• Folge 35: Wie achten wir besser auf den Darm, Birgit Dinnewitzer?
    Sep 16 2024
    „Der Stress ist ein Faktor, der unseren Darm am häufigsten beeinflusst“, sagt die Allgemein- und Viszeralchirurgin Birgit Dinnewitzer. In dieser Folge trifft Chefredakteurin Sabine Kronberger auf die Bauchchirurgin, die sich auf Endoskopie und Reizdarm spezialisiert hat. „Der Darm ist der Sitz der Gesundheit, und alles hängt mit dem Darm zusammen. Auch das Immunsystem hat Einfluss auf unseren Darm“, sagt die Steyrerin, die den Menschen stets ganzheitlich und so auch mit ihrem Wissen aus der Phytotherapie und Darmhypnose behandelt. Als Medizinerin mit einem ganzheitlichen Ansatz sind ihr PatientInnen von Kopf bis Fuß wichtig: „Die Erfahrung hat gezeigt, dass der Mensch aus vielen Einflussfaktoren Symptome zeigen kann.“ Oft sei der Leidensdruck der PatientInnen groß, doch endoskopisch sei nichts zu finden, weshalb sich die Ärztin auch auf Ernährung spezialisiert hat. So habe sie verschiedene Sichtweisen, die für Schmerzgeplagte wertvoll sind. Wie man sich gut ernähren kann, warum medizinische Hypnose oftmals ein Gamechanger ist, wie man als Medizinerin mehr als das Symptom betrachtet und ob sie sich auch selbst nur gesund ernährt, erzählt Birgit Dinnewitzer im „Welt der Frauen“-Podcast. Ein spannendes Gespräch für alle, aber besonders für jene, denen Stress leicht im Magen liegt, die anfällig für Verstopfung oder Durchfall sind oder einfach mehr Fokus auf einen gesunden Magen-Darm-Trakt legen wollen.
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    37 mins
  • Folge 34: Sind Sie eine Wissenschaftsfeministin, Elka Xharo?
    Sep 2 2024
    Sie ist eine junge Frau, die Wissenschaft und Feminismus kombiniert und damit andere Menschen informiert: Elka Xharo hat eigentlich für ihre FreundInnen begonnen, auf sozialen Medien wissenschaftliche Inhalte verständlich zu erklären. Nach einem Blog folgte der Instagram-Account „thesciencyfeminist“, der heute, Stand September 2024, 20.800 FollowerInnen zählt: „Es war Zufall, gepaart mit der Coronapandemie, in der viele Fake News kursierten, dass ich wissenschaftliche Inhalte profund geradegerückt habe. Vor allem in Bezug auf Medizin sind viele falsche Informationen kursiert, als ich gerade im Krankenhaus als Medizinphysikerin gearbeitet habe.“ Also hat Elka Xharo den Wunsch verspürt, Aufklärung zu betreiben. Dass Wissenschaft ihre Leidenschaft ist, spürt man im Gespräch in jedem Satz. Denn die Wissenschaftskommunikatorin und ausgebildete Medizinphysikerin, die an einer Fachhochschule Informatik und Digital Economy unterrichtet, hat eben auch noch ein Studium zu Künstlicher Intelligenz begonnen. „Als Hobby“ betreibt sie deshalb den erfolgreichen Account, der vergessene Wissenschaftlerinnen in Postings vor den Vorhang holt, falsche Mainstream-Wahrheiten korrigiert und sich auch recherchierend an Themen wie „Mythos Impfen in Bezug auf Autismus“ heranwagt. Selbst wenn sie privat reist, prahlt sie nicht mit sensationellen Urlaubsorten, um Neid zu schüren, sondern bemüht sich, Wissen über das betreffende Land unter die Leute zu bringen. „Der Dialog, der dabei entsteht, ist der spannendste Aspekt meiner Arbeit“, so Xharo. Noch immer gebe es zu viele esoterische, nicht belegte Informationen oder falsches Wissen, das verbreitet wird. Dem wolle sie entgegenwirken. Warum Wissen und speziell technisches Wissen sie begeistern und sie die Technische Universität Wien als eine von wenigen Frauen absolvierte? „Weil schon meine Mama damals in Albanien Elektrotechnik studiert hat. Damit war es für mich nichts Fremdes, dass eine Frau diese Richtung einschlägt“, erklärt die Oberösterreich-Wienerin mit albanischen Wurzeln. Im Gespräch mit Chefredakteurin Sabine Kronberger gibt sie Einblicke, warum noch immer nicht mehr Frauen im technischen Bereich tätig sind, stößt alle Astrologie-Fans mit knallharten Fakten vor den Kopf und erklärt, warum Wissenschaft niemals zu 100 Prozent Recht haben kann. Ein Interview, das zum Lernen und Verstehen einlädt und viele „Aha-Momente“ in Bezug auf Rollenbilder und sozial erlernte Glaubensmuster liefert. Wenn Ihnen das Gespräch gefallen hat, senden Sie es an FreundInnen weiter, aktivieren Sie die Glocke, um keine Folge mehr zu verpassen, und bewerten Sie uns gerne mit Ihren Sternen.
