Ich kenne es sehr gut: man ist frustriert, über sich selbst, und irgendwie auch hilflos. Hier eine kleine Übung, um diesem Loch (wissenschaftlich gesehen) leichter zu entkommen.

Sein Verlangen zu reduzieren, kann schwierig sein! Hier zeige ich dir ein Tool, wie es klappen kann. 

Anleitung: 

Bemerke das Verlangen, wie es sich auf den Körper auswirkt:

1. Konzentriere dich auf eine Körperregion, in der du die mit dem Verlangen verbundenen physischen Empfindungen spürst, und nimm wahr, was passiert.
2. Achte auf die Qualität, Position, Grenzen und Intensität der Empfindung:
   • Fühlt sich die Empfindung eng oder locker an?
   • Hat die Empfindung eine Temperatur?
   • Wo befindet sich die Empfindung?
   • Wo genau sind die Grenzen der Empfindung?
   • Sind diese Grenzen klar und fest, wie der Rand eines Fußballs, oder weich und unscharf wie ein Wattebausch?
   • Wie verändern sich diese Qualitäten bei jedem Atemzug?
3. Wiederhole den Fokussierungsprozess mit jedem beteiligten Körperteil.
4. Sei neugierig darauf, was passiert, und bemerke Veränderungen über die Zeit.
5. Ersetze den ängstlichen Wunsch, dass das Verlangen verschwinden möge, durch Interesse an der Erfahrung.
6. Du wirst vielleicht bemerken, dass das Verlangen wie Wellen im Ozean an- und abschwillt. So wird es handhabbarer.
7. Beobachte es für mindestens fünf Atemzyklen (das dauert nur etwa eine Minute). Merkst du Veränderungen in der Intensität oder Größe des Verlangens?
8. Wenn deine Gedanken abschweifen, nimm die Gedanken wahr und kehre zurück zu den physischen Empfindungen des Verlangens.
9. Verwende eine der früher besprochenen Metaphern, um dir den Prozess des „Ausharrens“ des Verlangens vorzustellen.

Angstzustand, Stressmodus, irgendwie nicht mehr runterkommen. Hier gibt es ein evidenzbasiertes Tools, dass du zwar ein bisschen üben musst, aber sehr viel Effekt hat.