oder wie läuft das ab?
    Michael: Wir versuchen, überall eine gewisse minimale Präsenz sicherzustellen. Wöchentlich ist das oft nicht möglich, aber wir streben an, mindestens alle zwei bis drei Wochen vor Ort zu sein. Das ist das Minimum, das wir als Standard definieren. Es ist sehr wichtig, dass Schulsozialarbeit sichtbar und niederschwellig erreichbar bleibt, auch wenn wir oft sehr mobil unterwegs sind. Es gibt Mitarbeitende, die mit einem 50%-Pensum bis zu neun Schulhäuser gleichzeitig abdecken.
    Roger: Im Vergleich zu anderen Regionen, wie beispielsweise dem Aargau, wie gestaltet sich das bei euch?
    Michael: Im Oberwallis sind die Schulstandorte oft in Schulregionen zusammengeschlossen. Das Minimum, das wir anbieten, sind 20% pro Schulregion. Auch die kleinste Schulregion umfasst mehrere Schulhäuser, teilweise in kleinen Gemeinden oder Bergdörfern.
    Roger: Arbeitest du nur als Stellenleiter, oder bist du auch noch an der Basis aktiv?
    Michael: Ich habe das grosse Glück, beides kombinieren zu können. Zusammen mit meiner Stellvertreterin leite ich das Team, aber ich arbeite auch noch zu 50% in der Schulsozialarbeit an der Orientierungsschule in Visp und in Visperterminen, einer kleinen Schule. Das ist für mich sehr wertvoll, weil der direkte Kontakt mit den Kindern und Jugendlichen das ist, was mich antreibt.



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