Episodios

  • Der Kreuzenzian-Ameisenbläuling
    Aug 27 2024

    Dieser optisch eher unscheinbare und kleine Bläuling begeistert vor allem durch die hohe Komplexität seiner Lebensweise. Kaum eine Art zeigt besser, wie hoch die Ansprüche mancher Falter an ihren Lebensraum sind. Das Weibchen legt seine Eier fast ausschließlich auf den leider schon sehr seltenen Kreuz-Enzian (Gentiana cruciata), der nur noch auf ausgewählten Kalkmagerrasen zu finden ist. Damit nicht genug muss in unmittelbarer Nähe des Enzians das Nest einer von nur zwei Knotenameisenarten liegen. Denn nur diese adoptieren die Raupen nach der dritten Häutung aufgrund einiger ausgefeilter Tricks derselben. Ameisen, welche ansonsten zu den wichtigsten Raupenfeinden zählen, füttern die Raupen dieser Bläulingsart nun liebevoll und ihr Bau dient als Überwinterungsquartier. Wird nur einmal zur falschen Zeit gemäht ist der ortstreue Falter für immer verschwunden.
    In der 8. Staffel geht es um heimische Schmetterlingsarten.
    Gestaltung: Sabine Nikolay | Das

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    13 m
  • Der Totenkopfschwärmer
    Aug 27 2024

    Wie der Name schon vermuten lässt, hat der größte unter den europäischen Schwärmern ein paar furchteinflößende Eigenschaften. Davon ist die totenkopfähnliche Zeichnung auf der Brust nur eine. Die riesige Raupe ernährt sich von hochgiftigen Pflanzen wie der Tollkirsche. Der ebenfalls stattliche Falter mit bis zu 13 Zentimetern Flügelspannweite ähnelt im Aussehen einer riesigen Hornisse. Bei Gefahr nimmt er eine auch für Menschen einschüchternde Drohgebärde ein. Dazu fiept er in schrillen Tönen. Für einen Schmetterling höchst ungewöhnlich. Dennoch ist er wie fast alle Schmetterlingsarten harmlos, wenn man von seiner Vorliebe in Bienenstöcke einzudringen, um sich an den Honigvorräten zu laben, einmal absieht. In der 8. Staffel geht es um heimische Schmetterlingsarten.
    Gestaltung: Sabine Nikolay | Das ist die 28. Folge der Serie „Was die Welt am Brummen hält“. In Ö1 gesendet am 28. 08. 2024 im Rahmen des Ö1 Insektariums, das dauerhaft im zeit- und kulturgeschicht

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    13 m
  • Der Schwalbenschwanz
    Aug 27 2024

    Der Schwalbenschwanz zählt mit bis zu 8 Zentimeter Flügelspannweite zu den größten und zugleich schönsten Tagfaltern Österreichs. Seine perlweißen Eier legt er gerne in Gemüsebeete auf Fenchel, Dill, Karotte oder Petersilie. Die bunt gestreiften Raupen sind auffallend schön und wehren sich gegen Fressfeinde mit dem raschen Ausstülpen einer übelriechenden Stinkgabel. Die überwinternde Puppe wird gerne an dicken Stängeln befestigt. Auch über den Winter ungemäht bleibende Flächen sind für diese Art deshalb besonders wichtig. In der 8. Staffel geht es um heimische Schmetterlingsarten.
    Gestaltung: Sabine Nikolay | Das ist die 27. Folge der Serie „Was die Welt am Brummen hält“. In Ö1 gesendet am 27. 08. 2024 im Rahmen des Ö1 Insektariums, das dauerhaft im zeit- und kulturgeschichtlichen Online-Archiv von Ö1 angeboten wird.

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    14 m
  • Das Tagpfauenauge
    Aug 27 2024

    Fast jeder hat schon einmal den blutroten Falter mit seinen vier großen, irisierenden Augenflecken bestaunt. Die besonders attraktive Tagfalterart war früher fast überall zu finden, doch der allgemeine Lebensraumverlust lässt die Anzahl der Falter vielerorts schwinden. In der 8. Staffel geht es um heimische Schmetterlingsarten.
    Gestaltung: Sabine Nikolay | Das ist die 26. Folge der Serie „Was die Welt am Brummen hält“. In Ö1 gesendet am 26. 08. 2024 im Rahmen des Ö1 Insektariums, das dauerhaft im zeit- und kulturgeschichtlichen Online-Archiv von Ö1 angeboten wird.