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    37 mins
  • Folge 33: Welche Kräuter sollten wir Frauen kennen, Gerda Holzmann?
    Aug 23 2024
    Es ist uraltes Wissen, das Gerda Holzmann in dieser Folge mit Chefredakteurin Sabine Kronberger teilt. Welches Kraut wogegen gewachsen ist und welche Kräuter besonders für Frauen wohltuend und heilsam sind, weiß die Expertin genau. Immerhin ist sie nicht nur Kräuter-Profi, sondern auch Qualitätsmanagerin im Unternehmen Sonnentor. Im Talk erklärt die Wildkräuterexpertin und Buchautorin, dass wir entlang unserer Wege viele heimische Kräuter finden, die wir längst als kleine Helferlein des Alltags vergessen haben. Weil das Kräuterwissen viel zu viel verloren gegangen sei, will sie im Rahmen des diesjährigen Sonnentor-Schwerpunkts „Female Power“ möglichst vielen Frauen die Kraft der Kräuter näherbringen. Nicht nur in Onlinekursen oder Webinaren, sondern auch im Podcast erzählt sie, warum die Schafgarbe ihr Lieblingskraut ist, wie man die eigene Weiblichkeit durch das gesunde Grün besser entdecken kann oder welche Heilkraft Sitzbäder und Kräuterauszüge haben. Spannend: Längst kommt bei Gerda Holzmann kein Spinat mehr auf den Tisch, weil dieser in vielen Gerichten von der Brennnessel abgelöst wurde: „Ein herrliches Kraut, das leicht zu verarbeiten ist und wunderbar schmeckt – viel besser als Spinat!“
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    30 mins
  • Folge 32: Warum sabotieren wir Frauen uns selbst, Ida Marie Stoegerer?
    Aug 5 2024
    Sie ist Coachin, Beraterin für Change-Projekte sowie Autorin, und in ihrem neuen Buch widmet sie sich dem „Schatz der Frauen“: Ida Marie Stoegerer. Aus ihrem Erfahrungsschatz in der Arbeit mit Frauen weiß sie: „Es sind nicht immer irgendwelche Feinde im Außen, die uns Frauen die Schneid abkaufen, sondern die Zweifel, das fehlende Zutrauen und der Fokus auf das Manko.“ Dies hindere Frauen daran, ihre großen Ziele und Visionen zu verfolgen, sagt die Coachin aus Wien im Talk mit Chefredakteurin Sabine Kronberger. „Weil Frauen es allen recht machen wollen, gefallen und begeistern wollen, unterdrücken sie ihre eigenen Bedürfnisse, ordnen sich sogar unter“, weiß die gebürtige Steirerin. Dabei folgen wir dem, was uns vorgelebt wird, und dem, was von uns erwartet wird. Im Podcast erklärt die Autorin die gängigsten inneren Saboteure der Frauen, gibt Tipps, wie man ewige Gedankenschleifen beenden kann, und ermutigt, mehr auf die eigenen Talente zu setzen. Was die innere „Leading Lady“ ist, wie man erkennt, worauf man sich bei sich selbst immer verlassen kann, und wie man die eigenen äußeren Programmierungen loswird, gibt es in dieser Folge zu hören.
