Episodios

  • Catherine Keller: "The Breast, the Apocalypse, and the Colonial Journey"
    Aug 15 2024
    In der heutigen Episode beschäftigen wir uns mit einem Text, der 1994 im Journal of Feminist Studies in Religion erschienen ist. Der Aufsatz „The Breast, the Apocalypse, and the Colonial Journey“ von Catherine Keller, die an der Drew University, New Jersey Constructive Theology lehrt, erörtert, warum Christopher Columbus eine zentrale Rolle für den Beginn der Moderne spielt. Im Zentrum ihrer Überlegungen stehen dabei die von Columbus verwendeten Metaphern der Brust und der Apokalypse. Viel Vergnügen beim Zuhören.
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    33 m
  • sapere audio live: "Zur Philosophie des Mythos"
    Jun 30 2024
    Im November 23 hatten wir das Vergnügen das Event: „Zur Philosophie des Myhtos“ mit dem Pianisten Sam Hylton veranstalten zu dürfen, wir haben uns die Gelegenheit nicht nehmen lassen und das Ganze aufgenommen. Unter den Schlagworten „Ursprünglich – Unterdrückt – Unbewusst“ setzen wir uns in diesem Special mit dem Themenbereich des Mythos auseinander, dabei geben wir einen Überblick über die Geschichte und Entwicklung der Mythen und beleuchten im speziellen die Theorien von C.G. Jung sowie Roland Barthes. Sam Hylton begleitet uns musikalisch mit seinen Stücken: „A Modern Promethean“, „Know Thy Self“ und „Poseidon“. Unser Dank gilt dem gesamten Tutuguri E.V der diese Veranstaltung erst ermöglicht hat, im besonderen Norbert und Leo. Für Aufnahme, Schnitt und Sound bedanken wir uns bei Simon Kahn Ackermann, sowie Christoph Kreisz. Und nicht zuletzt bei Sam Hylton für die fantastische Musik. Viel Spaß mit dem Special!
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    1 h y 14 m
  • Willard van Orman Quine: "On what there is"
    May 26 2024
    Willard van Orman Quine war einer der bedeutenden Philosophen des 20. Jahrhunderts. Quines Philosophie zeichnet sich dadurch aus, dass wissenschaftliche Erkenntnisse sich nicht fundamental von unserem Wissen unterscheiden. Seine Philosohie bleibt in der Breite seines Schaffens konsistent, was ihn zu dem Schluss führt, dass Wissenschaft nicht durch Philosophie gerechtfertigt wird, sondern dass Beweise in externen Objekten gesucht werden, wo Beobachter sie gemeinsam beobachten können. In "On what there is" wendet sich Quine der genuin philosophischen Aufgabe zu die Welt in ihrem Kern zu untersuchen. Was gibt es? Was ist Nicht-Existenz? Wie sprechen wir über die Welt? Diese Fragen sind der Gegenstand unserer Folge und des 1948 erschienen Textes.
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    40 m
  • Karl Jaspers: "Einsamkeit"
    Apr 28 2024
    In der heutigen Episode beschäftigen wir uns mit einem Aufsatz des deutsch-schweizer Psychiaters und Philosophen Karl Jaspers. 1883 in Oldenburg geboren trug Jaspers mit seinem Schaffen als Arzt maßgeblich zur Entwicklung der wissenschaftlichen Psychiatrie bei. Er zählt zu den bekanntesten/herausragenden Vertretern der Existenzphilosophie, stand in regem Austausch mit Martin Heidegger und Hannah Arendt und hatte bis zu seinem Tod 1969 mit seinen kritischen Texten großen Einfluss auf den politischen Diskurs im Deutschland der Nachkriegszeit. Grundlage unserer Diskussion ist ein 1983 von seinem Assistenten und Nachlassverwalter, dem Schweizer Philosophen Hans Saner, herausgegebener Aufsatz mit dem schlichten Titel „Einsamkeit“ (welcher sich vermutlich auf die Jahre 1915-1916 zurückdatieren lässt). In diesem Text bestimmt Jaspers Einsamkeit als ein grundlegendes Phänomen des Menschseins. Das Individuum befindet sich in einer unvermeidbaren und unendlichen dialektischen Bewegung. Diese setzt sich aus einer Lust zur Individualität, die zu einem Drang in die Einsamkeit führt und einem Leiden an Individualität, das den Menschen aus der Einsamkeit drängen lässt zusammen. Einen Weg aus der Einsamkeit sieht Jaspers in gelingender Kommunikation, die für ihn besteht, wenn zwei Menschen sich verstehen. Dies geschieht in der Sphäre der Liebe, als eine Beziehung auf gleichem Niveau, einer Beziehung ohne Machtungleichheit. Dort kommt es zu einer Aufhebung der Einsamkeit ohne die Vernichtung der jeweils eigenen Individualität. Allerdings betont Jaspers, dass auch eine solche Beziehung nur in Momenten bestehet und immer neuer Anläufe bedarf. Jaspers warnt vor den Irrwegen von versuchter Kommunikation in Verhältnissen des Machtungleichgewichts, sowie falschen Vorstellungen von Liebe und deren Auswirkungen auf Menschen, die versuchen zu Kommunizieren. Viel Vergnügen mit der heutigen Folge!
