Episodios

  • Warum der Osten AfD wählt | mit Steffen Mau
    Jun 30 2024
    Bei vielen ostdeutschen Landtagswahlen könnte die AfD dieses Jahr stärkste Kraft werden. Doch wie sind diese hohen Zustimmungswerte für eine rechte Partei zu erklären? Der renommierte Soziologe Steffen Mau zeigt mit seinem Buch »Ungleich vereint – Warum der Osten anders bleibt« wie der Osten ökonomisch weit hinter dem Westen zurückgefallen ist und warum sich viele Ostdeutsche von der Parteiendemokratie entfremdet fühlen. Er argumentiert bei Jacobin Talks mit Matthias Ubl, dass etwa Bürgerräte die ostdeutsche Zivilgesellschaft neu beleben könnten.
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    1 h y 6 m
  • Globale Armut ist kein Naturgesetz | mit Patrick Kaczmarczyk
    Jun 18 2024
    Die schlechte wirtschaftliche Entwicklung des Globalen Südens ist auf die ökonomische Logik des Neoliberalismus zurückzuführen. Der Entwicklungsökonom Patrick Kaczmarczyk spricht bei Jacobin Talks mit Matthias Ubl über sein Buch »Raus aus dem Egokapitalismus« und darüber wie Währungsspekulation den globalen Süden in Abhängigkeit und Armut trieb – aber auch über die verheerenden Wirkungen der neoliberalen Ideologie hierzulande.
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    54 m
  • Der Gazakrieg und die Erinnerungskultur | mit Charlotte Wiedemann
    May 13 2024
    Die deutsche Verantwortung für den Holocaust wird heute zunehmend auf ein Bekenntnis zur israelischen Politik verengt. Die "Staatsräson" führt dabei zu einer gefährlichen Einschränkung von Grundrechten. Die Publizistin Charlotte Wiedemann hat mit ihrem Buch "Den Schmerz der anderen begreifen" ein empathische Erkundung der deutschen und weltweiten Erinnerungskultur vorgelegt und beobachtet im Gespräch mit Matthias Ubl eine "Spaltung der Empathie", die auch in den Debatten um den Gazakrieg schmerzlich sichtbar wird.
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    56 m
  • Die Klimakrise ist ein Klassenkonflikt | mit Simon Schaupp
    Apr 14 2024
    Um die Klimakrise zu verstehen, müssen wir auf die Produktion schauen. Der Soziologe Simon Schaupp untersucht in "Stoffwechselpolitik - Arbeit, Natur und die Zukunft des Planeten" zahlreiche Konstellation des modernen Kapitalismus - vom transatlantischen Sklavenhandel über die Fleischfabriken von Chicago bis zur modernen Bauindustrie. Dabei zeigt er, wie Klassenkonflikte in der Geschichte immer schon von der Natur als eigenem Faktor beeinflusst werden. Sein Fazit: Die Klimakrise lässt sich nur bewältigen, wenn wir unsere Arbeitsbedingungen verändern.
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    1 h y 5 m
  • Spezial: Triggerpunkte einer hyperpolitischen Gesellschaft | mit Linus Westheuser & Anton Jäger
    Apr 10 2024
    Linus Westheuser und Anton Jäger diskutieren mit Heinrich Geiselberger, warum sich alle über Politik aufregen – und sich trotzdem nichts verändert.
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    1 h y 44 m
  • Den AfD-Aufstieg stoppt nur soziale Politik | mit Georg Diez
    Feb 24 2024
    Die AfD steht mittlerweile bei Umfragewerten von über 30 % und könnte in vielen Ländern stärkste Kraft werden. Eine der Ursachen für diesen Aufstieg ist die neoliberale Sparpolitik der letzten Jahrzehnte. Einer Studie der Schwedischen Reichsbank zufolge haben Einsparungen in den regionalen Haushalten von 1 % etwa zu einem Anstieg des Stimmenanteils für extreme Parteien von 3 % geführt. Wie Sparpolitik und der Aufstieg der Rechten zusammenhängen, erklärt der Journalist Georg Diez bei Jacobin Talks.
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    38 m
  • Spezial: Sehnsucht nach dem Kapitalismus | Anton Jäger über Mark Fisher
    Feb 14 2024
    In »Sehnsucht nach dem Kapitalismus« geht der verstorbene britische Kulturtheoretiker Mark Fisher unseren Wünschen und Begierden im und nach dem Kapitalismus auf den Grund. Das Buch war Mark Fishers letztes Lebenswerk: Seine Vorlesungen am Goldsmiths College vom November 2016 bis zu seinem tragischen Tod im Januar 2017. Nun liegt es erstmalig ins Deutsche übersetzt vor. Was hat Mark Fisher uns noch zu sagen über den kapitalistischen Realismus, der unser Denken formt und und das politische Handeln bestimmt? Darüber sprach Matthias Ubl mit Anton Jäger bei Jacobin Talks.
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    55 m
  • Gibt es Fortschritt in der Krise? | mit Rahel Jaeggi
    Jan 24 2024
    Gibt es in der Weltgeschichte Fortschritt und wie genau lässt er sich verstehen? Sozialistische und auch liberale Weltbilder sind vom Fortschrittsdenken geprägt, gemeinsam ist ihnen die Vorstellung von einer besseren Zukunft. Doch das Fortschrittsdenken hat seit dem 20. Jahrhundert seine Kraft eingebüßt. Die Philosophin Rahel Jaeggi entwirft im Anschluss an Karl Marx' materialistisches Geschichtsverständnis einen neuen Begriff des Fortschritts und seines Gegenstücks, der Regression. Fortschritt gibt es nach Jaeggi immer da, wo Gesellschaften Probleme lösen und Bedingung für Emanzipation schaffen. Matthias Ubl spricht mit der Philosophin bei Jacobin Talks.
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    1 h y 3 m