Wirtschaft Welt und Weit  By  cover art

Wirtschaft Welt und Weit

By: ntv / RTL+
  • Summary

  • Nie war unsere Welt wirtschaftlich so vernetzt wie heute – und davon profitiert auch Deutschland. Denn wirtschaftliches Wachstum bedeutet mehr Wohlstand für große Teile unserer Gesellschaft. Zumindest bis jetzt: Seit dem 24. Februar 2022 ist nichts mehr, wie es war. Russlands Angriff auf die Ukraine hat die Welt verändert. Geopolitische Spannungen nehmen zu und ökonomische "Big Player" wie China oder die USA denken strategisch um.

    Was muss Deutschland jetzt tun, um in der Wirtschaftswelt von morgen noch eine wichtige Rolle zu spielen? Von wem sind wir abhängig? Welche Länder profitieren von der neuen Weltlage? Das diskutiert Andrea Sellmann im ntv-Podcast "Wirtschaft Welt & Weit" mit relevanten Expertinnen und Experten.

    Und was die Wirtschaft bewegt, tangiert oft auch die Finanzwelt. Heißt, bei uns gibt es auch viele wichtige Infos für Anlegerinnen und Anleger, die sich für Börse und Trading interessieren: Das ntv-Telebörsenteam informiert in diesem Podcast jede Woche über die neuesten Entwicklungen an den nationalen und internationalen Finanzmärkten: Vor welchen Herausforderungen steht der Dax? Lohnt sich ein Investment in den chinesischen Aktienmarkt? Und wie entwickelt sich die Stimmung an der Wall Street?

    Jeden Donnerstag liefern wir Antworten auf all diese Fragen.

    Feedback und Themenvorschläge können Sie gerne an www@ntv.de schicken.

    Redaktion: Andrea Sellmann, Mary Abdelaziz-Ditzow, Ulrich Reitz; Produktion und Sounddesign: Wei Quan

    © ntv / RTL+
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Episodes
  • Estland ist der Cyber-Experte der NATO
    May 16 2024

    Estland ist direkter Nachbar Russlands, diese geografische Nähe beeinflusst ganz real den Alltag der Menschen: Viele Freiwillige trainieren am Wochenende im Wald, um ihr Territorium mit der Waffe verteidigen zu können, sollte es zu einem Übergriff Putins kommen. Doch die Menschen bereiten sich nicht nur auf ein physisches Angriffsszenario vor, sie wappnen sich auch für den Cyber-Krieg.

    Die Esten sind aus Erfahrung schlau: 2007 gab es einen Cyber-Angriff, der Russland zugeschrieben wurde. Florian Marcus ist Digital- und Sicherheitsexperte in Tallinn und hat den estnischen Umgang mit diesem Vorfall genau im Blick: Für ihn war die Hacker-Attacke eine Art Weckruf, "dass man sich proaktiv mit dem Thema Cybersicherheit auseinandersetzen muss", sagt Marcus im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit". Genau das hat das Land getan: Tallinn ist heute Sitz des NATO Cooperative Cyber Defence Centre of Excellence (CCDCOE).

    In diesem NATO-Kompetenzzentrum für die Abwehr von Internetangriffen trainieren Experten aus verschiedenen Mitgliedstaaten, darunter Deutschland, für den Ernstfall. Florian Marcus berichtet in der neuen Podcast-Folge von großen Übungen, bei denen sich die Cyber-Profis gegenseitig auf die Probe stellen und gemeinsam an der Abwehr arbeiten: "Diese Learnings kann man in den Rest des Bündnisses mit reinnehmen, weil besonders auf der digitalen Ebene der Angreifer eben nicht der Nachbarstaat sein muss, sondern der Angriff von der anderen Seite der Weltkugel kommen kann", so Florian Marcus.

    Von diesen Erkenntnissen profitiert auch die Wirtschaft. Das weiß David Hoffmann, Wirtschaftsexperte der Auslandshandelskammer Baltikum. Wie sehen die deutsch-estnischen Wirtschaftsbeziehungen darüber hinaus aus? Wo liegen Chancen für deutsche Unternehmen? Und trübt die Sorge über die Nähe zu Russland die Handelsbeziehungen?

