Man kann lange viele Menschen täuschen, aber nicht alle für immer - und auf dieses Pferd setze ich.

Nach Thüringen und Sachsen haben am 22. September 2024 auch die Brandenburger gewählt. Das Ergebnis überrascht wenig. Die AfD ist auf der Überholspur und das BSW zieht von 0 auf 100 an der CDU vorbei. Grüne, FDP und Linke versinken in der Bedeutungslosigkeit. Bleibt die Frage, wie will das jeweilige Bundesland die existierenden Probleme lösen wenn der einzige gemeinsame Nenner der Kampf gegen die AfD ist? Eines ist gewiss: Unser Land kann sich diese Art von politischem Stillstand nicht mehr leisten. Wahr ist aber auch, dass eine tatsächliche Demokratisierung der Republik nur dann umgesetzt werden kann, wenn der Wähler ab sofort bei jeder Partei "auf der Lauer liegt". Wann beginnt der gewählte Politiker die versprochenen Veränderungen zu verraten und wie lange will der Souverän diesem Betrug dann zuschauen? Ohne permanenten Druck von der Strasse wird im Laufe der Jahre jede Partei korrupt. Sie stapelt Leichen im Keller und verrät den eigenen Wähler. Das ausgerechnet die AfD hier vollkommen loyal bleibt ist nahezu ausgeschlossen. Daher gilt: ab sofort aufpassen wie ein Schießhund und Stress machen wenn die Blauen das Land ebenfalls zum Narren halten. Es wird Zeit, dass der Bürger seine Stimme bei der Wahl nicht mehr als AB-GABE versteht sondern als LEIH-GABE! Und dass er sie unmittelbar erhebt wenn die Politik die geliehene Macht verrät.

Angenommen die AfD würde eine Friedensdelegation nach Moskau schicken, um mit dem Kreml über Frieden in der Ukraine zu verhandeln, würde sich das BSW um Sahra Wagenknecht der Reise anschließen ? - Oder auf gar keinen Fall, da alles was an Vorschlägen von der AfD kommt sabotiert werden muss! Die Logik heutiger Politik lähmt dieses Land. Wenn die „falsche“ Partei das richtige fordert, muss der politische Gegner automatisch dagegen sein um das eigene Profil zu schärfen. Die dringend nötigen Veränderungen sind so für Deutschland nicht zu erreichen. Wenn die absurde Politik der Brandmauer gegenüber der AfD auch vom BSW aufrecht gehalten wird und man lieber mit der CDU und Blackrock Merz kooperiert, ist die Wagenknecht Partei auch nur ein verlängerter Arm des aktuellen Parteien-Kartells. Die Wähler in Brandenburg wollen vor dem 22. September wissen ob das BSW eine Alternative zur Alternative darstellt oder eben nicht? Kayvan Soufi-Siavash fordert eine öffentliche Positionierung des BSW. Wie pragmatisch ist Wagenknecht wenn es darum geht Deutschland vor dem totalen Verfall zu bewahren?