Episodios

  • Der Tod der Klassik? Teil II
    Jul 14 2024
    Dieser Podcast ist entstanden innerhalb eines Journalismus-Workshops mit der Herder-Schule in Rendsburg und ist eine Koproduktion des Schleswig-Holstein Musik Festivals und BackstageClassical. In der zweiten Folge fragen die Autorinnen Livia Storm und Jolie Büchner beim Intendanten des Festivals Christian Kuhnt und bei der Dirigentin Holly Choe nach ihren Perspektiven für die Zukunft der Klassik.
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    24 m
  • Der Tod der Klassik? Teil I
    Jul 14 2024
    Dieser Podcast ist entstanden innerhalb eines Journalismus-Workshops mit der Heine-Schule in Rendsburg und ist eine Koproduktion des Schleswig-Holstein Musik Festivals und BackstageClassical. In der ersten Folge fragen die Autorinnen Livia Storm und Jolie Büchner bei Musikerinnen des Festival Orchestras nach ihren Perspektiven für die Zukunft der Klassik und bei der Geigerin Bomsori Kim.
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    19 m
  • Guten Morgen, Christian Kuhnt!
    Jul 11 2024
    Christian Kuhnt ist Intendant des Schleswig-Holstein Musikfestivals. In diesem Sommer hat er über 200 Konzerte an 120 Orten. Der Vorverkauf ist sensationell, viele Veranstaltungen sind bereits Ausverkauft. Im BackstageClassical-Gespräch redet er über seine Vision, Musik zu den Menschen zu bringen, über die Russland-Verbindungen von Festival-Gründer Justus Frantz, über die gesellschaftliche Verantwortung von Musikerinnen und Musikern über die Kunst, mit Musik ein breites Publikum zu erreichen. Vor einigen Wochen überlegte der Intendant der Kammermusiktage Hitzacker, Oliver Wille, bei BackstageClassical, ob die großen Festivals nicht an ihrer eigenen Größe zu scheitern drohen. Kuhnt entgegnet, dass man in Schleswig-Holstein nicht mehr expandieren werde, gleichzeitig aber bewusst und aus Vorsatz auf eine Breitenwirkung des Programmes setze. Über den Umgang mit dem Festival-Gründer Justus Frantz sagt Kuhnt, dass jemand, der den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine relativiere derzeit keinen Platz beim Festival habe. Er habe das Gespräch mit Frantz jenseits der Öffentlichkeit gesucht und sei zu seiner Entscheidung gekommen, die Zusammenarbeit auszusetzen.
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    21 m
  • Guten Morgen, Christian Thielemann!
    Jul 8 2024
    Mit bewegenden Worten hat sich Christian Thielemann von der Staatskapelle Dresden verabschiedet: »Was wir in den Jahren erarbeitet haben. War einzigartig, auch weil so viele von Ihnen ins Bayreuth spielen. Ich habe in Bayreuth ja die halbe Cello-Gruppe gehabt. Das war ungeheuerlich. Hier waren sie, meine Sachsen! Es war eine ungeheuer schöne Zeit (…) Es muss Erneuerung geben, und jeder muss entscheiden, wann das so ist. Ich wollte ja gar nichts anderes mehr annehmen. Nun ist es anders gekommen. So ist das manchmal im Leben (…) Was nützt es, weltberühmt zu Hause zu sein, wir hatten internationale Erfolge. Die Dresdner sind die Zwillinge der Wiener. Ich würde das nicht behaupten, wenn ich das nicht beurteilen könnte. Sie sind ein Opern- und ein Konzertorchester von Weltklasse. Das muss immer wieder gesagt werde. Es muss überall gespart werden, aber, wenn man an der Kultur spart – das ist das Schlimmste. Ein Mitglied des Orchesters sagte zu mir: Ach, Herr Thielemann, haben wir einen schönen Arbeitsplatz. Und das stimmt (…) Der Theaterplatz in Dresden ist einer der schönsten Plätze überhaupt. Sein Sie froh, dass sie den haben. Auf Wiedersehen.«
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    6 m
  • Guten Morgen, Matthias Schloderer!
    Jul 2 2024
    Das Theater Regensburg wird 2025 Staatstheater – und darauf bereitet sich das Haus bereits jetzt vor. Unter anderen werden 25 bis 30 neue Stellen geschaffen, von der Orchesterdirektion über die Transportabteilung bis zum KBB. All das organisiert der Kaufmännische Direktor am Haus, Matthias Schloderer. Er war an der Bayerischen Staatsoper für die Bereiche Strategisches Management und Marketing verantwortlich und ist seit 2021 am Theater Regensburg. Im Podcast von BackstageClassical spricht er über den Fachkräftemangel, den Reiz der Arbeit am Theater und über die Folgen der Tarifkündigung durch die GDBA.
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    24 m
  • Guten Morgen, Hans Werner Henze!
    Jun 30 2024
    Axel Brüggemann hat den Komponisten Hans Werner Henze in Italien besucht – das war vor 20 Jahren. Geblieben ist ein eindrückliches Tondokument, in dem Henze über sein Leben, seine Musik, seine Freunde und Feinde spricht – und über den Tod.
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    28 m
  • Guten Morgen, Oliver Wille!
    Jun 25 2024
    Die Sommerliche Musiktage in Hitzacker finden ganz weit im Norden, im Wendland, statt. Sie wurden 1946 gegründet und haben Pionierarbeit in Sachen neue Formate geleistet. Am 27 Juli beginnt die neue Saison. Intendant Oliver Wille ist selber Musiker des Kuss Quartetts und lässt diesen Sommer alles um die Zahl VIER kreisen: Vierhändige Klaviermusik, vier Saiten, vier Werke an einem Abend – oder eben spannende Quartette. Im Gespräch mit BackstageClassical erklärt Wille, warum gerade Hitzacker ein Beweis dafür ist, dass man das Publikum nicht unterschätzen sollte, und dass durchaus Interesse am Komplexen besteht. Hitzacker gilt als »Der Grüne Hügel der Kammermusik«, und Wille ist der festen Überzeugung, dass die Herausforderung ein Teil des Erfolges der Festivalgeschichte ist, dass nachhaltige Kultur und die kreative Entwicklung von Formaten Garanten für die Zukunft sind. Gerade in einer Zeit, in der es immer mehr Festivals gibt, wird es wichtig, sich klar zu positionieren, sagt er und befürchtet, dass es in Zukunft eher die großen Veranstalter schwer haben, die gezwungen sind, immer weiter zu expandieren
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    24 m
  • Guten Morgen, Kathatina Wagner!
    Jun 18 2024
    Am 25 Juli eröffnen die Bayreuther Festspiele mit einer neuen Tristan-Inszenierung von Thorleifur Örn Arnarsson in der musikalischen Leitung von Semyon Bychkov. Beide sind bei den Proben auf Monitoren zu sehen, die im Büro von Festspielleiterin Katharina Wagner flackern. Im BackstageClassical-Podcast (der von Bayreuths Hauptsponsor, der Geldermann Privatsektkellerei unterstützt wurde), spricht die Festspielleiterin über die neuen Strukturen (»Für mich war bei der Verlängerung wichtig, dass die Kunst autonom wird und ein eigenes Budget bekommt«), über nötige Sparmaßnahmen (» Es haben alle Abteilungen gespart: die Technik, die Maske, die Kostüme und das Orchester«) und die Öffnung der Festspiele (»Es ist mir ein Anliegen, dass möglichst viele Menschen zumindest einen Erstkontakt mit Wagner und seinem Werk haben können«).
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    38 m