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    33 mins
  • Folge 31: Wie führt eine Flugkapitänin, Cordula Pflaum?
    Jul 22 2024
    Cordula Pflaum, geboren 1969, ist Flugkapitänin, Ausbildungskapitänin für den Airbus A330/A340/A350 und war die erste Ausbildungskapitänin der Lufthansa für Langstrecken. Als Führungskräftetrainerin unterrichtet sie Crews verschiedener Fluggesellschaften weltweit und instruiert sie auch zum Thema psychologische Sicherheit. Die 54-jährige Mutter zweier Kinder ist eine besonnene, selbstwirksame und selbstbewusste Frau, die ihr Hauptaugenmerk auf Kommunikation und Dialog legt. „Wenn Menschen zu mir ins Training kommen, dann vermittle ich ihnen erst einmal, dass sie hier sind, weil sie etwas können. Und ich werde, soweit es mir möglich ist, Tipps geben, wie sie noch besser werden können“, erklärt die erfahrene Pilotin ihren Zugang zu Führung. Sie selbst gibt, so oft es geht, Verantwortung ab, um andere in ihrem Umfeld zu stärken und ihre Kompetenzen zu kräftigen. „Wenn ich mit einem Team losfliege, habe ich davor etwa fünf Minuten, um diese Crew zu formen. Was danach kommt, muss einfach laufen“, sagt die Autorin, die eben erst ihren Blick aus dem Cockpit zwischen zwei Buchdeckel gepresst hat, im Gespräch mit Chefredakteurin Sabine Kronberger. Ein Interview über die Lust am Fliegen, Mut bei Turbulenzen und die Wichtigkeit von Kommunikation, um mit Teams erfolgreich durch Höhen und Tiefen zu gehen. Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, testen Sie auch unsere Printausgaben von „Welt der Frauen“. Mit einem Abo des ältesten Frauenmagazins Österreichs unterstützen Sie wertvollen Qualitätsjournalismus für Frauen.
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    31 mins
  • Folge 30: Können bioidente Hormone uns Frauen helfen, Andrea Lederer?
    Jul 8 2024
    „Nur um die Haut einer jugendlichen Frau schöner zu machen, eine Pille zu geben, empfehle ich nicht“, sagt Andrea Lederer. Und das, obwohl die Gynäkologin und Ayurveda-Ärztin auch Expertin für bioidente Hormone ist und diesen sehr positiv gegenübersteht. Warum? „Die Hormone haben in unserem Körper einen wesentlichen Einfluss auf unsere Organe“, sagt die Tirolerin, die in Salzburg eine Praxis betreibt. Im Gespräch mit Chefredakteurin Sabine Kronberger erklärt sie den Unterschied zwischen chemischen und bioidenten Hormonen und warum bei der heutigen Lebenserwartung jeder Frau die Einnahme von bioidenten Hormonen zu empfehlen ist: „Hormone haben die Potenz, Demenzerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose und vieles mehr zu verhindern oder hinauszuzögern.“ Wichtig sei dabei aber auch, den eigenen Hormonstatus zu kennen und erst darauf basierend genau jene Menge an Hormonen zuzuführen, die auch wirklich fehlt. So können viele Frauen – besonders in den Wechseljahren – zahlreiche Symptome wie Depressionen, Schlaflosigkeit oder Schwitzen ganz einfach reduzieren oder beseitigen. Im „Welt der Frauen“-Podcast erklärt sie, warum Frauen keinesfalls jahrelang mit einem Hormondefizit leben sollten, wann man erstmals seinen Hormonstatus überprüfen sollte und was es bedeutet, wenn man jahrzehntelang die Pille genommen hat und sie dann plötzlich absetzt. Ein spannendes Gespräch, das Frauen ermutigt, ihren Körper wieder besser kennenzulernen, und zeigt, welch wichtige Rolle unsere Hormone spielen.