    In der neuen Podcast-Folge diskutiert Host Andrea Sellmann mit Florian Marcus über unsere vielfältigen Beziehungen zu Estland, das auch im zivilen Bereich als Vorreiter im Bereich der Digitalisierung dienen kann. Tallinn und Tartu sind schließlich bestens bekannt für ihre starke Startup-Szene, und Skype und Bolt sind Erfolgsgeschichten estnischen Ursprungs.

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    57 mins
  • Luxemburg ist ein Paradies für Pendler
    May 2 2024

    Früher einmal stand Luxemburg für Eisen und Stahl. Heute ist das Land ein wichtiger internationaler Finanzplatz. Viele große Konzerne haben dort ihre Europa-Zentralen. Das Land zählt zu den Gründungsmitgliedern der Europäischen Union und bildet gemeinsam mit Brüssel und Straßburg das institutionelle Herz der EU.

    Gemessen an der Wirtschaftsleistung pro Kopf ist Luxemburg eines der reichsten Länder der Welt. Das Gehaltsniveau dort ist deutlich höher als in Deutschland. Das macht das kleine Land zu einem beliebten Arbeitsort für Grenzgänger aus Deutschland, Belgien und Frankreich, berichtet Wirtschaftsexperte Stefan Pelger im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit": Je nach Wohnort "macht das nicht immer viel Freude, weil die Autobahnen voll sind und die Arbeitswege damit mühsam und lang werden", sagt Pelger, der als Präsident der Deutsch-Luxemburgischen Wirtschaftsinitiative (DLWI) beide Länder bestens kennt. Dazu kommt, dass viele Luxemburger angesichts hoher Immobilienpreise in ihrem Land beim Hauskauf gerne ins deutsche Grenzgebiet blicken.

    Wie sehen die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Luxemburg ansonsten aus? Und wie positioniert sich unser kleinstes Nachbarland im Ukraine-Krieg? Und was hat das kleine Luxemburg der NATO zu bieten, zu deren Gründungsmitgliedern es gehört? In der neuen Podcast-Folge geht Host Andrea Sellmann gemeinsam mit Stefan Pelger und Lukas Spielberger auf Entdeckungsreise durch unser Nachbarland.

    Lukas Spielberger ist selbst Grenzgänger. Er lebt in Trier und forscht an der Universität Luxemburg zu europäischer politischer Ökonomie. Dabei hat er auch den dortigen Finanzplatz genau im Blick. Im Vergleich zu Frankfurt beschreibt er ihn als viel kleiner, aber durchaus innovativ. Luxemburg steht nicht nur für Fonds, sondern auch für Green Finance - und hat seiner Ansicht nach eine "klare Nische für sich selbst etabliert".

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    49 mins
  • Iran und Russland: Sanktionen - Abschreckung oder längst Alltag?
    Apr 25 2024

    Der Iran gehört neben Russland und Nordkorea zu den weltweit am stärksten sanktionierten Ländern. Vom Angriff auf Israel hat ihn das nicht abgehalten. Auch Russland, gegen das seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine massiv Sanktionen verhängt wurden, setzt den Krieg nach mehr als zwei Jahren noch immer fort.

    Gerade bei großen Staaten sei eine unmittelbare Reaktion auf Sanktionen eher unwahrscheinlich, erklärt der Politologe Anton Peez im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit". Der Iran werde nicht aufhören, Drohnen zu bauen, die Produktion könne sich allerdings verlangsamen und verteuern, sagt er. Zudem müsse der Iran bei der Herstellung möglicherweise auf minderwertiges Material zurückgreifen. Sanktionen wirken über Jahre, nicht Tage.

    Haben Russland und Iran die Folgen der Sanktionen längst einkalkuliert? Treiben wir etwa die Länder damit nicht nur enger zusammen, sondern auch verstärkt nach China? Und: Hätte ein schärferes Durchgreifen nach der Annexion der Krim durch Russland 2014 Putin in die Schranken weisen können? In der neuen Podcast-Folge spricht Host Andrea Sellmann mit Anton Peez über Sanktionen, Schlupflöcher und auch darüber, ob man den Erfolg überhaupt seriös messen kann.

    Anton Peez ist Politikwissenschaftler an der Goethe-Universität Frankfurt. Er forscht am Peace Research Institute Frankfurt (PRIF), das ist das Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung. Anton Peez beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Wirtschaftssanktionen und mit Normen in der internationalen Politik.

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    40 mins

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