Seit zwei Jahren schon überlege ich mir, Barfußschuhe anzuschaffen, jedoch habe ich Respekt davor, obwohl die Kosten kein Hinderungsgrund sind. Neulich stieß ich auf einen Artikel über Grounding, also Erdung, der unsere Gesundheit fördert und das Altern positiv beeinflusst. Grounding bedeutet, unmittelbaren Kontakt mit der Erde zu haben, wie etwa beim Barfußgehen oder bei der Gartenarbeit ohne Handschuhe. Auch das bewusste Spüren von Wasser bei der Dusche oder das Sich-Legen auf eine Wiese sind einfache, aber wirkungsvolle Methoden, um diese Verbindung zu spüren. Es gibt sogar Meditationsformen, bei denen man mit blanken Füßen auf der Erde steht und die Erde spürt. Gerade als Städter kann dies eine tiefe, heilsame Erfahrung sein.

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Die inflationäre Nutzung des Begriffs „Liebe“ hat dazu geführt, dass er oft als oberflächlich empfunden wird. Dennoch bleibt Liebe ein essenzielles Thema. Persönlich habe ich durch die Anschaffung von Katzen vor 14 Jahren mehr Liebe in mein Leben gebracht. Diese Tiere wecken durch ihre Präsenz und Vertrauen Liebe in mir. Es ist wichtig, im Alltag Wege zu finden, das Herz zu öffnen, sei es durch Tiere, Pflanzen, Bücher oder sogar die eigene Wohnung. Auch kleine Rituale können dabei helfen, Liebe zu spüren und wahrzunehmen. Eine bewusste Kultivierung dieser Liebe kann das Erleben positiv verändern und mehr Liebe ins Leben bringen.

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In letzter Zeit habe ich eine gewisse Unzufriedenheit in mir gespürt, obwohl ich mein Leben insgesamt als zufriedenstellend empfinde. Zur Bewältigung solcher Unzufriedenheit gibt es zwei Ansätze: Der erste Ansatz ist das Umfokussieren, das heißt, sich auf positive Dinge zu konzentrieren, die einem Freude bereiten, wie zum Beispiel meine Katzen. Dieses Vorgehen kann für den Moment hilfreich sein, aber für eine tiefere Lösung ist es notwendig, in die Unzufriedenheit einzutauchen.

In meiner Gestalttherapie-Ausbildung habe ich gelernt, tief in das Gefühl der Unzufriedenheit zu gehen, es zu verstärken und zu erforschen, wo im Körper es sitzt und wie es sich ausdrückt. Diese Methode benötigt Mut, da man die tiefsten Aspekte des Erlebens konfrontiert. Oft zeigen sich dabei innere Widersprüche, die, wenn sie vollständig durchdrungen sind, implodieren und eine neue innere Klarheit und Haltung entstehen lassen. Dies führt zu einer tiefen, spirituellen Erkenntnis und einer nachhaltigen Lösung der Unzufriedenheit. Beide Ansätze, das Umfokussieren und das tiefe Eintauchen, sind wichtig und ergänzen sich in einem spirituellen Leben.

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Urlaub, eine wunderbare Zeit, die kaum beworben werden muss, da sie aus sich selbst heraus herrlich ist. Ich komme gerade aus einer Woche Urlaub zurück, in der die Natur, die Berge, sogar der Regen meine Seele genährt haben. Bis ich ins Kloster kam, kannte ich Urlaub nicht; mein erster war mit etwa 18 Jahren, und mein erstes Meer-Erlebnis hatte ich mit 22-23 Jahren. Das späte Erleben hat es besonders intensiv gemacht.

Urlaub verstand ich stets auch als spirituelle Erholung, nicht als Partyzeit oder touristisches Abhaken von Sehenswürdigkeiten. Mein Fokus lag auf tiefgreifender Erholung und seelischer Bereicherung, um gestärkt in den Alltag zurückzukehren.

