Episodios

  • Malte Mansholt (Stern): "Man kann Tim Cook beim Denken zusehen"
    Jul 24 2024

    Malte Mansholt bezeichnet sich als "später Nerd": erst im Studium hat er seinen ersten Computer gekauft. "Ich habe meine ersten Hausarbeiten noch alle handschriftlich geschrieben", gesteht der Stern-Technologie-Journalist im Podcast "So techt Deutschland". Erst zum Hauptstudium habe er sich dann einen Computer zugelegt.

    Heute interviewt er die Größen der Tech-Welt und hat sich viermal mit Apple-CEO Tim Cook getroffen. "Er ist ein sehr beherrschter Typ. Man kann ihm beim Denken zusehen", verrät er über Cook. Mansholt hat vor der Markteinführung der neuen VR-Brille von Apple mit Cook gesprochen. Seine Einschätzung zur Apple Vision Pro: "Es ist der beste Fernseher, den ich je besessen habe", schwärmt er, sieht aber den hohen Preis von 4000 Euro als größtes Hindernis.

    Dennoch ist der Markt für Virtual- und Augmented-Reality-Brillen ein Wachstumsmarkt. Experten des Research-Unternehmens IDC erwarten bis 2028 jährliche Wachstumsraten von mehr als 40 Prozent pro Jahr. Für 2024 werden 10 Millionen verkaufte Mixed-Reality-Brillen prognostiziert und 2028 sollen es schon fast 36 Millionen werden.

    Für Mansholt zeigt die Vision Pro, in welche Richtung Apple gehen will. "Apple ist eine Firma, die die Märkte erst öffnet", erklärt Mansholt. Das habe Cook auch im Interview bestätigt.

    Der Journalist berichtet mit Begeisterung von seinem Besuch im Apple-Hauptsitz in Cupertino. Was er dort erlebt hat, erzählt Malte Mansholt in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

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    35 m
  • Claudia Plattner (BSI-Präsidentin): 17.000 tickende Zeitbomben im Netz
    Jul 17 2024

    "Wenn du mir ein Problem hinlegst und sagst, wir bräuchten da mal eine Lösung, wird es sehr schwer, mich von diesem Problem fernzuhalten", sagt Claudia Plattner mit einem Lächeln. Mit dieser analytischen Herangehensweise leitet die Diplom-Mathematikerin seit Juli 2023 das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und prägt den deutschen Kampf gegen Cyberbedrohungen.

    Plattner hat an der TU Darmstadt und auch in New Orleans studiert. Unter dem Motto "Cyber Nation Deutschland" sucht sie "Nerds mit Sinn für die gute Sache" und betont die Notwendigkeit von Geschwindigkeit und Kooperation: "Cybersecurity ist unglaublich vielfältig. Es ist Wahnsinn, wo man überall hingucken muss", sagt sie mit Verweis auf 17.000 verwundbare Exchange-Server, die tickenden Zeitbomben ähneln.

    Ein besonderes Anliegen ist Plattner der Schutz von Sicherheitsforschern. Dabei handelt es sich um Experten, die gezielt nach Schwachstellen in Systemen suchen, um diese zu melden und zu schließen. "Wir würden gerne, dass Sicherheitsforscher entsprechend geschützt sind in ihrer Arbeit", sagt die BSI-Präsidentin. "Statt die Menschen zu verklagen, sagt Danke. Das wäre mein Plädoyer."

    Plattner hebt eine erfolgreiche Initiative mit den DAX-40-Unternehmen hervor, bei der alle eine sogenannte "security.txt" eingeführt haben. Das ist eine standardisierte Methode, um Sicherheitsforschern einen sicheren Kanal zur Meldung von Schwachstellen zu bieten. "Jede Schwachstelle, die es gibt, wird früher oder später gegen uns verwendet", warnt die Mathematikerin. Deshalb sei ein koordinierter Prozess zur Schließung von Sicherheitslücken unbedingt erforderlich.

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    31 m
  • Matthias Maurer (Astronaut): Die Fabriken der Zukunft entstehen im All
    Jul 9 2024

    Matthias Maurer hat einen großen Traum: Der 54-Jährige möchte zum Mond fliegen. Maurer gehört zu den möglichen europäischen Astronauten, die im Rahmen der Artemis-Mondmissionen der Nasa einen Platz ergattern könnten. "Deswegen baue ich gerade mit meinem Team in Köln eine Mond-Trainingsanlage auf", berichtet Maurer.

