Mikrogramme

By: Christa Wackenreuther
  • Summary

  • Prosa, Gedichte, Impressionen. Wälder, Städte, Weltmeere und Croissants. Liebe, Freundschaft, Schönheit und Mut. In einer Welt voller Selbstoptimierung und dogmatischen Predigten, schaffe ich Räume dafür, was uns allen fehlt: Berührt zu werden, sich verbunden zu fühlen und Schönheit im scheinbar Profanen zu erkennen. Ich teile meine persönlichen Geschichten, Texte, Überlegungen, Fragen an unsere Zeit, Kapitel aus meinem im Werden begriffenen Roman und Eindrücke aus den exotischsten, wie alltäglichsten Ecken unseres Universums.
    Christa Wackenreuther
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Episodes
  • Eine Wanderung durch Schottland, Nah-Weh und Neubeginn
    May 27 2024

    "...aber die größte Neuigkeit, die ist wohl mein Nahweh. Nahweh als Pendant zum Fernweh, das mich so lange umtrieb. Meine Radien zu verkleinern, mit Zügen und Fähren zu fahren, statt mich ins Flugzeug zu setzen. Ich ziehe Pinien Palmen vor und den französischem Atlantik dem indischen Ozean. Ich bin so frei, wie lange nicht, könnte gehen, fliegen, fahren, schwimmen, springen, wohin ich wollte, und will stattdessen kleine Kreise drehen. Nicht südlicher als Korsika, nicht nördlicher als Norwegen, nicht westlicher als Biarritz, nicht östlicher als Georgien. Meine Welt wird kleiner und ich in ihr größer, ich erfahre mehr Weite, statt mich erschlagen zu fühlen."

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    11 mins
  • Berlin, à bientôt?
    Apr 19 2024

    Flausen und Abschied. Da werden sie wieder den Kopf schütteln...

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    12 mins
  • Gehisste Segel, Apfelbaum und Ciao Kakao
    Apr 10 2024

    "Gerade schrieb ich einem Freund, ich wünschte, ich wäre so spiri, wie früher, dann könnte ich meinen Fatalismus volle Kanne raushängen lassen und beschwörerisch Verschwörungen in die Luft malen. Weidenzweige streifen meinen Rücken, ich trete in Brennnessel, kühle meine Sohlen im Teich. Ich sitze auf meinem Balkon, lasse mich von der Sonne in Sommerlaune ermatten, denke an den Rosmarin, den ich hier draußen nie pflanzen werden und zähle mindestens fünf hohe Bäume, die allesamt Knospen und Blüten tragen und mich auf meinem Südbalkon im dritten Stock grüßen. Daran könnte ich mich gewöhnen, jetzt, wo ich weiß, ich würde mich nicht mehr daran gewöhnen müssen. Meine Segel wurden gesetzt. Was ich mir am meisten wünschte, trat ein, in anderer Form als gedacht und gewünscht, aber es trat ein. Ich blinzle ein paar Tränen weg, weil ich ziemliche Angst habe, aber so erleichtert bin, dass mir nun ein Schiff gestellt wurde, mit voller Mannschaft. Ich dachte, ich würde hier auf einer kleinen Nussschale hinausdümpeln und finde eine prächtige Galleone vor, auf deren Mast ich von meinem Balkon klettere und mich aufs Deck hinunterschwinge."

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    11 mins

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