Es ist kaum zu glauben: Ariane und Fredi verlassen die Werft und segeln los! Sie treffen letzte Vorbereitungen, pumpen Wasser aus der Bilge und suchen ihr Segelwissen in den Untiefen ihres Hirns. Lerngeschenk der heutigen Episode: Funk! Manuel ist absolut amazed, dass “Mayday” ursprünglich vom französischen Ausdruck “m’aider” kommt. Und dass die Rega auch Rettungsaktionen mitten im Pazifik koordiniert.

Bilder und detaillierte Informationen findest du unter www.shiptoshore.ch.

Wenn du eine Frage an Ariane und Fredi hast, dann schick eine Mail an hello@shiptoshore.ch oder schreib die Frage in die Kommentare.

“Zwei ufem Meer” wird produziert von der Podcastschmiede und shiptoshore.ch

Umsetzung: Manuel Diener, Ariane Rippstein und Frederik van den Berg.

Die Handwerker haben den Schiffsrumpf endlich mit Antifouling beschichtet (das verhindert den Bewuchs des Schiffsrumpfs mit Muscheln etc.). Dies, nachdem sie zwei Wochen lang keinen Finger gekrümmt haben. Dumm nur, dass Ariane genau in diesen Tagen krank im Bett war und von dröhnendem Lärm geplagt wurde. Für sie fühlte es sich so an, als wäre sie im Resonanzkörper eines riesigen Instruments gefangen.

Ab jetzt gibt es in jeder Episode mindestens ein Lerngeschenk für dich. ;-) Das Lerngeschenk dieser Episode: Du erfährst alles (oder zumindest vieles) über die aufblasbare Rettungsinsel, die in Notfällen zum Einsatz kommt.

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Fünf Wochen haben Fredi und Ariane quasi ohne Pause durchgearbeitet. Sie sind mittlerweile ein eingespieltes Team. Fredi hat von Werftnachbar André gelernt, wie man einen Bootsmotor repariert und Ariane erledigt in wenigen Stunden, wofür sie vor einem Jahr noch eine Woche gebraucht hätte. Nun bekommen die beiden eine wohlverdiente Pause.

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Das Deck ist fertig, der Mast ist montiert - bald ist “Jolandra” segelfertig (ja, das Boot heisst wirklich so; ob sie noch umbenannt wird, erfährst du in der nächsten Episode). Ariane und Fredi arbeiten derzeit so viel, dass Fredi nicht mal Zeit hat, sich zu rasieren. Das Salzwasser ist der Endgegner der beiden, weil es alle Materialien angreift. Deswegen muss jedes einzelne Loch, das gebohrt wird, perfekt abgedichtet werden. Manuel freut sich auf seinen Besuch auf dem Boot, hat aber auch ein wenig Angst vor Fredis “Outside Voice”. Und vor seiner eigenen Ungeschicktheit (Knoten sind nicht seine Stärke).

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Das Deck ist endlich fertig. Das Flexiteek passt bzw. wurde passend gemacht. Leider haben die Handwerker aber nicht optimal gearbeitet. Deshalb sieht das Deck so aus, als hätte ein Primarschulkind zwei Blätter mit zu viel Leim aneinandergeklebt. Besonders bei Sonnenuntergang fallen die Beulen auf, wodurch die Instagrammablität leidet. Ariane und Fredi haben ihre Perfektionsansprüche verabschiedet und freuen sich, wenn bald der Mast draufkommt.

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Als Fredi vom Fotofestival in Arles zurückkehrt, erwartet ihn eine grosse Überraschung: Ariane hat das Deck eigenhändig versiegelt. Nun fehlt nur noch die oberste Schicht, das Flexiteek (ein Holzimitat aus Plastik). Aber da taucht schon das nächste Problem auf: Es ist nicht klar, ob die in Deutschland bestellte Sonderanfertigung auch wirklich auf das Deck passt. Ariane und Fredi lassen sich davon aber nicht beunruhigen: Sie freuen sich in erster Linie darüber, dass das Zelt über dem Boot endlich weg ist und sie wieder freie Sicht aufs Meer haben.

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Ariane und Fredi legen mehrere Nachtschichten ein, um das Deck zu schliessen. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: Die wichtigsten Arbeiten müssen im Juli fertig werden, weil in Portugal im August niemand arbeitet (und Ariane und Fredi Unterstützung von lokalen Handwerker:innen brauchen).

Mehr zu Fredis Fotoprojekten findest du hier: Frederik van den Berg

Fotofestival in Arles: HOME - Les Rencontres d'Arles (rencontres-arles.com)

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Ariane und Fredi haben das Leben auf der Werft langsam satt. Als zwei Personen ihren Fäkalientank im WC der Werft entleeren, bringt das das Fass zum Überlaufen (buchstäblich). Zum Glück geht es vorwärts mit dem Umbau: Die Hälfte des Decks ist bereits geschafft. Während Fredi in Zürich ist, füllt Ariane 800 Löcher mit Zwei-Komponenten-Kleber.

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