Die Vereinten Nationen hat den Begriff der Nachhaltigkeit wieder aufgegriffen und lieferten eine – auch heute noch weit verbreitete Definition: „Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die gewährt, dass künftige Generationen nicht schlechter gestellt sind, ihre Bedürfnisse zu befriedigen als gegenwärtig lebende.“

Seitdem wird Nachhaltigkeit sehr inflationär verwendet, erst 2015 gelang es den Vereinten Nationen den Begriff zu präzisieren, indem sie die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung formuliert haben. Alle Mitgliedstaaten haben sich damals verpflichtet, diese Ziele bis 2030 zu erfüllen – eine mitunter nicht einfache Aufgabe. Die größte Herausforderung besteht eigentlich darin, Unternehmen genauso wie Einzelpersonen auf den Pfad der nachhaltigen Entwicklung zu bringen. Eine professionelle Begleitung hilft, die Ziele zu fokussieren und gezielt an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Wie das am besten gelingen kann, werden wir in unserer heutigen Podcastfolge besprechen.

Nachhaltigkeit in Unternehmen? Na klar – auf jeden Fall! Das sollte mittlerweile eigentlich kein Thema mehr sein, das extra auf die Agenda gestellt werden muss. Dennoch sind es oft die klein- und mittelständischen Betriebe, die schwer ins Tun zu kommen – oft fehlt es an der notwendigen Expertise, oft an der richtigen Umsetzung. Wie man die richtige Strategie wählt, wie man sie umsetzt und was es von Seiten der Politik braucht, haben wir mit Gabriela Straka in unserem neuen Podcast besprochen. Sie ist davon überzeugt, Nachhaltigkeit muss in erster Linie von den Mitarbeitern im Unternehmen getragen werden – und – es sollte immer bottom up und nicht top down erfolgen. Aber hören Sie selbst.

CO2-Kompensation ist längst zur gesamtgesellschaftlichen Verantwortung geworden - dazu braucht es aber mehr Transparenz, vor allem am freiwilligen CO2-Markt, und sinnvolle Projekte, die daran geknüpft sind. Was ganz bestimmt der falsche Weg ist, ist, dass Unternehmen Geld in die Hand nehmen, um ihren CO2-Ausstoß zu minimieren, anstatt interne Prozesse – entlang der gesamten Wertschöpfungskette - nachhaltig zu verbessern und so die Emissionen zu verringern.

Das alles hat zu viel Bewegung am freiwilligen CO2-Markt geführt- die Nachfrage ist so hoch wie nie, die Preise sind gestiegen, die Emissionen sind gesunken. Aber, nicht alles, was Gold ist, glänzt, denn immer noch sind die Preise für CO2-Zertifikate zu niedrig und machen es den Unternehmen unterm Strich immer noch zu einfach, sich als nachhaltig zu positionieren und - im schlimmsten Fall - sogar noch social impact vorzugaukeln.

Niclas Schmiedmaier, unser heutiger Interviewgast, ist CEO der Firma HELIOZ, einem Social Enterprise, das Unternehmen in eine klimaneutrale Zukunft begleitet - durch die Kompensation von klimaschädlichen Emissionen und die Umsetzung von CSR-Aktivitäten.

https://www.helioz.org/de/home

Wo wir leben, ist das eine, wie wir leben, ist das andere. Im Mittelpunkt aller Bauvorhaben sollte eigentlich immer der Mensch stehen - mit all seinen Bedürfnissen. Fortschreitende Urbanisierung, der demografische Wandel oder Klimaveränderungen stellen alle mitwirkenden Akteur:innen vor enorm große Herausforderungen, um einerseits die Lebensqualität aufrecht zu erhalten oder sogar zu verbessern, andererseits eine stabile Infrastruktur und eine funktionierende Wirtschaft zu schaffen. Diese hohen Ziele können nur dann erreicht werden, wenn alle Akteur:innen in Prozesse eingebunden werden und das am besten von Beginn an. Das vernetzte Denken, eine transparente Kommunikation und nachhaltiges Handeln stehen im Vordergrund. Wie das klappt und ob es überhaupt möglich ist, haben wir unseren Interviewgast Andreas Lindinger gefragt. Er ist Berater für Dekarbonisierung und Urban Management bei Denkstatt.

