• 2024.03.27 - Rüdiger Mahlo im Talk mit Maya Zehden
    Jul 5 2024
    Weltweit humanitäre Hilfe für Überlebende der Shoa, Klärung von Ansprüchen zu jüdischem Raubgut und Förderung von Bildungsprojekten – Rüdiger Mahlo von der Claims Conference im Gespräch mit Maya Zehden Es war und ist eine der wichtigsten Aufgaben der Überlebenden der Shoa und ihrer Nachkommen, für die soziale und materielle Entschädigung all jener Menschen zu sorgen, die die Judenverfolgung durch Nazi-Deutschland überlebt haben. Um ihre Rechte und Ansprüche besser vertreten zu können, gründeten sie vor mehr als 70 Jahren die "Conference on Jewish Material Claims Against Germany", landläufig Claims Conference genannt. Seit 2013 repräsentiert der 1974 geborene Rüdiger Mahlo die Claims Conference in Frankfurt am Main und in Berlin. Im Interview schildert er seine Aufgabe, die er vor allem darin sieht, den Weg der Überlebenden zu begleiten, ihre Lebenssituation zu verbessern und darüber hinaus ihre Erinnerungen und Befürchtungen angesichts aktueller politischer Entwicklungen in die gesellschaftliche Debatte in Deutschland einzubringen. Aktuell hat er vor dem Bundestag einen Vorschlag für ein Restitutionsgesetz eingebracht – ein lange überfälliges Vorhaben angesichts des Alters vieler Überlebender, denen nicht nur Gesundheit, Lebenszeit und ihre Würde, sondern sämtliche materiellen Werte genommen wurden. Er will ihren Status von Bittstellern zu gleichberechtigten Antragstellern verbessern . Mahlo war als Jurist und Manager tätig, bevor er die Aufgabe bei der Claims Conference übernahm. Er spricht auch über die Gedanken und Beobachtungen, die ihn selbst als jungen jüdischen Bürger angesichts der Renaissance des Hasses in Deutschland und Europa umtreiben. https://politikkultur.de/umgang-mit-ns-raubgut/faire-und-gerechte-loesungen-auch-in-deutschland/ Haben Sie genug von seichter einseitiger Nah-Ost Berichterstattung in den Medien? Dann lassen Sie sich von Mena-Watch, dem unabhängigen Nah-Ost Think Tank informieren! https://www.mena-watch.com Unser Team von Politikwissenschaftlern, Historikern und Autoren garantiert die Faktentreue unserer täglichen Veröffentlichungen, sowie Publikationen und steht für Anfragen zur Verfügung. Den wöchentlichen Newsletter mit Analysen, Kommentaren und Editorial können Sie unter https://www.mena-watch.com/newsletter kostenlos bestellen.
    Show more Show less
    1 hr and 7 mins
  • 2023.03.23 - Ali Ertan Toprak im Talk mit Maya Zehden
    Jul 5 2024
    Diskriminierungserfahrung lässt Kurden toleranter und weltoffener sein und empathisch für Juden und Israel. Ali Ertan Toprak, Bundesvorsitzender der KGD, im Gespräch mit Maya Zehden Unter 22 arabischen Staaten gibt es nur einen jüdischen Staat im Nahen Osten. Wenn es einen eigenen, den 23., Staat für ca. 6 Millionen arabische Palästinenser geben muss, warum kann es keinen geben für ein Volk von 40 Millionen Kurden? Kurden sind das größte Volk weltweit ohne eigenen Staat, so Ali Ertan Toprak, der Bundesvorsitzende der Kurdischen Gemeinde in Deutschland e.V. (KGD). Das ist der Grund für die große Solidarität kurdischer Deutscher mit Juden und Israel, wie sie auf den Demonstrationen nach dem grausamen Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 zum Ausdruck kam. Kurden verstehen, dass das jüdische Volk einen eigenen Staat braucht. Je nach ihrem Herkunftsgebiet werden Kurden von Deutschen als Türken, Syrer, Iraner oder Iraker angesehen, sehen sich jedoch selbst als eigenes Volk mit eigener Kultur und Traditionen. Sie werden häufig als Minderheit auch innerhalb der Gruppe von Menschen mit Migrationshintergrund diskriminiert und daher doppelt ausgegrenzt. In den Herkunftsgebieten lebende Kurden ist das Ausleben ihrer Kultur häufig verboten, sie werden wirtschaftlich benachteiligt und wurden trotz ihres verlustreichen Einsatzes gegen den Islamischen Staat, der letztlich zu dessen Zerschlagung führte, von der Türkei unter falschen Beschuldigungen angegriffen und viele von ihnen getötet. Im Gespräch mit Maya Zehden erläutert Ali Ertan Toprak historische