Bereits im Kindesalter verspürte Petra den Zugang zur geistigen Welt, was für sie nicht immer einfach war. Als Kind hat sie ihre Wahrnehmungen noch nicht richtig einschätzen können. Erst ihre Ausbildung zum Medium führte sie schliesslich zu ihrer Berufung. 

Bei der Metal-Legende Tom Gabriel Fischer ist nicht nur die Musik, sondern auch das Leben extrem: Seine Kindheit war, platt gesagt, die Hölle. Sie katapultierte ihn an einen düsteren Ort, den er und seine Verbündeten mit Sound gefüllt haben: härtestem Death-Metal (Hellhammer, später Celtic Frost). So gnadenlos wie das Erlebte. Dabei aber auch urtief ehrlich, inspiriert, neuartig, kraftvoll. Im Gespräch mit Andrea gibt Tom Einblick in seine Geschichte, die surreal anmutet; im Guten wie im Schlechten. Er teilt persönliche Gedanken zur Grausamkeit des Menschen, skizziert Lichtblicke und denkt nach über den Tod, der auch erlösend sein kann. Und das alles im Proberaum von Triptykon, Toms aktueller Band, von der es den Song (Waiting) zu hören gibt.

Selina Fässler hat mit RUND UM mehrere Frage-Antwort-Kartensets zur finalen Sterbephase entwickelt. Diese Karten thematisierten Fragen und Ängste, die im Zusammenleben mit Sterbenden aufkommen. Leicht verständliche Illustrationen ermöglichen eine offene und einfühlsame Kommunikation. 

Die Autorin, Literaturwissenschaftlerin und Kulturunternehmerin Hildegard Keller lädt Lebende in einem Schreibkurs ein, den eigenen Nachruf zu verfassen – und sie haucht mit ihren Büchern Toten neues Leben ein: der beeindruckenden Theoretikerin und Autorin Hannah Arendt, zum Beispiel. Oder der revolutionären Lyrikerin Alfonsina Storni. Das Gespräch mit Andrea führt aber noch viel weiter zurück: bis zum Gebären und Sterben im Mittelalter.

Nach dem unerwarteten Tod ihres Mannes rang die Musikerin Nadja Zela zwei Jahre lang um die Wiederkehr ihrer Stimme. In dieser Zeit entdeckte sie Musik aus diversen Genres zum Thema Tod und beschloss irgendwann, selbst ein Requiem zu schreiben. Ihre Stimme kehrte zurück, um in finster märchenhafter Weise die Trauer in Musik zu betten. Im Gespräch mit Patrick erzählt sie, wie der Tod bei ihr eingezogen ist.

Jan Graber verfasst Gedichte und macht Musik über den Tod und feiert mit seinem neuesten Album «Schattenklang» gerade eine Wiedergeburt. Und das nicht nur in den Ohren der Lebenden, sondern auch auf dem Friedhof – denn da spielen Graber und seine Band für die Toten. Andrea ist mit Jan ins Gespräch über das Leben, den Tod, über Einsamkeit, Verlust und kreativen Ausdruck gegangen.

Andrea hat Rachel im Nachtzug nach Berlin kennengelernt und beim Austausch erfahren, dass die Sängerin und Musiktherapeutin im Kinderspital Zürich arbeitet – und zwar mit Säuglingen und Kindern mit eingschränkter Lebenserwartung. In der ersten Folge des Podcasts «Tod & Leben» erzählt Rachel nun aus ihrem Berufsalltag, der sie nah dran sein lässt: am Anfang des Lebens, also der Geburt – und manchmal auch am Ende, dem Tod.

Die Hosts von «Tod & Leben», Andrea Keller und Patrick Bolle, geben Einblick in ihre Motivation, einen Podcast ins Leben zu rufen, bei dem es ums Eingemachte geht.