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    32 mins
  • Folge 29: Wie spare ich richtig, Christine Aschauer?
    Jun 24 2024
    „Man sucht sich einen Online-Broker, eröffnet ein Konto, sucht sich einen Fonds aus und fängt an“, sagt die Finanzcoachin und Unternehmensberaterin Christine Aschauer. Was für Menschen, die mit Sparbüchse und Bausparer aufgewachsen sind, anfangs wie eine große Unbekannte wirkt, ist heute ein üblicher, gangbarer Weg, um Geld vermehren beziehungsweise ansparen zu können. Im Gespräch mit Chefredakteurin Sabine Kronberger erklärt die Oberösterreicherin, warum sie ein Schulfach namens „Geld regiert die Welt“ einführen würde und dass sie am liebsten allen Frauen die Hemmung vor finanziellen Entscheidungen nehmen möchte: „Das Wichtigste ist, anzufangen, weil man schon mit relativ geringen Beträgen etwas bewegen kann.“ Auch den Irrglauben, nur wer reich sei, könne etwas ansparen, möchte sie berichtigen. „Man sollte zu professionell agierenden, vertrauenswürdigen Menschen gehen und mit ihnen einen Sparplan skizzieren“, sagt die Expertin. Oft gehe es in ihren Coachings nur darum, gemeinsam einen Überblick zu erhalten und danach die ersten Schritte gut und überlegt zu setzen, so die Beraterin. Ab 25 Euro sei man dabei, und das wäre auch immer noch besser, als das Geld unberührt zu lassen. Denn: „Überraschenderweise haben die meisten Frauen mehr Geld zum Ansparen zur Verfügung, als sie denken.“ Warum eine Übersicht über die eigenen Finanzen unumgänglich und sehr aufschlussreich ist, wie man konkrete Maßnahmen zum Ansparen setzen kann und wie ein ETF (engl.: „Exchange Traded Fund”) das gute alte Sparbuch aktuell übertrumpft, erzählt Christine Aschauer im „Welt der Frauen“-Podcast.
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    31 mins
  • Folge 28: Wie schlägt man den richtigen Berufsweg ein, Maria Brunner?
    Jun 10 2024
    „Die meisten Menschen glauben noch immer, dass man sich einmal für einen Beruf entscheiden und ihn dann ein Leben lang ausüben muss“, weiß Maria Brunner, Abteilungsleiterin für Fördermanagement beim AMS Oberösterreich. In der Praxis ist das längst nicht mehr Realität. Nur die wenigsten Menschen bleiben ein Berufsleben lang in einem Unternehmen. „In der Beratung im Rahmen der Berufsinformationszentren wollten immer schon alle wissen, was dieser EINE Beruf ist, den es auch in der Zukunft noch geben wird“, erzählt die Expertin. Dabei geht es nicht um den Beruf an sich, sondern um das Können und die Interessen der BerufsanwärterInnen. „Das Spannende ist, dass viele Menschen bei der Frage ‚Was kannst du gut?‘ immer erst mit dem beginnen, was sie nicht können – also im Defizit sprechen.“ Deshalb setzt sie sich für eine professionelle Beratung ein, bei der man einen guten Überblick erhält und über Interessen, Themen und Talente zu einem Berufsbild kommt. „Haben wir überhaupt noch alle modernen Berufe auf dem Schirm?“, fragt Chefredakteurin Sabine Kronberger im Podcast. „Nein!“, weiß Maria Brunner und verrät, dass die meisten Eltern ihre Kinder in ein ähnliches Berufsfeld drängen, in dem sie selbst aktiv sind. Ihr wichtigster Rat: rausgehen auf die Straße und sich alle Arbeitsfelder anschauen, die einem im Alltag begegnen, sowie sich professionell beraten lassen. Ihre größte Kritik: dass jungen Frauen heute noch Jobs angeraten werden, in denen sie später als Mütter leichter in Teilzeit arbeiten können. „Alles Blödsinn!“, meint die Expertin im Fördermanagement und gibt viele gute Tipps für Frauen, um die richtige Lebensaufgabe zu finden und darin glücklich zu werden.
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    26 mins