Hintergründe, aber auch, dass die herrschende Meinung falsch ist, Kurden würden generell der verbotenen PKK angehören. Vielmehr sind sie als größte Gruppe unter den ‚muslimischen‘ Migranten zu einem hohen Prozentsatz bereit, das Grundgesetz und die Verfassung Deutschlands nicht nur zu achten, sondern auch zu verteidigen. Die Zuschreibung ‚Muslime‘ ist auch nur teilweise richtig. Vielmehr sind auch Aleviten, Jesiden, Christen und Juden unter den schätzungsweise 1,5 bis 2 Mio. Kurden in Deutschland. Auch in Israel leben rund 300.000 Kurden. Als Referenz: Die Zahl der Juden in Deutschland beläuft sich auf etwa 250.000. Im Februar 2024 war Toprak mit einer Delegation der Kurdischen Gemeinde Deutschlands zu einer Solidaritätsreise in Israel. Seine Eindrücke schildert er in diesem Interview in einer so empathischen Art und Weise wie das von kaum jemand anders zu hören ist. Diese Empathie zeichnet auch seine Rede zum Newroz Fest aus, die hier https://youtu.be/ZyvzPWJDJJs zu hören ist. Ehrengast bei diesem kurdischen Neujahrsfest war u.a. der Botschafter des Staates Israel, Ron Prosor, der die Verbundenheit von Juden und Kurden in seinem Grußwort hervor hob. Haben Sie genug von seichter einseitiger Nah-Ost Berichterstattung in den Medien? Dann lassen Sie sich von Mena-Watch, dem unabhängigen Nah-Ost Think Tank informieren! https://www.mena-watch.com Unser Team von Politikwissenschaftlern, Historikern und Autoren garantiert die Faktentreue unserer täglichen Veröffentlichungen, sowie Publikationen und steht für Anfragen zur Verfügung. Den wöchentlichen Newsletter mit Analysen, Kommentaren und Editorial können Sie unter https://www.mena-watch.com/newsletter kostenlos bestellen. Die Mena-Talks können Sie auch als Podcast auf allen gängigen Plattformen hören und abonnieren. Eine Übersicht über alle Podcast-Folgen finden sie auf https://mena-talk.podigee.io, dort findet sich auch Sandra Kreislers Podcast über »Israels kurze 5000 Jahre«.
    Show more Show less
    1 hr and 10 mins
  • 2024.04.16 - Düzzen Tekkal im Talk mit Maya Zahden
    Jul 5 2024
    Zahlreiche Auszeichnungen hat ihr das Engagement für Ihr Volk gebracht. Aber nur das, was sie damit erreichen kann, zählt für sie. Jesiden gibt es seit über 2000 Jahren und seitdem werden sie verfolgt. Düzen Tekkal war 2014 im Irak und hat das Schicksal der Jesiden dort in einem Dokumentarfilm festgehalten. So wurde sie zur ersten Fürsprecherin für das bis dahin unbeachtete Leid, besonders jesidischer Frauen. Deshalb hat sie den Verein HAWAR.Help gegründet und setzt sich unter anderem dafür ein, dass Jesiden nicht aus Deutschland abgeschoben werden, denn in ihren Herkunftsländern droht ihnen nach wie vor Verfolgung und Lebensgefahr. Wenige verstehen, dass Jesiden wie auch Kurden eben nicht einfach Muslime sind. Aber da sie kein eigenes Land haben, werden sie unter ihren Herkunftsländern Irak, Syrien, Russland oder Türkei erfasst als Muslime. Daher wird bei Abschiebungen der hier meist sehr gut integrierten Menschen nicht auf die ihnen drohende Gefahr Rücksicht genommen. Im Interview mit Maya Zehden schildert Düzen Tekkal, dass das Massaker der Hamas am 7.10.23, die Geiselnahme und die gefilmten Misshandlungen und Tötungen, vor allem von jüdischen Frauen, traumatische Erinnerungen bei den Opfern des IS hervorgerufen hat. Ihre Solidarität mit Israel, die sie als Moderatorin auf der Pro-Israelischen Demonstration am 25. Oktober 23 offen zeigte, hat für sie böse Folgen in ihrem Umfeld. Aber sie lässt sich nicht beirren – eine Frau mit Haltung. Haben Sie genug von seichter einseitiger Nah-Ost Berichterstattung in den Medien? Dann lassen Sie sich von Mena-Watch, dem unabhängigen Nah-Ost Think Tank informieren! https://www.mena-watch.com Unser Team von Politikwissenschaftlern, Historikern und Autoren garantiert die Faktentreue unserer täglichen Veröffentlichungen, sowie Publikationen und steht für Anfragen zur Verfügung. Den wöchentlichen Newsletter mit Analysen, Kommentaren und Editorial können Sie unter https://www.mena-watch.com/newsletter kostenlos bestellen.