    2021 ist Maurer zur ISS gereist und war damit der zwölfte Deutsche im Weltraum. Jetzt hofft er, es auch noch bis zum Mond zu schaffen. Das allerdings dürfte noch ein paar Jahre dauern. Bis dahin will er in Köln auf seiner geplanten Mond-Anlage trainieren. "Das ist eine Anlage, die nicht mal die NASA hat. Wir hoffen, dass selbst die amerikanischen Astronauten zu uns kommen, bevor sie zum Mond fliegen."

    Das Geschäft mit dem Weltraum boomt. Private Unternehmen haben Schwung in den Bereich gebracht. Eine aktuelle McKinsey-Studie sagt voraus, dass der Umsatz weltweit bis zum Jahr 2035 auf 1,8 Billionen US-Dollar ansteigen könnte. Heute setzt die Weltraumwirtschaft 630 Milliarden Dollar um. Ein großer Kuchen, von dem Deutschland und Europa zu wenig abbekommen. "China hat ordentlich draufgelegt. Sie können deutlich mehr als Europa", sagt Maurer.

    Dazu kommen unter anderem die Impulse, die allein von Elon Musks Starlink und SpaceX ausgehen. Ein Schlüssel zum Erfolg für Europa ist aus Maurers Sicht deswegen die Förderung von Startups. Die Möglichkeiten im All scheinen grenzenlos. In Zukunft könnte es sogar Fabriken im All geben. "Eine Anwendung könnte zum Beispiel sein, dass man oben Organe züchtet", erklärt der Astronaut, der auch Materialforscher ist.

    Was noch möglich ist, wie er zum Weltraumtourismus steht und wie komfortabel ein Flug ins All ist, erzählt Matthias Maurer in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

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    31 m
  • Christine Rupp (IBM): Warum IBM selbst sein bester Kunde ist
    Jul 3 2024

    Christine Rupp hat bereits in mehr als 20 Ländern gearbeitet und so manche Transformation begleitet. Ihre Erfahrung nutzt sie nun als Geschäftsführerin von IBM Deutschland. Eine Marke, die so gut wie jeder kennt. Doch was macht das Unternehmen eigentlich? Womit verdient der amerikanische Konzern sein Geld? Das wissen nur die wenigsten.

    IBM steht auf Deutsch für internationale Büromaschinen. Aber dass das Unternehmen Gerät selbst hergestellt hat, liegt nun schon eine Weile zurück. "Die letzte große Veränderung ist nunmehr seit drei, vier Jahren eine sehr klare, fokussierte Strategie auf Technologie", erklärt IBM-Deutschlandchefin Christine Rupp im ntv-Podcast "So techt Deutschland". Die Bereiche sind allseits bekannt: Künstliche Intelligenz, Cloud-Computing, Cybersicherheit und Quantencomputing.

    Deutschland gehört zu den wichtigsten Märkten von IBM. Doch eine aktuelle Studie des Unternehmens zeigt, dass nur 32 Prozent der deutschen Unternehmen KI nutzen, der weltweite Durchschnitt liegt bei 44 Prozent. Rupp führt dies teilweise auf die jüngsten Krisen zurück: "Deutschland wurde durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine doppelt getroffen, weil wir einfach ganz massiv durch substanziell erhöhte Energiepreise und in der Konsequenz entsprechend Inflation eine Druckposition auf die Firmen erlebt haben."

    Dazu kommen die Nachwirkungen der Corona-Krise, die alternde Gesellschaft und damit der Fachkräftemangel. Gerade Mittelständler würden bei der Vielfalt der Krisen sagen: "Da ist einfach nur so viel, was ich jetzt gleichzeitig tun kann", sagt Rupp. Der Fokus falle dann auf grundsätzliche Dinge, wie die hohen Energiepreise zu managen.

    Trotz widriger Umstände will IBM seinen Kunden dabei helfen, Technologien wie Künstliche Intelligenz zu implementieren. Deswegen sei das Unternehmen selbst in gewisser Weise auch der beste Kunde, sagt Rupp. "94 Prozent aller Personalprozesse laufen über die KI". Wie Deutschland noch stärker vom KI-Boom und anderen Technologien profitieren kann, erklärt Christine Rupp in der aktuellen Folge von "So techt Deutschland."

