Heaven and Hell

By: Veronika Pavlicek
  • Summary

  • Gott mit uns. Christlicher Podcast.

    © 2024 Heaven and Hell
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Episodes
  • #099 Wettbewerb
    Jul 20 2024

    Am höchsten, am schnellsten, am weitesten, am erfolgreichsten. Unser Leben scheint nur noch aus Superlativen zu bestehen. Zufriedenheit scheint ein Fremdwort geworden zu sein. Das Streben nach immer mehr wird uns täglich eingehämmert. Die Werbung suggeriert: Sei es dir wert. Du hast es verdient. Angefeuert wird dieser Prozess durch den stetigen Vergleich mit anderen. Die Optimierung des Aussehens ist ein riesiger Geschäftszweig geworden. Ernährung, Fitness, Abnehmen, Schönheitschirurgie und was sonst noch so alles über den großen Teich zu uns herüber schwappt. In der Arbeitswelt sieht es kaum anders aus. Du hast eine gute Arbeitsstelle? Verlang doch eine Gehaltserhöhung! Du lebst in einer schönen Wohnung? Du kannst ein Haus mit Garten haben. Dein Auto tut noch seinen Dienst? Schau dir doch einmal die neuesten Modelle an? Urlaub am Bauernhof? Um den Preis gibt es sicher schon Pauschalreisen an den Strand? Es gibt einen Spruch, der mir schon lange zu denken gibt. Er lautet: das Bessere ist der Feind des Guten. Nun weiß ich, wie es gemeint ist. Wir sollten nicht still stehen, uns immer weiter entwickeln und verbessern. Es kann auch im Sinne der Qualität gemeint sein. Der Handwerker wird hochwertigere Artikel anfertigen, industriell Produziertes wird da nicht mithalten können. Auch im Sport ist das Bessere der Feind des Guten. Wenn es um Zehntel-, ja Hunderstel Sekunden geht, die Sieg oder Niederlage, über Medaillenränge oder eben keine entscheiden.

    Jetzt, wo die olympischen Sommerspiele in Paris vor der Tür stehen, werden wir solche Wettbewerbsmomente wieder live mitverfolgen können. Die Schattenseite solcher Großereignisse möchte ich hier aber nicht verschweigen: Um den Zuschauern ein ungetrübtes Erlebnis mit schönen Ausblicken auf Eiffelturm und Co. zu ermöglichen, wurde eine von Hilfsorganisationen viel kritisierte „soziale Säuberung“ vorgenommen. Damit Obdachlose das Stadtbild nicht stören, wurden mehr als 12.000 von ihnen bereits vor Monaten in provisorische Zentren außerhalb von Paris und Umgebung gebracht.

    Der einzig tröstliche Gedanke: unser Vater im Himmel sieht alles - auch das.

    Gott interessiert nicht, ob du am Siegespodest stehst, ob du disqualifiziert wurdest oder wie oft du gestürzt bist.

    Wer an ihn glaubt, hat schon gewonnen. Sein Sohn Jesus Christus hat Sünde und Tod besiegt - in für uns unvorstellbarer, selbstloser Liebe für uns alle. Was er uns damit versprochen hat, ist wertvoller als alle Goldmedaillen der Welt. Das ewige Leben, den Platz an der Seite des Vaters im Himmel. Heute bete ich dafür, dass er noch viel mehr Menschen in sein olympisches Team beruft.

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    Jeder, der um meines Namens willen Häuser oder Brüder, Schwestern, Vater, Mutter, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird dafür das Hundertfache erhalten und das ewige Leben gewinnen.
    Viele aber, die jetzt die Ersten sind, werden dann die Letzten sein, und die Letzten werden die Ersten sein.

    (Mt 19,29-30)

    Fürchte dich nicht vor dem, was du noch erleiden musst. Der Teufel wird einige von euch ins Gefängnis werfen, um euch auf die Probe zu stellen, und ihr werdet in Bedrängnis sein, zehn Tage lang. Sei treu bis in den Tod; dann werde ich dir den Kranz des Lebens geben.

    (Off 2, 10)
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  • #098 Halbzeit
    Jul 7 2024

    Das halbe Jahr 2024 ist um. Nach dem 30.Juni mache ich für mich immer eine Art Bestandsaufnahme, eine Halbjahresbilanz. Nicht nur weil gerade Fußball-EM ist, wissen wir, dass in der die zweiten Halbzeit noch viel geschehen kann, ja sogar, dass sich noch einmal alles komplett wendet.
    Meine erste Halbzeit 2024 war durch die Aufgabe meiner Selbstständigkeit und den Wiedereintritt in die Arbeitswelt gekennzeichnet.

