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Episodios
  • UNhörbar #42 – Der Abzug der MONUSCO: Das Ende der großen UN-Friedensmissionen?
    Jul 26 2024

    Nach über 14 Jahren wird die Mission der Vereinten Nationen für die Stabilisierung in der Demokratischen Republik Kongo (MONUSCO) das Land schrittweise verlassen. Dieser Abzug stellt ein besonderes Ereignis dar. Die Mission ist personell gesehen die drittgrößte aktive UN-Friedensmission und ist unter anderem für den Schutz der Zivilbevölkerung verantwortlich. Gleichzeitig wurde sie wiederholt wegen Fehlverhalten der beteiligten Truppen kritisiert. Zudem reiht sich der MONUSCO-Abzug in ein größeres Phänomen ein: Die Stagnation oder sogar den Niedergang der großen UN-Friedensmissionen. Seit 2014 wurde keine größere UN-Mission mehr entsendet. Zudem werden die Missionen in der Zentralafrikanischen Republik oder in Südsudan mit Blick auf den jeweiligen Friedensprozess als stagnierend bezeichnet. Andere größere Missionen wie in Dafur in Sudan und in Mali endeten bereits 2020 bzw. 2023. Vor diesem Hintergrund sprechen Patrick Rosenow und Steve Biedermann mit Daniel Maier, der seit 2018 die strategische Planungseinheit der MONUSCO leitet. Daniel gibt einen Einblick in die aktuelle Lage, zieht Bilanz, beschreibt den schrittweisen Abzug der MONUSCO und ordnet diesen im Gespräch ein.


    Inhalte

    • Überblick: Die UN-Missionen in der DRC
    • Die aktuelle Konfliktlage und die Rolle der strategischen Planungseinheit der MONUSCO
    • Erfolge und Herausforderungen der MONUSCO
    • Der schrittweise Abzug der MONUSCO
    • Ausblick: Die Zukunft von UN-Friedensmissionen


    Links

    • DGVN-Portal "Frieden sichern" mit Hintergrundinformationen zu UN-Friedenssicherungseinsätzen: https://frieden-sichern.dgvn.de/
    • Beitrag von Lise M. Howard, UNwirksame Friedenssicherung?, im Heft 6/2023 der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN anlässlich 75 Jahre UN-Friedenssicherung: https://zeitschrift-vereinte-nationen.de/suche/zvn/artikel/unwirksame-friedenssicherung
    • Heft 1/2024 der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN zu kaum beachteten Konflikten: https://zeitschrift-vereinte-nationen.de/suche/zvn/heft/vereinte-nationen-heft-12024
    • Heft 1/2022 der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN zu UN-Friedenssicherungsmissionen: https://zeitschrift-vereinte-nationen.de/suche/zvn/heft/vn-1-2022
    • Heft 5/2016 der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN zu UN-Friedenssicherung in Afrika: https://zeitschrift-vereinte-nationen.de/suche/zvn/heft/vereinte-nationen-heft-52016
    • UNhörbar #06 – UN Peacekeeping: Möglichkeiten der Friedenssicherung durch die Vereinten Nationen: https://open.spotify.com/episode/0gqgIs09jcaYWCuZiGGaQJ?si=7554d966073d4818
    • UNhörbar #07 – UN-Friedensmissionen: Fehlschläge, Herausforderungen und Reformen: https://open.spotify.com/episode/6o2k9T9u41nFO2emDZVKem?si=1197562516624548
    • UNhörbar #29 – Peacekeeping: Das Aspirin der internationalen Sicherheit: https://open.spotify.com/episode/5J60Nelh53ggzD8BLkQgCE?si=7d94361f23fc46e5


    Redaktion & Moderation: Steve Biedermann, Vorstandsmitglied DGVN-Mitteldeutschland & Dr. Patrick Rosenow, Leitender Redakteur der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN

    Post-Produktion: Steve Biedermann

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    51 m
  • UNhörbar #41 – Die Jugenddelegierten zur 68. Frauenrechtskommission: Armutsbekämpfung und Finanzgerechtigkeit
    Jul 11 2024

    Im März diesen Jahres fand in New York die 68. Commission on the Status of Women (CSW) statt. Die CSW ist die weltweit größte Konferenz für die Gleichstellung der Geschlechter und Sophie und Leonie haben sich dafür mit den CSW Jugenddelegierten Louisa Hadadi und Karen Kuntze unterhalten. In dieser Folge besprechen sie unter Anderem das diesjährige Priority Theme “Armutsbekämpfung” und die Feminisierung von Armut, denn: Armut ist Sexistisch! Zahlreiche gesellschaftliche Strukturen und Konventionen tragen dazu bei, dass Frauen weltweit überdurchschnittlich häufig von Armut betroffen sind. Dies hängt mit historisch gewachsenen Umständen zusammen, wie zum Beispiel der ungleichen Verteilung von (unbezahlter) Care-Arbeit, aber auch mit fehlenden Investitionen in weiblich-dominierten Branchen.