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    14 m
  • Das Wiener Nachtpfauenauge
    Jul 8 2024

    In der 7. Staffel geht es um Insekten und Lichtverschmutzung.
    Der größte europäische Falter hat eine Flügelspannweite von 105 bis 160 Millimetern. Die Tiere leben in Südeuropa und Nordafrika, wenige Exemplare auch im Weinviertel, in Wien und östlich von Wien sowie im Süden der Alpen. Das erste Exemplar wurde nahe Wien gefunden, daher der Name. Die Mundwerkzeuge der erwachsenen Tiere sind verkümmert, daher beträgt die Lebensdauer der adulten Insekten nur wenige Tage, die sie für die Paarung nützen müssen. Werden die Falter vom Licht angelockt, verlieren sie wertvolle Zeit für Paarung und Eiablage.
    Gestaltung: Sabine Nikolay | Das ist die 22. Folge der Serie „Was die Welt am Brummen hält“. In Ö1 gesendet am 08. 07. 2024 im Rahmen des Ö1 Insektariums, das dauerhaft im zeit- und kulturgeschichtlichen Online-Archiv von Ö1 angeboten wird.

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    13 m
  • Der Kleine Leuchtkäfer und der Große Leuchtkäfer
    Jul 8 2024

    In der 7. Staffel geht es um Insekten und Lichtverschmutzung.
    Wenn geradezu zauberhafte Leuchtpunkte sich in der Dunkelheit durch Gärten und Parks bewegen, ist zu Sommeranfang die Zeit der "Glühwürmchen" gekommen. Die kleinen Leuchtkäfer sind faszinierende Wesen: Sie werden 8 - 10 Millimeter groß und die Weibchen haben durchscheinende Haut durch die die Leuchtorgane der Tiere von außen wahrgenommen werden können. Männchen hingegen tragen die Leuchtorgane auf der Unterseite des Hinterleibs. Die großen Leuchtkäfer sind wesentlich größer: Männchen können bis zu 12, die Weibchen sogar bis zu 20 Millimeter groß werden. Gemeinsam ist beiden Arten, dass sie stark auf Lichtquellen reagieren und dadurch extrem gefährdet sind.
    Gestaltung: Sabine Nikolay | Das ist die 23. Folge der Serie „Was die Welt am Brummen hält“. In Ö1 gesendet am 09. 07. 2024 im Rahmen des Ö1 Insektariums, das dauerhaft im zeit- und kulturgeschichtlichen Online-Archiv von Ö1 angeboten wird.

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    14 m
  • Die große Eintagsfliege
    Jul 8 2024

    In der 7. Staffel geht es um Insekten und Lichtverschmutzung.
    Die große Eintagsfliege: Ein elegantes, zartes, geradezu filigranes, geflügeltes Wesen mit drei Schwanzanhängen am Hinterleib die aussehen wie lange Fäden, lebt dieses Wasserinsekt tatsächlich etwas länger als einen Tag. Sie kommen in ganz Europa in der Nähe von stehenden oder gemächlich fließenden Gewässern vor und bevorzugen sauberes Wasser - was sie zu einem guten Qualitätsanzeiger macht. Die Männchen fliegen unermüdlich Runden über dem Wasser bis sie ein Weibchen gefunden haben. Der Widerschein des Wassers spielt dabei eine wichtige Rolle. Werden die Tiere durch künstliches Licht irritiert, sterben sie oft durch das unermüdliche Umkreisen des Lichts vor Erschöpfung.
    Gestaltung: Sabine Nikolay | Das ist die 24. Folge der Serie „Was die Welt am Brummen hält“. In Ö1 gesendet am 10. 07. 2024 im Rahmen des Ö1 Insektariums, das dauerhaft im zeit- und kulturgeschichtlichen Online-Archiv von Ö1 angeboten wird.

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    13 m
  • Der mittlere Weinschwärmer
    Jul 8 2024

    In der 7. Staffel geht es um Insekten und Lichtverschmutzung.
    Der mittlere Weinschwärmer ist der Schöne unter den Nachtfaltern: olivgrün mit pinker Musterung und einer Flügelspannweite von 45 - 60 Zentimetern. Fühler, Beine und Teile des Vorderflügelrands sind weiß gefärbt. Die Raupen können bis zu 8 cm lang werden und schützen sich mithilfe von zwei Augenflecken. Bei Gefahr imitieren sie Schlangenbewegungen und drehen den Kopf damit die Augenflecken gut sichtbar sind. Wie bei allen Nachtfaltern ist die Orientierung der Weinschwärmer durch künstliche Beleuchtung gestört, was die Nahrungsaufnahme dieser nachtaktiven Blütenbesucher erheblich beeinträchtigt.
    Gestaltung: Sabine Nikolay | Das ist die 25. Folge der Serie „Was die Welt am Brummen hält“. In Ö1 gesendet am 08. 07. 2024 im Rahmen des Ö1 Insektariums, das dauerhaft im zeit- und kulturgeschichtlichen Online-Archiv von Ö1 angeboten wird.

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    14 m