Ein inspirierendes Video von Rupert Sheldrake brachte mich auf den Gedanken, modernes Reisen als säkulare Form des Pilgerns zu sehen. Pilgern und Reisen haben spirituelle Wurzeln, und diesen Gedanken möchte ich vertiefen: auch bei einem Mallorca-Urlaub spirituelle Orte aufsuchen, besondere Plätze, die oft nicht im Reiseführer stehen, sondern durch Recherche entdeckt werden müssen.

Ich erinnere mich an Andalusien, wo mich eine Freundin zu besonderen Quellen brachte—ein tief erfrischendes Erlebnis. Solche Kraftplätze und kleine Kirchen in den Bergen, Orte, wo Gebet und Spiritualität spürbar sind, können den Urlaub spirituell bereichern. Auch stille Momente in der Ferienwohnung, abseits vom Trubel, wo ich meditiere oder einfach in Stille verharre, tun meiner Seele gut.

Meine Ermutigung für dich: Den Urlaub spirituell betrachten und nutzen, um der Seele Raum und Nahrung zu geben—neben körperlicher Erholung und geistigem Input durch Museen und Co. Ich wünsche dir einen schönen, tiefen und spirituellen Urlaub, wenn er noch ansteht. Mach's gut und sei gesegnet.

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Bescheiden zu sein und zurückhaltend, kleinmütig und vorsichtig zu sein, dazu bedarf es wenig Mut. Aber viele von uns haben es so gelernt. Sprichwörter wie "Schuster, bleib bei deinen Leisten" oder "Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um" sind Ausdruck einer Haltung, die nicht auf Großzügigkeit ausgelegt ist, nicht auf den großen Wurf und den Mut zur Kühnheit. Wie sähe jedoch dein Leben aus, wenn du immer wieder den Mut aufgebracht hättest, den großen Wurf zu wagen, wenn du bereit gewesen wärest, das Risiko einzugehen? Ja, man kann scheitern und es kann sein, dass man sich übernimmt.

Aber könnte es auch sein, dass du dich jetzt ganz anders fühlen würdest?

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Bist du schon mal richtig wütend gewesen? Ich meine nicht den normalen Ärger oder schlechte Laune, die auch etwas Aggressives haben kann, sondern eine Wut, die dich komplett erfasst. Eine Wut, bei der du mit deinem ganzen Körper spürst, dass du wirklich wütend bist. Oder erinnerst du dich an dein letztes Mal, als du verliebt warst? So richtig verknallt, wo dein Herz klopfte, dein Blutdruck stieg und alles wunderbar und leicht erschien?

Wenn du Wut erlebt hast und verliebt warst, hast du es sicherlich auch körperlich gespürt. Unsere Gefühle sind energetische Ereignisse, die uns in Bewegung bringen und motivieren. Gedanken allein geben keine Energie, das tun nur Gefühle. Deshalb ist es wichtig, diese zu fühlen, da sie uns antreiben.

Diese Gefühle suchen immer eine Richtung und brauchen eine Form. Ohne eine Ausrichtung kann Wut sehr schädlich sein, für dich und andere. Auch Liebe, die keinen Ausdruck findet, kann sich anstauen und negativ werden. Es geht darum, deinen Gefühlen eine konstruktive Form zu geben. Wut soll dich schützen, nicht zerstören. Es ist wichtig, den guten Kern der Gefühle zu erkennen und ihnen eine positive Ausrichtung zu geben, ohne Schaden anzurichten.

Lerne, deinen Gefühlen eine Richtung und Form zu geben, damit du mit ihnen etwas bewirken kannst. Du kannst deinen Gefühlen nicht entkommen, sondern solltest sie gestalten. Dadurch fließt deine Energie in etwas Konstruktives und bewegt dein Leben und deine Welt. Diese Woche solltest du darauf achten, wie du deinen Gefühlen Ausdruck verleihen kannst. Gib ihnen eine Richtung und Form, um etwas Positives in deinem Leben zu bewirken. Viel Segen und eine gute Zeit dabei!