    Inhalte

    • Was ist die CSW und die Aufgabe der Jugenddelegierten?
    • Das diesjährige Schwerpunktthema der CSW: Armutsbekämpfung und Finanzgerechtigkeit
    • Die Feminisierung von Armut und die Bedeutung von Intersektionalität
    • Jugend und Armutsbekämpfung sowie die Förderung von Geschlechtergleichstellung
    • Die Rolle der Jugend in den UN
    • Bericht über due 68. CSW und Ausblick


    Links

    • Youth for CSW: https://dgvn.de/aktivitaeten/its-up-to-youth/youth4csw-als-youth-observer-zur-frauenrechtskommission-in-new-york#ca22675
    • Die UN Frauenrechtskommission: https://unwomen.de/un-frauenrechtskommission/
    • CSW 68 Official Documents: https://www.unwomen.org/en/csw/csw68-2024/official-documents


    ReRedaktion und Moderation: Leonie & Sophie

    Post Produktion: Steve Biedermann

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    38 m
  • UNnachhaltig #8.1 – SDG 8 (NGO): „Arbeitswelten im Wandel: Nachhaltigkeit & Gerechtigkeit" oder „Globaler Wandel: Arbeit, Konsum & Nachhaltigkeit“
    Jun 26 2024

    Was bedeutet es, sich für menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (SDG 8) stark zu machen? Aber was ist eigentlich Arbeit und was zeichnet gute Arbeit aus? Was sind die Gründe, warum unsere Kaufentscheidungen die Arbeitsverhältnisse in anderen Ländern beeinflussen? Darüber haben wir uns mit dem renommierten Wissenschaftler und Experten für Globalisierung, Christoph Scherrer, in einem mitreißenden Dialog unterhalten.

    Fazit:

    1. Arbeit macht einen Großteil unseres Lebens aus und bestimmt den Alltag. Heutzutage arbeitet die große Mehrheit in entfremdeter Lohnarbeit oder wird oft nicht genügend wertgeschätzt (siehe Care-Arbeit). Gute und menschenwürdige Arbeit beinhaltet ein gerechtes Einkommen, Sicherheiten und Mitspracherecht.

    2. Mehr Wohlstand führt auch zu mehr Verbrauch, der wiederum oft nicht ökologisch und sozial nachhaltig ist. Individuelle Konsumentscheidungen sind zwar wichtig, aber nur durch kollektives Handeln und politische Maßnahmen können Unternehmen zur Verantwortung gezogen und globale soziale Gerechtigkeit gefördert werden.

    3. Die ökologische Krise hat massive Auswirkungen auf die Arbeitswelt, insbesondere die Landwirtschaft, die bereits von Trockenheit betroffen ist und dies in Zukunft verstärkt sein wird. Diese Belastungen und Vorteile sind ungleich auf den globalen Süden verteilt. Andererseits kann künstliche Intelligenz zu Produktivitätssprüngen führen, was dazu beitragen kann, dass sich unsere Arbeitsprioritäten auf andere, möglicherweise wichtigere Bereiche verlagern.

    Was kann ich tun:

    1. Überlege vor jedem Einkauf, ob er wirklich notwendig ist.

    2. Achte auf zertifizierte und vertrauenswürdige Siegel auf Produkten (z. B. Fairtrade).

    3. Sei dir deiner Arbeitsrechte bewusst und setze dich dafür ein, dass diese Rechte auch in anderen Ländern gefördert werden.

    Weiterführende Links:

    • Zur Person – Christoph Scherrer

    • ILO’s Decent Work Agenda (Englisch)

    • Policy Brief zu SDG 8 (Englisch)

    • UN Women: Menschenwürdige Arbeit

    • Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum

    Moderation: Natalia Rudenko

    Produktion: Erwin Eisenhardt

    Redaktion: Leonardo Pereira und der DGVN Arbeitskreis Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit

    Fragen, Kritik, Anregungen? Schreib uns gerne eine Mail an ak-nachhaltigkeit@dgvn.de.

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