Lange war es ein Tabu: Photovoltaikanlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden wie Kirchen. Verschandelt das Stadtbild, sagen die einen. Brauchen wir für die Energiewende, sagen die anderen. Letztes Jahr wurde dann das bayerische Denkmalschutzgesetz geändert. Die evangelische Kirchengemeinde St. Michael in Fürth gehört zu den Vorreitern, die zeigen, wie es gehen könnte.

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In der ganzen Region hängen an evangelischen Kirchtürmen weiß-lila Banner und Fahnen: „Stimm für Kirche“ steht da drauf, denn heute werden die neuen Kirchenvorstände gewählt. Ist nicht selbstverständlich, finde ich, genug Ehrenamtliche zu finden, die sich dann 6 Jahre lang den Hintern platt sitzen.

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Ja, es gibt sie – die moderne Sklaverei. Bis zu 15 Stunden Arbeit täglich ohne freien Tag und katastrophale Wohnbedingungen. Im Vorfeld der Fußball-WM in Katar hat der Kenianer Malcolm Bidali auf solche Zustände aufmerksam gemacht, woraufhin er wegen „Falschinformationen“ verhaftet wurde. Und vor einem Jahr hat er für sein Engagement den Menschenrechtspreis der Stadt Nürnberg bekommen. Jetzt war er wieder zu Gast in Nürnberg.

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Diesmal portraitieren wir eine junge Frau, die pilgert selbst und coacht Frauen auf ihrem Lebensweg. Denise Rieckmann aus Forhcheim hatte, wie wahrscheinlich alle die pilgern gehen, einen triftgen Grund. Und viele kommen verändert zurück vom „camino“, dem Jakobsweg. Denise Rieckmann nennt ihre Insta-Seite Pilgerzauber und hat den Podcast „Pilger Plausch“. Außerdem ist sie zu Gast beim Pilgerforum am 19.10. in Nürnberg.

Am Freitag, 18.Oktober startet das Forum mit einem keltischen Harfenkonzert von Andy Lang um 19 Uhr.

Am Samstag, 19 Oktober ist von 11–16 Uhr ein buntes Programm unter anderem mit Workshops „Pilgern allein als Frau" oder „allein als Mann“.

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Man kann sie nicht ignorieren. Die Erfolge der rechten Parteien – dieses Jahr schon bei der Europawahl, bei den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg und zuletzt bei den Nationalratswahl in Österreich. Wie reagieren die Kirchen darauf? Da wird übrigens auch bald gewählt - am 20. Oktober ist Kirchenvorstandswahl in Bayern - und man ist sich einig: Keine Rechten in den Kirchenvorstand!

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Zeige- und Mittelfinger, die man wie ein V nach oben streckt. Das Peacezeichen. Von vielen wird es einfach lächelnd in die Kamera gezeigt. Doch woher kommen solche Friedenssymbole und wie können Menschen zum Frieden beitragen. Ab sofort gibt es darum in der Nürnberger Egidienkirche die Ausstellung "Frieden schaffen". Sie läuft bis zum 20. November. Wer die Ausstellung in der eigenen Stadt oder Bildungseinrichtung sehen will, kann sie übrigens auch ausleihen.

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Beim Lebensmitteinkauf im Supermarkt merkt man’s. Beim Bäcker oder wenn man sich sonst was zu essen holt. Alles ist in den letzten Jahren teurer geworden! Eigentlich sind Lebensmittel in Deutschland aber viel zu billig, sagen Wissenschaftler. Sie möchten das man mehr über die Wahren Lebensmittelpreise diskutiert. Was damit gemeint ist, hört Ihr in dieser Folge.

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Es ist kompliziert. So bezeichnen viele Leute ihren aktuellen Beziehungsstatus. Kompliziert ist eigentlich auch schon immer das Verhältnis von Mensch und Natur. In unserer Zeit könnte man sogar von einer toxischen Beziehung sprechen. Das Verhältnis von Mensch und Natur in der Geschichte ist Thema der neuen Sonderausstellung im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg, die jetzt eröffnet wurde. "Hello Nature" - wie wollen wir zusammen leben?

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So reden, wie einem der Schnabel gewachsen ist – sagt man gerne umgangssprachlich, trotzdem ist Vieles in Hochdeutsch – auch der Gottesdienst am Sonntag. Aber in Franken sprechen halt auch viele Dialekt und mit Dialekt kann man Vieles viel besser ausdrücken. Und für viele wäre es so vielleicht auch verständlicher. Und deshalb gibt es jetzt eine Fränggische Bibl – zumindest das Neue Testament. Am 13. Oktober wird die Bibel in Nürnberg in der Lorenzkirche vorgestellt.

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Der angehende Pfarrer Yannick Schlothe hat seine Doktorarbeit über KI geschrieben. Wir haben mit ihm über die künstliche Intelligenz gesprochen und herausgefunden: Bisher ist die KI noch gar nicht intelligent – sondern einfach eine mehr oder weniger gute Suchmaschine, die sprechen kann. Damit haben wir eben den ersten Mythos der KI entlarvt. Außerdem hangeln wir uns weiter durch die Geschichte und fragen nach dem Mythos, ob die KI irgendwann die Weltherrschaft übernimmt.

