• Resumen

  • Was macht große Kunst aus? Darf man Beuys einen Scharlatan nennen? Muss man Botticelli lieben? Mit Leidenschaft, Fachwissen und Witz entführen die beiden Gastgeber einmal im Monat ihre Zuhörerinnen und Zuhörer in die wunderbare Welt der Kunst. Jede Folge widmet sich einem Künstler oder einer Künstlerin, ihren biografischen Wendungen, ihren besten Werken, ihren seltsamsten Ansichten. Überraschende Telefonjoker bieten jeweils neue Einblicke. Und am Ende hat jeder – auch mit geschlossenen Augen – einen Kopf voller Bilder. Florian Illies schreibt, seit er denken und sehen kann, über Kunst. Er gründete nach seinem Kunstgeschichtsstudium das Magazin “Monopol” und war lange Jahre Leiter des Auktionshauses Villa Grisebach. Er ist Autor der Bücher “1913" und “Generation Golf” und Mitglied des Herausgeberrats der ZEIT. Giovanni di Lorenzo ist Chefredakteur der ZEIT und ein leidenschaftlicher Kunstliebhaber. Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists.
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Episodios
  • Ist das ein Witz oder ist das Kunst?
    Jul 3 2024
    In Augen zu, dem Podcast von ZEIT und ZEIT ONLINE, geht es das erste Mal um einen lebenden Künstler: den italienischen Konzeptkünstler Maurizio Catellan, der im Jahre 1960 in Padua geboren wurde. Es gibt kaum einen Künstler, auf dessen Aktionen von Anfang an mit genauso viel Staunen wie Empörung reagiert wurde. Seine Satiren segeln immer scharf entlang an den Grenzen des Geschmacks, der Moral und des Humors. Weltberühmt sind vor allem zwei Werke von ihm, beide zeigen lebensechte Wachsfiguren historischer Figuren in einer verstörenden Situation: Im Jahre 1999 entstand Die neunte Stunde – sie zeigt den von einem Meteoriten getroffenen Papst Johannes Paul II. und 2002 schuf Catellan Him, ein auf den Knien um Verzeihung bittender Adolf Hitler. Beide Werke gelang etwas, was in der Gegenwart zeitgenössischer Kunst eigentlich kaum noch gelingt: Tabus zu verletzen. Wie kann der Papst der Stellvertreter Gottes auf Erden sein, wenn er nicht weiß, dass er von einem Meteoriten getroffen wird? Und darf man Adolf Hitler als Wachsfigur nachbilden und dann noch in einer Haltung, die ihn um Vergebung bitten lässt? Aber Florian Illies und Giovanni di Lorenzo sind sich in dem Podcast Augen zu einig: Wir sollten ihm für seine Kunst und Provokation dankbar sein. Lob, Kritik, Anmerkungen? Schreiben Sie uns gern an augenzu@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    51 m
  • Hilma af Klint: die wahre Vorreiterin der abstrakten Kunst?
    Jun 5 2024
    In der neuesten Folge von Augen zu, dem Podcast von ZEIT und ZEIT ONLINE geht es um eine außergewöhnliche Frau: die schwedische Malerin Hilma af Klint (1862–1944). Seit vor einigen Jahrzehnten ihr malerisches Werk aus dem beginnenden zwanzigsten Jahrhundert bekannt wurde, diskutiert die Kunstwelt, ob die ungewöhnlichen Ornamente in poppiger orange- und rosafarbener Gestaltung plötzlich als der Beginn der abstrakten Malerei angesehen werden sollten. Bislang galt Wassili Kandinsky als der unangefochtene Pionier bei der Frage, wer die Kunst der Moderne in die Abstraktion überführte – eine Ausstellung in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf lädt jetzt bis zum 11. August ein, sich selbst ein Urteil zu bilden, ob das weiterhin richtig ist. Denn im Düsseldorfer Museum werden unter dem Titel Träume von der Zukunft die abstrakten Anfänge von Kandinsky denen von Hilma af Klint gegenübergestellt. Die Ausstellung ist kuratiert von Julia Voss, der deutschen Kunsthistorikerin, die der Welt das Werk von af Klint erschlossen hat. Florian Illies und Giovanni di Lorenzo diskutieren in ihrem Podcast, ob nun die Geschichte der Abstraktion umgeschrieben werden muss – oder ob Kandinskys Gesamtwerk nicht doch höher einzuschätzen ist als die frühen malerischen Experimente der schwedischen Esoterikerin, die ihre Bildinhalte aus Séancen gewonnen hat. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Lob, Kritik, Anmerkungen? Schreiben Sie uns gern an augenzu@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    47 m
  • Was kann Kandinsky?
    May 1 2024
    In der neuesten Folge des Podcasts "Augen zu" werfen Florian Illies und Giovanni di Lorenzo einen genauen Blick auf den russischen Maler Wassili Kandinsky. Er kam um 1900 aus Russland nach München und hat dort und in Murnau bis 1914 der abstrakten Kunst entscheidende Anstöße gegeben. In seiner Malerei wird der märchenhafte, schwermütige Ton in der kraftstrotzenden Baeyrischen Voralpenlandschaft immer mehr von einer vitalen Farbenergie abgelöst, die sich zunehmend von allen realen Bezügen löst. In enger Kollaboration mit der Malerin Gabriele Münter entwickelt er eine süddeutsche Form des Expressionismus, die auch durch die Nähe zu den Malerkollegen Jawlensky und Werefkin immer eine dunkle russische Tonspur behält. Mit der Künstlervereinigung Der Blaue Reiter galoppiert Kandinsky dann weiter in Richtung Zukunft – die für ihn mit seinen tiefen esoterischen Vorlieben immer eine Entdeckung des "Geistigen in der Kunst" bedeutet. Was bleibt von dieser Ausnahmefigur, die 1914 nach Russland zurückkehrt und nach dem Krieg ein Lehrer am Weimarer Bauhaus wird? Das fragen Florian Illies und Giovanni di Lorenzo in der neuesten Folge von "Augen zu", dem Kunstpodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Lob, Kritik, Anmerkungen? Schreiben Sie uns gern an augenzu@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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