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    29 m
  • Andrea Alboni (Universal Robots): Deutschlands Gründlichkeit kann zur Bürde werden
    Jun 26 2024

    Andrea Alboni lebt seit 16 Jahren in Deutschland. Aufgewachsen ist der Italiener in der Nähe von Maranello, der Heimat von Ferrari. In gewisser Weise kennt er sich also qua Geburt mit Präzision und Geschwindigkeit aus. Beides ist in der Robotik wichtig. "Deutschland ist auf jeden Fall weiterhin eine der Nummer Einsen", sagt Alboni. Als General Manager Western Europe verantwortet er bei Universal Robots das Geschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

    Doch der Italiener weiß auch: Auf seinen Lorbeeren ausruhen kann sich das Land nicht. "Es gibt keine Zeit zu verlieren. Es gibt andere Standorte, andere Länder, die absolut Vollgas geben." Aus seiner Sicht sei das Land des TÜV mit Prozessen für alles in vielerlei Hinsicht im Vorteil. Doch diese Gründlichkeit könne zur Bürde werden: "Ich hatte gedacht, Italien ist Weltmarktführer in Bürokratie, aber es gibt Konkurrenz."

    Um Deutschland nach vorn zu bringen, braucht es aus Albonis Sicht eine bestimmte Kombination: "Wir müssen so schnell sein wie ein Ferrari, aber so präzise wie ein deutscher Sportwagen."

    Die Einsatzgebiete kollaborativer Roboter sind vielfältig. Alboni denkt vorwiegend an den Mittelstand und das Handwerk. "Es gibt viele Bereiche, die nicht gewohnt sind, mit Robotern zu arbeiten, die aber einen großen Bedarf an Automation haben." Damit meint er etwa Bäckereien, in denen Cobots Bleche ein- und ausfahren, während sich die Mitarbeiter auf den Kundenkontakt konzentrieren.

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  • Antonio Krüger (DFKI): "Wir brauchen eigene europäische KI-Modelle!"
    Jun 19 2024

    Antonio Krüger ist ein Mann der Zukunft. Schon als Schüler war er fasziniert von Science-Fiction-Geschichten über die Welt von morgen. "Ich habe damals unglaublich viel Stanislaw Lem gelesen", erzählt Krüger. "Aber auch Asimov ist natürlich klasse. Diese Robotergesetze, die er damals aufgestellt hat, sind jetzt aktueller denn je." Diese Faszination für Roboter und KI zieht sich wie ein roter Faden durch Krügers Karriere.

    Als Leiter des renommierten Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) treibt er die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz in Deutschland voran. Er sieht große Chancen für Europa, im globalen KI-Wettbewerb mit den USA und China mitzuhalten. "Wir sind in der Forschung sehr, sehr gut. Wir wissen, wie man solche Modelle aufbaut."

    Allerdings müsse man die Technologie nun auch gewinnbringend in die Praxis umsetzen. Krüger ist überzeugt, dass der Schlüssel dafür im deutschen Mittelstand liegt. "Der Trick für uns in Europa wird sein, wie wir den vielen Mittelständlern, ermöglichen, KI tatsächlich für sich gewinnbringend einzusetzen." Dafür müssten europäische Unternehmen eigene KI-Modelle aufbauen, die nicht nur auf englischsprachigen Daten trainiert sind. "Wir brauchen eigene europäische Modelle, die auch europäische Werte verkörpern", betont Krüger. Nur so könne man verhindern, dass die Technologie zu sehr von amerikanischen Einflüssen dominiert wird. "Ich bin schon auch ein großer Freund zu sagen, 'lass uns das nicht nur deutsch, sondern vor allem auch europäisch denken'".

    Krüger sieht die großen amerikanischen Technologiekonzerne zwar in Sachen Skalierung und Kommerzialisierung von KI im Vorteil. "Aber die echte Kommerzialisierung wird in den Anwendungen passieren." Hier sei der europäische Mittelstand gut aufgestellt, da er über viele Weltmarktführer in Nischenbereichen verfüge. Warum es unbedingt transparente KI-Modelle braucht, erklärt er in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

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    36 m
  • Franka Birke (Metr): Digitale Gebäude sparen ein Viertel der Heizkosten
    Jun 12 2024

    Gebäude erzeugen eine Menge an Daten, die aber kaum genutzt werden, sagt Franka Birke. Sie will mit Ihrem Startup Metr die Immobilienbranche digitalisieren. "Das Erste, woran ich als Technologie-Begeisterte denke, sind Daten", erzählt sie. Heute nutzt sie diese Leidenschaft, um Wohnungsunternehmen dabei zu unterstützen, Energie zu sparen und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Mit ihrer IoT-Plattform konnten in Pilotprojekten bereits Einsparungen von rund 25 Prozent bei den Heizkosten erzielt werden.

