• #77 Und jetzt zeigst du uns, wie Sterben geht

  • Jul 17 2024
  • Duración: 51 m
  • Podcast

#77 Und jetzt zeigst du uns, wie Sterben geht

  • Resumen

  • Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:Wir freuen uns über eine Bewertung unseres Podcasts. Holt für uns die 5 Sterne vom Himmel und schreibt gerne, was euch besonders gefällt.Das schenkt noch mehr Menschen unsere Inhalte, da es durch das bessere Ranking öfter vorgeschlagen wird. Herzlichen Dank.Willkommen zu einer neuen Folge des Podcasts „Gelassen älter werden“, in dem wir heute ein besonders sensibles und bewegendes Thema ansprechen: das Sterben. Unsere heutige Gästin ist Julia Kalenberg, die Autorin des Buches „Und jetzt zeigst du uns, wie Sterben geht“. In ihrem Buch erzählt Julia die bewegende Geschichte ihres Vaters, dessen letzte Monate und die tiefen Einblicke, die sie daraus gewonnen hat. Gemeinsam mit Julia reflektieren wir über die Bedeutung, offen über den Tod zu sprechen und wie dies unser Leben bereichern kann.Inspiration für das BuchJulia berichtet, dass der Tod ihres Vaters im Frühjahr 2020 sie dazu inspiriert hat, dieses Buch zu schreiben. In den offenen Gesprächen mit anderen Menschen über Tod und Sterben fand sie den Mut, sich den schwierigen Momenten zu stellen, anstatt wegzuschauen. Eine wichtige Rolle spielte auch eine Begegnung auf dem Jakobsweg, wo eine Mitpilgerin sie ermutigte, ihre Erfahrungen aufzuschreiben.Der Titel des BuchesDer Titel „Und jetzt zeigst du uns, wie Sterben geht“ entstand aus einer tiefen Erkenntnis. Julia reflektiert, wie ihr Vater sie und ihre Geschwister durchs Leben begleitet hat und nun auch im Sterben ein Vorbild für sie war. Der Verlag war von diesem authentischen und bedeutungsvollen Titel ebenfalls sofort überzeugt.Die letzten Monate mit dem VaterJulia beschreibt die letzten Monate mit ihrem Vater als eine Zeit voller Emotionen und bedeutungsvoller Momente. Trotz der anfänglichen Schockdiagnose Lungenkrebs konnten sie diese Zeit aktiv gestalten und durch Gespräche und Tagebuchaufzeichnungen die Erlebnisse verarbeiten. Besonders wertvoll war, dass sie aufgrund der Pandemie-Situation ihren Vater im Krankenhaus besuchen durfte.AbschiedsnachrichtenEine besondere Idee ihres Vaters war es, sich noch zu Lebzeiten von Freunden und Bekannten zu verabschieden. Julia und ihr Bruder sammelten Nachrichten, die ihrem Vater vorgelesen wurden. Dies ermöglichte einen bewussten und liebevollen Abschied, auch wenn es am Ende für ihren Vater zu viel wurde und sie dies entsprechend dosierten.Gestaltung der letzten ZeitEine intensive Erfahrung war die gemeinsame Übung zur „gewünschten Zukunft“, die Julia mit ihrer Familie durchführte. Dabei stellten sie sich vor, wie sie auf die letzte Zeit mit ihrem Vater zurückblicken und wofür sie dankbar sein würden. Diese Übung half ihnen, ihre Bedürfnisse auszudrücken und die verbleibende Zeit bewusst und wertschätzend zu gestalten.Persönliches Wachstum und ErkenntnisseJulia betont, dass die Auseinandersetzung mit dem Tod und Sterben sie tief geprägt und in ihrem persönlichen Wachstum enorm weitergebracht hat. Sie hat gelernt, wie wichtig es ist, offen über diese Themen zu sprechen und sich aktiv einzubringen, um die Zeit des Abschieds sinnvoll zu gestalten.Hoffnung im AbschiedIn ihrem Buch beschreibt Julia, wie sich die Hoffnung im Laufe der Zeit verändert hat. Anfangs war die Hoffnung, dass ihr Vater gesund wird, doch schließlich wich diese einer Zuversicht, dass sie die letzte Zeit gemeinsam gut gestalten können.Zusammenführung von Beruf und persönlichem ErlebenJulia plant, ihre Erfahrungen und ihre berufliche Expertise als Leadership-Trainerin und Coach zusammenzubringen, um Unternehmen dabei zu unterstützen, Räume zu schaffen, in denen offen über Tod, Sterben und Verletzlichkeit gesprochen werden kann. Sie ist überzeugt, dass dies zu einem besseren Miteinander und einer tieferen Verbindung innerhalb von Teams führen kann.Zusammenfassung der wichtigsten Learnings:Offenheit im Gespräch: Der Mut, offen über Tod und Sterben zu sprechen, kann helfen, die Zeit des Abschieds aktiv zu gestalten.Bedeutung der Gemeinschaft: Die Einbindung von Familie und Freunden kann den Abschied erleichtern und für wertvolle gemeinsame Erinnerungen sorgen.Gestaltungsspielräume nutzen: Auch in schwierigen Zeiten gibt es Möglichkeiten, den Prozess mitzugestalten und eigene Bedürfnisse einzubringen.Hoffnung und Zuversicht: Die Hoffnung kann sich wandeln, von der Genesung zur Zuversicht, die letzte Zeit gut miteinander zu verbringen.Verbindung von Beruf und Privatleben: Erfahrungen aus dem persönlichen Erleben können in den beruflichen Kontext eingebracht werden, um eine tiefe, empathische Zusammenarbeit zu fördern.Selbstwirksamkeit und Wachstum: Die aktive Auseinandersetzung mit dem Thema Tod kann zu persönlichem Wachstum und einer gestärkten Selbstwirksamkeit führen.Wir danken Julia Kalenberg herzlich für ihre Offenheit und die tiefen Einblicke in ihre Erfahrungen. Ihr Buch „Und jetzt zeigst du uns, wie Sterben geht“ ist ein wertvoller Beitrag, um das Thema Sterben in ...
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