    Show more Show less
    35 mins
  • 2023.12.23 - Wir Muslime müssen lernen, mit Respekt miteinander und mit anderen, besonders mit Juden, umzugehen
    1 hr and 16 mins
  • 2024.05.13 - Eren Güvercin im Talk mit Mena-Watch
    Jul 5 2024
    Der Journalist und Auto Eren Güvercin gilt als einer der lautesten Kritiker des politischen Islam. Im Mena-Watch Interview ordnet er die Gefährlichkeit der Kalifat- und Scharia-Demonstrationen in Deutschland ein. Es war eine Demonstration, die in ganz Europa für Entsetzten sorgte. Vor vier Wochen gingen rund 1.000 Islamisten in Hamburg auf die Straße. Mit Allahu-Akbar-Rufen zogen die meist jungen Männer durch das Zentrum, forderten lautstark die Einführung eines Kalifats und der Scharia. Die Politik reagierte schockiert und kündigte umgehend ein strengeres Vorgehen gegen extremistische muslimische Organisationen an. Kommentatoren und Kritiker halten dies jedoch für viel zu späte Alibihandlungen. Sie werfen dem Staat grobe Fahrlässigkeit vor und bemängeln ein zu lasches Vorgehen gegen die den Behörden seit Jahren bekannten islamistischen Gruppierungen. Einer der bekanntesten Kritiker ist der Journalist und Autor Eren Güvercin. Er gilt in Deutschland seit Jahren als eine der lautesten und mutigsten Stimmen gegen den politischen Islam. Güvercin, dessen Eltern aus der Türkei stammen, bezeichnet sich selbst als gläubigen Muslim und ist Gründer der Alhambra-Gesellschaft, einer europaweiten Vereinigung liberaler Muslime. Im Mena-Watch-Interview erklärt Güvercin, wie gefährlich und aufstrebend der politische Islam tatsächlich ist, warum vor allem junge Migranten der zweiten und dritten Generation immer anfälliger für islamistische Botschaften werden, warum der brutale Terrorangriff der Hamas auf Israel Muslime weltweit mit den sonst unterschiedlichsten Ideologien vereint und warum es liberalen Muslimen so schwerfällt, sich von ihren fundamentalistischen Glaubensbrüder zu distanzieren und dagegen ihre Stimme zu erheben.
    Show more Show less
    1 hr and 15 mins
  • 2024.05.16 - Rabbi Cooper im Talk mit Florian Markl
    Jul 5 2024
    Achtung, dieser Talk ist in Englischer Sprache! Im Gespräch mit Florian Markl erläutert Rabbi Abraham Cooper, stellvertretender Direktor des Simon Wiesenthal Centers in Los Angeles, das Versagen amerikanischer Hochschulführungen, den antisemitischen Umtrieben an US-Universtäten eine Riegel vorzuschieben. Längst werde dort nicht mehr für eine Zweistaatenlösung protestiert, sondern unter der Parole „From the river to the sea“ die Auslöschung Israels propagiert. Wenn Demonstranten Menschenketten bilden, um jüdischen Studenten den Zugang zu Uni-Hörsälen zu versperren, habe das nichts mehr mit freier Meinungsäußerung zu tun. Indem nicht sofort gegen solche skandalösen Vorgänge eingeschritten wurde, werde derart destruktives Verhalten gefördert. Die Israel-Politik von US-Präsident Joe Biden sei mittlerweile inkohärent und kurzsichtig: So sehr Biden auch auf Distanz zu Israel gehen möge, für die Israelfeinde gehe es immer nicht weit genug, dafür verärgere er nachhaltig eine der treuesten Wählergruppen der Demokratischen Partei – die Juden der USA. Wenn New-York-Times-Kommentator Thomas Friedmann meine, Israel müsse sich zwischen einer Offensive gegen Rafah und einer Normalisierung der Beziehungen zu Saudi-Arabien entscheiden, stelle er nur unter Beweis, dass er in Sachen Israel wieder einmal völlig falsch liege. Als Vorsitzender der Kommission der Vereinigten Staaten für internationale Religionsfreiheit war Rabbi Cooper vor einigen Monaten zu Gast in Saudi-Arabien und schildert, wie es ihm dort als Träger einer Kippa ergangen ist. Haben Sie genug von seichter einseitiger Nah-Ost Berichterstattung in den Medien? Dann lassen Sie sich von Mena-Watch, dem unabhängigen Nah-Ost Think Tank informieren! https://www.mena-watch.com