    "Unsere Heizungsanlagen laufen teilweise noch auf Werkseinstellung und sind nicht optimal an die Bedürfnisse der Gebäude angepasst", erklärt die Gründerin der Gebäudemanagement-Firma Metr. Ihre Lösungen überwacht und optimiert die Anlagen automatisch - ohne, dass Mieter Komfort verlieren.

    Laut einer Studie der Deutschen Telekom holt die Immobilienbranche im Bereich "Digitalisierung" auf. Doch insbesondere bei der Nutzung von Gebäudedaten zur Steigerung der Energieeffizienz besteht Nachholbedarf: Nur 17 Prozent der befragten Unternehmen werten bislang Sensordaten aus. "Gebäude erzeugen eine große Menge Daten, die im Moment noch häufig ungenutzt bleiben, die aber viel Potenzial sowohl für betriebswirtschaftliche als auch technische Optimierung bieten", bestätigt auch eine Studie von Deloitte.

    Sogenannte Proptechs, das sind Technologien für die Digitalisierung der Immobilienbranche, können als wichtige Partner etablierter Immobilienunternehmen fungieren. Dabei geht es nicht nur um Heizungssteuerung, möglich sind zum Beispiel Smart-Building-Anwendungen wie digitale Zugangssysteme oder die Fernüberwachung von Aufzügen. "Ein smartes Gebäude wird in der Lage sein, verschiedene Gewerke zu bündeln. Das kann sich dann selbst analysieren und optimieren", sagt Birke.

    Allerdings sieht die Gründerin auf dem Weg zur Smart City noch einige Hürden: Oft fehlen Daten zu den verbauten Anlagen in den Gebäuden, da Energie in der Vergangenheit als selbstverständlich galt. "Das war nicht im Fokus. Energie war immer billig und wurde ausgelagert", so Birke. Der regulatorische Druck, mehr Energie einzusparen und CO2 zu reduzieren, treibt die Digitalisierung jedoch inzwischen voran.

    Trotz der Herausforderungen ist Birke optimistisch, dass der Wandel weiter Fahrt aufnimmt. Was sie so optimistisch macht, erzählt sie in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

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    30 m
  • Christian Schirmer (Jysk): Warum der stationäre Handel eine rosige Zukunft hat
    Jun 5 2024

    Möbel online kaufen oder doch lieber im Geschäft Probe liegen? Christian Schirmer, Deutschlandchef von Jysk, sieht auch im digitalen Zeitalter eine rosige Zukunft für den stationären Handel. Gerade bei Möbeln schätzen viele Kunden die Möglichkeit, Produkte vor Ort anzuschauen und zu testen, sagt er im Podcast. "Dieses Thema Haptik, etwas ausprobieren, etwas fühlen. Das hat schon eine Relevanz."

    Schirmer arbeitet seit über 20 Jahren für das dänische Einrichtungsunternehmen, das in Deutschland früher als Dänisches Bettenlager bekannt war. Die Strategie von Jysk: Die Geschäfte sind nicht in Innenstadtlage zu finden, aber "im Umkreis von 20 Kilometern direkt erreichbar", erklärt Schirmer. Das sei ein strategischer Vorteil gegenüber Konkurrenten wie Galeria Karstadt Kaufhof. "Das ist nicht das, was ich jetzt bei Galeria Karstadt Kaufhof erleben würde. Das ist aber das, was der Kunde bei uns erlebt."

    Auf die Idee, sich überhaupt in ein Jysk-Möbelhaus zu bewegen, kommen 80 bis 90 Prozent der Menschen aber doch online. Mithilfe einer sogenannten Omni-Channel-Strategie versucht Jysk deshalb, das Beste aus der Online- und Offline-Welt miteinander zu verbinden, etwa mit Konzepten wie Click & Collect.

    Auf Trend-Themen wie das Metaverse oder Shoppen mit Augmented Reality schaut Schirmer skeptisch. "Renne nicht jeder Neuerung sofort hinterher. Sei nicht der Vorreiter von Digitalisierung und Technologien, sondern beobachte die Spielwiese und such dir dann Dinge raus, die auch in unser Konzept passen und uns auch im Bereich Performance und Effizienz weiterbringen", lautet seine Devise.

    Auf welche Trend-Themen er bei Jysk setzt und wie sich das Unternehmen für die Zukunft aufstellt, erzählt Christian Schirmer in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

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    27 m