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Mehr als zweieinhalb Jahre ist es her, dass die ersten Menschen aus der Ukraine hier zu uns flüchten mussten. Der russische Angriffskrieg hat sie ihrer Heimat beraubt. Haben Sie hier bei uns in Nürnberg eine Neue gefunden? Es gibt viele Hürden. Die Sprache, eine andere Kultur. Nicht immer helfen Integrationskurse. Das Projekt „Aufeinander Zugehen“ vom Nürnberger CVJM geht einen anderen Weg. Es gibt dort das Projekt "Kochbar", das jetzt von der Deutschen Fernsehlotterie gefördert wird.

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Clowns sind mehr als nur lustige Figuren, die über ihre zu großen Schuhe stolpern. Im Idealfall schaffen sie es, Menschen emotional zu erreichen. Deswegen gibt es Clowns nicht nur im Zirkus, sondern zum Beispiel auch im Krankenhaus oder in der Kirche. Was aber sind Demokratieclowns? Die treten Ende September (von 27.-29.9.) in Roth und in Schwanstetten auf.

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Jetzt mal kurz nachdenken – wann wart Ihr das letzte Mal im Gottesdienst? Bei den meisten dürfte das wahrscheinlich schon eine Weile her sein. „In die Kirche gehen“ ist irgendwie aus der Mode gekommen und deswegen sagt unser Kollege Markus Weber heute: es ist höchste Zeit für „Back to Church“.

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Es gibt ja so ein paar Dinge, die sind im Gottesdienst absolut tabu. Mütze oder Käppi tragen zum Beispiel, am Handy daddeln oder sein Haustier mitbringen. Moment Mal, warum keine Tiere? Es gibt sogar einen ganz ungewöhnlichen Gottesdienst in Nürnberg, da sind Haustiere ausdrücklich erwünscht: "Vier Pfoten für ein Halleluja" . Der nächste Gottesdienst für Mensch und Tier in St. Klara in Nürnberg ist am 22. September, also am nächsten Sonntag um 16 Uhr. Willkommen sind natürlich auch evangelische Gläubige und ihre Haustiere.

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Seit zweieinhalb Jahren führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Der Krieg und auch die Flucht aus der Heimat gehen an den wenigsten spurlos vorbei. Wir berichten von einem Sonderprojekt des Malteser-Hilfsdiensts in Regensburg. Dort helfen zwei ukrainische Psychologinnen ihren Landsleuten.

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Lachen ist die beste Medizin – das ist ein altes Sprichwort, stimmt aber. Beim Lachen werden vom Kopf bis zum Bauch rund 300 Muskeln angespannt. Allein 17 im Gesicht. Mit Lachyoga sollen deshalb Körper, Geist und Seele angeregt werden. Ein Sport, der immer mehr Zulauf findet – auch bei Firmen.

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Künstliche Intelligenz in der Schule – da denken einige vielleicht zuallererst an Schüler, die sich ihr Referat von Chat GPT schreiben lassen, um weniger Arbeit zu haben! Aber: Künstliche Intelligenz, kurz KI kann Lehrerinnen und Schüler auch echte weiterbringen! Dazu schauen wir an eine Mittelschule in Rednitzhembach. Die macht seit zwei Jahren mit beim Pilotversuch „Digitale Schule der Zukunft“. Joscha Falck und sein Kollege Jörg Schreiber aus Schwabach sind Lehrer im Innovationsteam für digitale Bildung in Roth, Schwabach, Weißenburg.

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Eine der faszinierendsten Sportarten bei den Paralympics in Paris: Rollstuhlbasketball! Die Sportart wird zum Beispiel in Oberfranken gespielt, genauer beim RSV Bayreuth. Anders als bei den Paralympics spielen dort Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam.

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Was machen konfessionelle Schulen eigentlich anders als zum Beispiel staatliche? Wir haben uns mal umgehört an der größten evangelischen Schule in Deutschland mit 2000 Schülerinnen und Schülern. Die Wilhelm-Löhe-Schule in Nürnberg begleitet Kinder und Jugendliche von der Grundschule bis zum Schulabschluss an verschiedenen Schularten.

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Welchen Beruf soll man wählen - da fällt vielen gar nichts ein. Und wieso jemand dann wo landet, ist oft eine abenteuerliche Geschichte. Wir haben heute so jemanden rausgepickt, der ist bester Geselle in Bayern geworden – im Orgelbau! Christoph Lachmann. Dabei kann er gar nicht Orgel spielen, also Bach nach Noten oder so.

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Sie ist groß, hat blaue Augen, kann hilfsbereit und freundlich oder auch zynisch sein und heißt Ameca. Nur, dass "sie" gar keine "sie" ist, sondern ein "es". Ameca ist ein humanoider Roboter und wohnt seit Kurzem im Zukunftsmuseum in Nürnberg. Wir haben uns mit der Maschine unterhalten.

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Seit Jahrzehnten schreibt sie Bestseller - Tanja Kinkel aus Bamberg. Meist sind es Historien-Romane – aber jetzt hat sie ein Buch geschrieben, das ist für sie ungewöhnlich. Ihr jüngster Titel ist kein Roman, sondern ein Aufruf an uns alle, Verantwortung für unsere Umwelt zu übernehmen. „„Wir sind alle Noah“ “ hat sie festgestellt, nachdem sie sich mit der biblischen Geschichte näher beschäftigt hat. Was das genau bedeutet, verrät sie uns.

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