Unser Team von Politikwissenschaftlern, Historikern und Autoren garantiert die Faktentreue unserer täglichen Veröffentlichungen, sowie Publikationen und steht für Anfragen zur Verfügung. Den wöchentlichen Newsletter mit Analysen, Kommentaren und Editorial können Sie unter https://www.mena-watch.com/newsletter kostenlos bestellen. Die Mena-Talks können Sie auch als Podcast auf allen gängigen Plattformen hören und abonnieren. Eine Übersicht über alle Podcast-Folgen finden sie auf https://mena-talk.podigee.io, dort findet sich auch Sandra Kreislers Podcast über »Israels kurze 5000 Jahre«.
    Show more Show less
    38 mins
  • 2024.06.17 - Brigadier Karner im Talk mit Mena-Watch
    Jul 5 2024
    Der Militärexperte Gerald Karner analysiert die gegenwärtige militärische Lage in Gaza und im Norden von Israel. Der frühere Bundesheer-Brigadier sieht den Iran und die hochgerüstete Hisbollah derzeit als die größte Gefahr für eine Eskalation des Krieges. Nach dem brutalen Massaker der Hamas am 7. Oktober, bei dem über 1.100 Menschen auf brutalste Weise ermordet und mehr als 240 Menschen in den Gazastreifen entführt worden sind, sieht sich Israel seit Monaten einem Mehrfrontenkrieg gegenüber. Der Krieg in Gaza mit dem Ziel, die Hamas zu eliminieren und die Geiseln zu befreien, gestaltet sich noch schwieriger und langwieriger als allgemein erwartet. Obwohl mittlerweile tausende Hamas-Terroristen eliminiert werden konnte, befinden sich trotz einer spektakulären Geiselbefreiung immer noch über 100 Menschen in der Gefangenschaft der Hamas. Dazu kommen tägliche Raketenangriffe der Hisbollah aus dem Libanon, die sich in den vergangenen Wochen noch intensiviert haben und sich, so die Befürchtungen vieler Experten, zu einem offenen Krieg ausweiten könnten. Einer davon ist der österreichische Militärexperte Gerald Karner. Er ordnet im großen Mena Watch-Interview die gegenwärtige Lage in Israel ein, analysiert die Kriegsführung und erklärt, wie gefährlich die vom Iran hochgerüstete Hisbollah im Libanon ist und welche Waffengattungen die Terror-Brigaden verfügen. Karner erklärt, mit welchen Strategien die israelische Armee derzeit vorgeht, analysiert die militärischen Herausforderungen und glaubt, dass die israelische Armee dennoch stark genug ist, um in einem Mehrfrontenkrieg bestehen zu können. Sollte es jedoch zu einer offenen Eskalation mit der Hisbollah unter Unterstützung des Iran kommen, wäre Israel auf die Hilfe der USA und der westlichen Staatengemeinschaft angewiesen. Das Mullah-Regime hält Karner für die größte Bedrohung im Nahen und Mittleren Osten. Karner glaubt, dass der Iran in relativ kurzer Zeit über Atomwaffen verfügen könnte, schätzt aber ein, dass man in Teheran derzeit alleine die Möglichkeit als Drohkulisse für seine politische Agenda innerhalb und außerhalb des Irans in den Raum stellt. Zur Person: Gerald Karner ist ein österreichischer Offizier, Militärexperte und Unternehmensberater. Karner war bis zum Jahr 2006 im österreichischen Bundesheer im Rang eines Brigadiers tätig. Haben Sie genug von seichter einseitiger Nah-Ost Berichterstattung in den Medien? Dann lassen Sie sich von Mena-Watch, dem unabhängigen Nah-Ost Think Tank informieren! https://www.mena-watch.com Unser Team von Politikwissenschaftlern, Historikern und Autoren garantiert die Faktentreue unserer täglichen Veröffentlichungen, sowie Publikationen und steht für Anfragen zur Verfügung. Den wöchentlichen Newsletter mit Analysen, Kommentaren und Editorial können Sie unter https://www.mena-watch.com/newsletter abonnieren. Die Mena-Talks können Sie auch als Podcast auf allen gängigen Plattformen hören und abonnieren. Eine Übersicht über alle Podcast-Folgen finden sie auf https://mena-talk.podigee.io, dort findet sich auch Sandra Kreislers Podcast über »Israels kurze 5000 Jahre«.
