Extrem passend zur letzten DFF Episode ist das Attentat auf Donald Trumps Ohr gerade in aller Munde. Höchste Zeit sich die schwierige Frage zu stellen, ob politische Attentate tatsächlich progressiv und sinnvoll seien können, oder ob sie nicht vielleicht doch eher in einer Katastrophe enden.

Damit sind wir auch gleich wieder bei Emma Goldman und der Propaganda der Tat. Unsere Zweite Episode zur anarchistischen Aktivistin beginnt mit ihrer Abkehr von der Sowjetunion. Emma schwebt ein wenig im Limbus, und reist rastlos von Stadt zu Stadt. In der Weltwirtschaftskrise und mit Beginn des spanischen Bürgerkriegs fühlt sie sich in ihren Thesen bestärkt. Sie agitiert wieder zunehmend.

Doch die Jahre gehen ins Land, und der Missbrauch durch die Staatsgewalt nicht spurenlos an ihr vorbei. Um eine Deportation zu verhindern geht sie erneut eine spontane Ehe ein. Egal wo sie ankommt, sie fühlt sich nie völlig willkommen oder zu Hause. In ihrem Lebensabend verfasst sie noch zahlreiche Schriften - und wird oft hintergangen von ihren (männlichen) Publizisten. Ihren Werdegang und einige ihrer Schriften erkunden wir in dieser zweiten Episode!

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