• Ergo-ITS - Empowerment für die Intensivpflege

  • Sep 4 2024
  • Duración: 38 m
  • Podcast

Ergo-ITS - Empowerment für die Intensivpflege

  • Resumen

  • Intensivpflege gesünder gestalten - körperliche Belastung reduzieren!Ein Interview mit Dr. Stefan Waßmann und Stefanie Mewes von der Universitätsmedizin Magdeburg.

    Dauerhaft schwer zu tragen, macht krank. Schon das Heben eines Gewichts von drei Kilo kann zu Schmerzen und Verschleiß führen. Was das für Pflegekräfte bedeutet, liegt auf der Hand: Heben, Umlagern, Anziehen auch komplett immobiler Patient:innen gehört zu einer der häufigsten Tätigkeiten von Pflegepersonen.

    Dementsprechend häufig sind auch Fehltage aufgrund von Muskel- und Skeletterkrankungen. Das ist auch auf den Intensivstationen der Universitätsmedizin Magdeburg so. Um die körperlichen Belastungen für die Pflegekräfte zu verringern, haben der Arbeitspsychologie Dr. Stefan Waßmann und Stefanie Mewes vom Betrieblichen Gesundheitsmanagement des Uniklinikums das Projekt „Ergo ITS – Empowerment für die Intensivpflege“ durchgeführt. Die Jury des Lohfert-Preises hat das Projekt lobend erwähnt.

    Das Interview im Überblick

    01:57 - Über das Projekt „Ergo-ITS - Empowerment für die Intensivpflege“ und darüber, wie körperliche Entlastung der Pflegekräfte zu einer Win-Win-Situation für Personal und Patient:innen gleichermaßen führen kann.

    03:15 - Warum das Projekt mehr ist, als das Arbeitsschutzgesetz verlangt - von der gemeinsamen Analyse und Beobachtung der Pflegenden während der drei Schichtdienste pro Tag und die Identifikation von 28 potenziell gefährdenden Teiltätigkeiten.

    06:13 - "Heben, Halten und Tragen" - wie können wir dabei die Pflegekräfte entlasten - über die einzelnen Projektschritte: Vorstellung der Analyseergebnisse und Diskussion möglicher Maßnahmen mit allen Beteiligten (soweit möglich).

    08:40 - Wer hat mitgemacht? Über die (interprofessionelle) Einbindung der Mitarbeitenden in den unterschiedlichen Phasen des Projekts, die praktische Frage, wer alle Daten erhebt und zusammenträgt und den gemeinsamen Maßnahmenkatalog, der am Ende entstanden ist.

    11:55 - Über konkrete Maßnahmen auf den einzelnen Stationen: von Stillstühlen und Tragesystemen für Babies über Antirutschmatten bis hin zu Lasermäusen.

    15:10 - Über die Frage, inwiefern die umgesetzten Maßnahmen bereits zu Verbesserungen geführt haben und warum es so wichtig ist, das Projekt gemeinsam mit den Mitarbeitenden vor Ort umzusetzen.

    17:50 - Über die Akzeptanz technischer Maßnahmen, wenn sie von Kolleg:innen empfohlen werden.

    19:47 - Über weitere Maßnahmen auf der organisationalen und personenbezogenen Ebene wie kinästhetische Schulungen, Fitnesskurse im BGM, und auch kleine (Prozess-)Änderungen, die Großes bewirken.

    26:13 - Vom Operateur, der dem Fachpfleger das Exoskelett abguckt.

    27:35 - Über Pläne für andere Klinikbereiche und die Frage, wie sich die AU-Quote senken lässt.

    29:00 - … und übrigens: Alle Bereiche können über das Bestellsystem auf die neuen Hilfsmittel zugreifen.

    29:45 - Zu der Frage der Kosten … das Ziel, Fachkräfte zu finden und zu binden und über die Rolle des Personalmarketings.

    33:55 - Und wie sieht der perfekte Arbeitsplatz in 20 Jahren aus? Über die Rolle von KI und Robotern.

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