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    45 m
  • Hannah Arendt: "Totaltiäre Propaganda"
    Mar 31 2024
    In „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“ setzt sich Hannah Arendt mit denen im 20Jhdt neu entstanden Formen der totalen Herrschaft, wie sie nach Arendt im nationalsozialistischen Deutschland und der stalinistischen UdSSR aufkamen, auseinander. Das Buch machte die Philosophin berühmt und stellt Ihr politisches Hauptwerk da. Wir beschäftigen uns mit dem Unterkapitel „Totalitäre Propaganda“ in dem Arendt Methoden und Ziele der Einflussnahme der totalitären Bewegungen auf die breite Gesellschaft, sowie dann im totalen Staat auf alle nicht totalitären Bevölkerungen analysiert. Die Denkerin zeigt, wie Propaganda dazu dient alle Aspekte der Wirklichkeit auf die Ideologie der totalitären Bewegung hin zu verengen, um das totalitäre Weltbild in der Gesellschaft umzusetzen. In der Auseinandersetzung mit diesem Auszug aus Arendts umfangreichem Werk, werden wir uns mit weiteren Begriffen wie dem der Masse, dem Mob und Indoktrination beschäftigen.
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    48 m
  • Bernard Williams: Mensch und Naturschutz
    Feb 25 2024
    In der heutigen Episode beschäftigen wir uns mit dem Essay „Must a concern for the environment be centred on human beings?“ des englischen Philosophen Bernard Williams. Williams wurde 1929 in Essex geboren und galt als einer der wichtigsten Moraltheoretiker des 20. Jhdts, er verstarb 2003. Ethik war für Williams von konkreten Einzelsituationen abhängig, sodass eine Pressung in allgemeine moralische Formeln wie der Kantianismus oder der Utilitarismus es versuchen sinnlose Unterfangen darstellen. Seine Arbeiten setzen sich daher, viel mit der Authentizität moralisch handelnder auseinander, Moral Theorie soll nicht gegen sondern mit den innersten Überzeugungen der Menschen gehen. Der Text, mit dem wir uns heute auseinandersetzen behandelt den Anthropozentrismus in der philosophischen Debatte um Naturschutz und diskutiert die Möglichkeit mit philosophischen Analysen Einfluss auf konkrete praktische und politische Fragen zu nehmen. Willams führt hier sein Projekt, Weg von der Moralischen Formel und hin zu konkreten Werten fort, indem er die grundsätzliche Spannung zwischen Angst und Dankbarkeit, welche in den Menschen gegenüber der Natur herrscht aufgreift und mit Furcht und Erhabenheit Werte für eine Idee des Respektes vor der Natur versucht grundzulegen.
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    44 m
  • Eleonore Stump: "Natural Law, Metaphysics, and the Creator"
    Jan 28 2024
    In dieser Folge beschäftigen wir uns mit einem Text der einflussreichen Metaphysikerin und Religionsphilosophin Eleonore Stump. Wir freuen uns, dass Prof. Stump in den Text einführt und bedanken uns herzlich für die Zusammenarbeit. Deutsche Überseztung:
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    37 m
  • Weihnachtsfolge: Charles Dickens "A Christmas Carol" und die eudaimonistische Philosophie
    Dec 22 2023
    In Charles Dickens Weihnachts Geschichte „a Christmas Carol“ wird an Heilig Abend mit Hilfe dreier Geister aus Ebenezer Scrooge, einem verbitterten geizigen Mann, eine dankbare und großzügige Person. Der Text den wir heute behandeln nimmt direkt Bezug auf diese Weihnachtsgeschichte: „Scrooce Learns it all in in one night – Happiness and the virtue of Christmas“ geschrieben von Dane Scott. Der Autor zeigt, wie Charles Dickens Glück mit Moralität in den Tugenden der Dankbarkeit und der Großzügigkeit zusammenbringt. Im Anschluss an eudaimonistische Philosophie Traditionen, in denen Glück im Sinne eines gelungenen Lebens im Zentrum steht, argumentiert Scott dafür, dass Dankbarkeit und Großzügigkeit feste Bestandteile eines glücklichen Lebens, des Klassikers von Charles Dickens und nicht zuletzt des Weihnachtsfestes selbst sind. Viel Spaß mit der Folge.
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    25 m