    Show more Show less
    57 mins
  • 2024.06.06 - Remko Leemhuis im Talk mit Maya Zehden
    Jul 5 2024
    Im Gespräch mit Maya Zehden äußert sich Dr. Remko Leemhuis zur aktuell aufgeheizten, oft antiisraelischen bis antisemitischen Stimmung in Deutschland und USA und zu den Ursachen. Dr. Remko Leemhuis ist seit September 2019 Direktor des American Jewish Committee Berlin (AJC) Lawrence and Lee Ramer Institute for German-Jewish Relations. Als Lobbyorganisation sieht der AJC seine Mission darin, jüdisches Leben in Deutschland und Israels Sicherheit zu unterstützen und mit gesellschaftlichen und politischen Gruppen gemeinsam gegen Antisemitismus zu kämpfen. Viele Vorgänge findet Leemhuis bedenklich: Die mangelnde Empathie von feministischen Frauenverbänden für die Gräueltaten, die Hamasterroristen am 7. Oktober 2023 verübt haben; die deutsche und europäische Politik des offenen Portemonnaies für Feinde Israels wie die Hamas und die Hisbollah im Libanon, denn deutsche Gelder geraten ohne Prüfung immer wieder in die falschen Hände. Klare Worte findet er für die Vorgänge an amerikanischen und deutschen Universitäten: Zerstörungswut gepaart mit Meinungsdiktatur könne man nicht unter freie Meinungsäußerung abhandeln. Das sind strafrechtlich relevante Vorgänge und die müssen geahndet und nicht schöngeredet werden. Die Direktor/innen der Berliner Universitäten erscheinen ihm blind auf dem linken Auge bis naiv im Umgang mit Studierenden und Aktivisten, deren einzig erkennbares Ziel es ist, Israel zu zerstören. Eine Anerkennung eines Staates Palästina, der weder eine friedliche Führung noch ein tragfähiges Zukunftskonzept erkennen lässt, hält er für falsch. Auch die vom Sprecher des Bundeskanzlers verkündete Umsetzung eines möglichen Haftbefehls gegen den israelischen Ministerpräsidenten findet der AJC Direktor äußerst bedenklich. Remko Leemhuis Promotion mit dem Titel "Ich muß deshalb dringend von jeder zusätzlichen Aktion für Israel abraten“ beleuchtet die Außenpolitik der BRD mit Israel zwischen 1967 und 1979. Sie erschien 2020 als Buch im LIT Verlag. Die während dieser Arbeit gewonnenen Erkenntnisse haben fortan seine Sicht auf Israel die vielen Ungerechtigkeiten im Umgang mit dem jungen Staat bestimmt. Haben Sie genug von seichter einseitiger Nah-Ost Berichterstattung in den Medien? Dann lassen Sie sich von Mena-Watch, dem unabhängigen Nah-Ost Think Tank informieren! https://www.mena-watch.com Unser Team von Politikwissenschaftlern, Historikern und Autoren garantiert die Faktentreue unserer täglichen Veröffentlichungen, sowie Publikationen und steht für Anfragen zur Verfügung. Den wöchentlichen Newsletter mit Analysen, Kommentaren und Editorial können Sie unter https://www.mena-watch.com/newsletter kostenlos bestellen. Die Mena-Talks können Sie auch als Podcast auf allen gängigen Plattformen hören und abonnieren. Eine Übersicht über alle Podcast-Folgen finden sie auf https://mena-talk.podigee.io, dort findet sich auch Sandra Kreislers Podcast über »Israels kurze 5000 Jahre«.
    Show more Show less
    58 mins