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In dieser inspirierenden Episode sprechen wir über das wichtige und tiefgründige Thema des Erwachsenwerdens im Kontext von Spiritualität und Glauben. Viele Menschen suchen nach Orientierung und Verlässlichkeit, indem sie sich an sogenannte Autoritäten wenden, die ihnen vorgeben, was richtig oder falsch ist. Verständlich, besonders am Anfang einer spirituellen Reise, wenn man sich Anleitung und Unterstützung wünscht – sei es beim Meditieren oder anderen spirituellen Praktiken. Doch ist es letztlich von entscheidender Bedeutung, selbst die Verantwortung für den eigenen Glaubensweg zu übernehmen und sich nicht dauernd auf externe Anweisungen zu verlassen.

Wir diskutieren, wie wichtig es ist, Inspirationen von erfahrenen Mentoren, durch Bücher, Videos oder Gespräche zu suchen, aber auch die Fähigkeit zu entwickeln, seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Es geht darum, Selbstvertrauen aufzubauen und mutig den eigenen Weg zu gehen.

Ein zentrales Thema dieser Episode ist, wie man sich unabhängig von äußeren Autoritäten macht und den Mut findet, seinen eigenen inneren Wegweiser zu folgen. Wir ermutigen dich, dich selbst zu ermächtigen und deinem eigenen Urteil zu vertrauen – sei es beim Segnen, Meditieren oder anderen spirituellen Handlungen.

Nutze diese Woche, um in deine spirituelle Eigenständigkeit hineinzuwachsen, und trau dich, Verantwortung für deinen Glauben zu übernehmen und ihn aktiv zu gestalten. Falls du Fragen hast oder Unterstützung benötigst, zögere nicht, dich zu melden.

Wir sind hier, um gemeinsam zu wachsen.

Täuche ein in eine inspirierende Reise der Selbstbestimmung und entdecke, wie du unabhängiger und bewusster in deinem Glauben wirst. Hör gleich rein und lass dich inspirieren!

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Willkommen zu einer neuen Woche und einer neuen Kaffeepause! In dieser Episode tauchen wir tief in ein schwerlastiges Wort ein: Buße. Ein Begriff, der oft Missverständnisse und negative Assoziationen hervorruft. Doch was steckt wirklich dahinter?

Wußtest du, dass im Neuen Testament das Wort "Buße" vom griechischen "Metanoia" abgeleitet ist und eigentlich "anders denken" oder "jenseits des Denkens" bedeutet. Statt sich schuldig zu fühlen und sich klein zu machen, geht es bei Buße darum, das eigene "Betriebssystem" zu wechseln – von analytischem Denken zu einem Denken der Weite und Verbindung.

Analytisches Denken hat seinen Platz, besonders bei alltäglichen Aufgaben wie Einkaufen oder der Steuererklärung. Doch für die Herzensbildung und spirituelle Entwicklung braucht es ein anderes System: ein Denken, das Bilder ganzheitlich erfasst und aus dem Herzen heraus agiert. Liebe, Hingabe und tiefere menschliche Beziehungen entstehen aus diesem anderen Blickwinkel.

In dieser Episode erfährst du, warum es wichtig ist, bewusst umzuschalten und wie wir dieses andere "Betriebssystem" gezielt nutzen können, um spirituell zu wachsen. Wir möchten dich dazu ermutigen, in dieser Woche immer wieder neu in dieses andere Denken hineinzugehen und bewusster zu leben.

Hör rein und entdecke, wie du durch diesen Perspektivwechsel in deinem Alltag und deinem Glauben weiterkommst. Eine Woche voller Weite und neuen Erkenntnissen wünscht wir dir.

Fragen und Anmerkungen?

Schreib uns gerne.

Wir freuen uns, von dir zu hören!

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Verpasse nicht diese tiefgehende Episode, die deine Sicht auf Buße und spirituelles Leben verändern wird!