• Anthronaut - Der Ethnologie-Podcast

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Anthronaut - Der Ethnologie-Podcast

De: Adolar
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  • Hey Leute! Ich bin Adolar, der Anthronaut. Anfang der 2000er Jahre habe ich Ethnologie studiert. Das war eine sehr coole Zeit für mich. Obwohl ich nun seit einer halben Ewigkeit raus bin aus dem Uni-Betrieb, begeistert mich die ethnologische Forschung noch immer. Schon seit vielen Jahren schlummert in mir der Wunsch, mich wieder mehr mit der Ethnologie zu beschäftigen. Deshalb habe ich den Ethnologie-Podcast Anthronaut gestartet. Für diesen Podcast lese ich jetzt wieder regelmäßig ethnologische Aufsätze und Bücher und stelle sie in meinen Folgen vor. Und das auf meine ganz persönliche Art und Weise: als Anthronaut, der mit seinem Raumschiff durch ethnologische Welten flitzt und hier und da zur Landung ansetzt, um herauszufinden, was es dort Spannendes zu entdecken gibt. Möchtet ihr meine Arbeit unterstützen? Dann kommt an Bord meines Raumschiffs und begleitet mich auf meiner Reise. Euer Adolar
    Daniel Wagner
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Episodios
  • Galaktische Sommerpause mit Ausblick
    Aug 16 2024
    Der Sommer ist da. Deshalb gönnt sich Adolar eine kleine Auszeit. Aber ganz untätig ist er nicht: Er wirft einen Blick zurück auf die bisherigen Folgen seines Ethnologie-Podcasts. Und er hat schon Pläne für die Zeit nach der Sommerpause. Was das für Pläne sind, darauf gibt er in dieser Mini-Folge einen ersten Ausblick.
    Adolars Aha-Moment in dieser Folge: Urlaub tut gut. Kommt auch ihr gut durch den Sommer!
    Was interessiert euch an der Ethnologie? Zur Umfrage: https://anthronaut.de/umfragen/
    Für Fragen, Anregungen und Feedback schreibt mir gerne an hallo@anthronaut.de
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    Quellen in dieser Folge:
    · Ausnahmsweise mal keine.
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    7 m
  • Harry Potter - Ein Phänomen zwischen Esoterik und populärer Religion
    Aug 9 2024
    In dieser Folge ist Adolar auf dem Weg zurück zur Erde, weil er die Harry Potter Ausstellung in München besuchen möchte. Passend dazu hat er einen Artikel der Religionswissenschaftlerin Anne Koch gefunden. Anne Koch sieht den riesigen Erfolg des Phänomens Harry Potter darin begründet, dass die Buchreihe religiöse Elemente aufgreift und uns damit alternative Sinnangebote bereitstellt.
    Wir schauen uns an, welche Rolle die Esoterik bei Harry Potter spielt, was das Motiv des bedrohten Retterkindes mit dem jungen Zauberer zu tun hat und wir erfahren, warum wir in einer religionshybriden Welt leben.
    Adolars Aha-Moment in dieser Folge: Was unsere Religiosität angeht, sind wir Menschen ganz besonders kreativ. Wir picken uns aus großen Weltreligionen, esoterischen Lehren und sogar populären Produkten der Medienlandschaft, wie z.B. Harry Potter oder Star Wars, einzelne Elemente heraus und erschaffen uns daraus unser eigenes Glaubensprofil. Ziemlich cool!
    Für Fragen, Anregungen und Feedback schreibt mir gerne an hallo@anthronaut.de
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    Quellen in dieser Folge:
    · Koch, Anne 2006: „‚Religionshybride‘ Gegenwart. Religionswissenschaftliche Analyse anhand des Harry-Potter-Phänomens“. In: Zeitschrift für Religionswissenschaft 14, 2006, S. 1-23
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    31 m
  • Abschiebungen - Eine ethnologische Perspektive auf moderne Grenzspektakel
    Jul 19 2024
    Vor kurzem wurde Adolar Zeuge einer Abschiebung von Personen, die auf der Raumstation New Haven Zuflucht suchten. Er muss dieses Erlebnis, das ihn an ein inszeniertes Spektakel erinnert, erstmal verdauen.
    Währenddessen nimmt er sich einen ethnologischen Text vor, in der es um die deutsche Abschiebepraxis geht. Der Autor Martin Sökefeld beschreibt darin Abschiebungen als Grenzspektakel, bei denen unerwünschte Menschen im Namen der deutschen Biopolitik aussortiert werden.
    Die Logik der Abschiebungen fußt auf einer vermeintlich natürlichen Ordnung der Dinge, die es rechtfertigt, Menschen aus dem Land zu schaffen, die hier angeblich nicht hingehören. Sökefeld entlarvt die Kategorie der sogenannten „sicheren Herkunftsländer“ als eine Erfindung, die wiederum die Kategorie der „Scheinasylanten“ hervorbringt. Beide Kategorien reproduzieren sich permanent selbst und legitimieren damit Abschiebungen als eine notwendige Praxis, um die Existenzordnung von Staaten zu gewährleisten.
    Was am Ende bleibt, ist die dunkle Seite der Abschiebepraxis, bei der sogar der Tod der Abgeschobenen im Rückführungsland billigend in Kauf genommen wird.
    Adolars Aha-Moment in dieser Folge: Vorsicht bei allem, was "natürlicherweise notwendig" erscheint! Es lohnt sich immer, zweimal hinzusehen und zu hinterfragen, was da eigentlich genau geschieht, zum Beispiel wenn Menschen abgeschoben werden.
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    Quellen in dieser Folge:
    · Sökefeld, Martin 2022: „Sterben lassen. Das Spektakel der Abschiebung von Afghan:innen aus Deutschland“. In: Ethnoscripts. Zeitschrift für aktuelle ethnologische Studien, Bd. 24, Nr. 1: S. 267-295
    · „Bio-Macht“. In: Wikipedia, URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Bio-Macht (letzter Zugriff: 11.7.2024)
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    29 m

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