    Ich finde, unsere gottgegebenen Talente sollen jenen zugute kommen, die sie am meisten benötigen (auch wenn sie nicht "in sich investieren" können). Meine Arbeitssuche ging daher rasch in Richtung des Sozialbereichs.
    Ich darf jetzt genau dort beraten und begleiten, wo es dringend gebraucht wird.

    Die Geschichten und Schicksale, mit denen ich an meinem neuen Arbeitsplatz konfrontiert bin, lassen einen sehr demütig werden, dadurch darf das Ego noch weiter in den Hintergrund treten.
    Dass ich bei der Heilsarmee Österreich sogar einen Arbeitsplatz gefunden habe, an dem christliche Werte gelebt werden, ist zweifellos das Werk des allmächtigen Gottes. Er weiß, wo er uns hinführt und wann. Ich folge weiter seinem Zeitplan.
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    Hochmut erniedrigt den Menschen,
    doch der Demütige kommt zu Ehren.
    (Spr 29,23)

    Wir haben unterschiedliche Gaben, je nach der uns verliehenen Gnade.
    Hat einer die Gabe prophetischer Rede, dann rede er
    in Übereinstimmung mit dem Glauben;
    hat einer die Gabe des Dienens, dann diene er.
    Wer zum Lehren berufen ist, der lehre;
    wer zum Trösten und Ermahnen berufen ist, der tröste und ermahne.
    Wer gibt, gebe ohne Hintergedanken; wer Vorsteher ist, setze sich eifrig ein;
    wer Barmherzigkeit übt, der tue es freudig.
    (Rom 12,6-8)
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    10 mins
  • #097 Sonnenwende
    Jun 22 2024

    Sommerbeginn. Wegen des Schaltjahres diesmal schon am 20. Juni. Sommersonnenwende bedeutet, dass die Sonne - auf unserer nördlichen Erdhalbkugel - ihren höchsten Stand erreicht. Dadurch erleben wir den längsten Tag und die kürzeste Nacht.
    In unserem Sprachgebrauch ist ein ganzer Tag der Sonne gewidmet. Der Sonntag.

    Ohne Sonnenstrahlen gebe es kein Leben auf der Erde. Ohne Wärme und Licht keine Photosynthese und kein Pflanzenwachstum.
    Auf der anderen Seite sengende Sonne, Hitze, Trockenheit, Dürre.

    Vor nicht allzu langer Zeit hat ein Sonnensturm dafür gesorgt, dass sogar bei uns Polarlichter zu sehen waren. Faszinierend und beängstigend zugleich.

    Auch Sonnenfinsternisse sind Ereignisse, die bei vielen Menschen Angst und Endzeitstimmung auslösen. Sehen wir daran doch, wie hilflos wir solchen Phänomenen ausgeliefert sind.

    Die Sonne wurde als so mächtig wahrgenommen, dass sie selbst als Gottheit verehrt wurde. Sonnenkulte gab es in der Antike in Ägypten, Griechenland, China, Mexiko oder in der nordischen Mythologie.

    Erstmals im antiken Griechenland und dann wissenschaftlich fundierter im 16. und 17. Jahrhundert von Kopernikus, Kepler und Newton, wurde nach und nach das heliozentrisches Weltbild offenbar. Große Aufregung, als bewiesen wurde, dass sich die Planeten nicht um die Erde drehen, sondern dass die Sonne das Zentrum ist. Galileo Galieleo wurde sogar von der Inquisition verfolgt, als er behauptete, dass sich die Erde um die Sonne bewegt und nicht umgekehrt und musste dem kopernikanischen Weltbild abschwören.

    Heute weiß man, dass die Sonne einen Durchmesser von 1,4 Millionen km hat und 110 Mal so groß wie die Erde ist.

    Bei aller Faszination für die Gestirne sollten wir immer daran denken, den Schöpfer und nicht die Schöpfung zu preisen.

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    Wenn du die Augen zum Himmel erhebst und das ganze Himmelsheer siehst, die Sonne, den Mond und die Sterne, dann lass dich nicht verführen! Du sollst dich nicht vor ihnen niederwerfen und ihnen nicht dienen. Der Herr, dein Gott, hat sie allen anderen Völkern überall unter dem Himmel zugewiesen.

    (Dtn 4,19 ), 5. Buch Mose

    Dein ist der Tag, dein auch die Nacht, hingestellt hast du Sonne und Mond.
    Du hast die Grenzen der Erde festgesetzt, hast Sommer und Winter geschaffen.

    (Ps 74,16-17)
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