In unserer neuen Podcast-Folge unterhalten wir uns über das SDG Ziel Nr. 13: Maßnahmen zum Klimaschutz. Und dabei geht es vor allem um die kleinen Schritte, denn jeder einzelne Schritt zählt. Unser Interviewgast - Christoph Stieg - ist Unternehmensberater, sein Leitsatz ist: Menschen in Organisationen befähigen, ihre Ziele sicherer, leichter und vor allem freudvoller zu erreichen. Nachhaltiges Handeln und Klimaschutz sind ihm bei seiner Arbeit besonders wichtig. Mit ihm haben wir uns über Nachhaltigkeit bei Beratungsprozessen, der oftmals fehlenden inneren Einstellung und warum eine Flasche Wasser oder Obst im Obstkorb sehr viel über das Nachhaltigkeits-Mindset eines Unternehmens aussagen, unterhalten.

Individuelle Mobilität ist ein Grundbedürfnis und betrifft jeden einzelnen tagtäglich neu – oft jedoch als Problem, Stichwort Treibstofferhöhung, Stichwort Erdöl, Stichwort Stau, Stichwort Abgase und Umweltverschmutzung, etc. Gerade in den vergangenen Jahren ist viel Bewegung in die Diskussion rund um öffentlichen Nahverkehr, letzte Meile, E-Autos, Bahnhöfe, Sharing-Möglichkeiten etc. gekommen. Was viele bei der Diskussion jedoch vergessen ist, dass es weniger darum geht, welches Verkehrsmittel wir benutzen sollen, vielmehr geht es darum, Mobilität zu vermeiden, vor allem sinnlose. Dennoch braucht es kollaborativ entwickelte Verkehrs- und Mobilitäts-Konzepte, also gemeinsam, ganzheitlich, nachhaltig und sinnvoll. Davon ist auch unser Interviewgast – Prof. Stephan  A. Jansen -überzeugt.

Stephan A. Jansen,

Professur Urbane Innovation, BICICLI & MOND.org – Mobility New Designs.

SDG Nr. 11 bezieht sich auf nachhaltige Städte und Gemeinden. Konkret geht es darum Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig zu gestalten. Die Raumplanung spielt hier natürlich eine große Rolle, um vorhandene Flächen sinnvoll und nachhaltig zu planen und alle Parameter von barrierefrei bis hin zu nachhaltiger Mobilität zu berücksichtigen. Ein großes Thema, das ein Zusammenspiel aller Akteure erfordert.

In unserer zweiten Folge von transform to green - dem Nachhaltigkeits Podcast, haben wir uns mit der Raumplanerin und -entwicklerin Claudia Nutz über sinnvolle und nachhaltige Planungskonzepte, etwaige Hürden und warum es immer wieder Stolpersteine gibt, unterhalten.

Nachhaltigkeit ist das Gebot der Stunde. Alle Zeichen stehen auf grün. Doch wo genau stehen wir und wo steht Österreichs Wirtschaft aktuell? Klar ist: Es liegt noch viel Arbeit vor uns. Und hier ist jeder und jede Einzelne gefrag,t einen Beitrag zu leisten. Denn es sind viele kleine Schritte, die gemeinsam ans Ziel führen. Wir müssen nur endlich ins Tun kommen - nachhaltig. Dr. Gernot Hutter leitet N17, eine Agentur für nachhaltige Entwicklung und Kommunikation, und berät Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Klimaziele. Mit ihm haben wir über diese vielen kleinen und notwendigen Schritte gesprochen und eine Bestandsanalyse in punkto Nachhaltigkeit heimischer Unternehmen gemacht.