Episodios

  • Umgang mit psychisch kranken Eltern
    Jul 12 2024
    Episode: Umgang mit psychisch kranken Eltern

    Wir sind Rahma Ataie und Nina Heinemann und wir arbeiten beim St. Elisabeth-Verein in Marburg im Fachbereich Pflegefamilien Hessen. Mit einigen KollegInnen produzieren wir seit April 2020 den Podcast Pflegefamilien Deutschland. Es sind inzwischen schon xx Episoden auf allen einschlägigen Podcastplattformen zu hören. Wir veröffentlichen alle vier Wochen, freitags um 8:00 Uhr morgens eine neue Folge.
    In unserem Fachbereich Pflegefamilien betreuen wir aktuell über 140 Familien mit fast 200 Kindern.Im April 2024 haben wir Bertram Kasper als Host dieses Podcasts abgelöst. Herzlich willkommen!

    In dieser Folge sprechen wir mit Julia Schuster, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin aus Gießen. Sie hat sich auf tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie für Kinder und Jugendliche spezialisiert.

    Wir haben ihr unter anderem diese Fragen gestellt:

    1. Welche psychischen Krankheiten sind diejenigen, mit denen man in der Arbeit am häufigsten konfrontiert wird?2. Welche besonderen Herausforderungen stellen sich für Pflegekinder, deren leibliche Eltern an psychischen Erkrankungen leiden, und wie können Pflegeeltern ihnen am besten helfen?
    3. Welche Auswirkungen kann die psychische Erkrankung der leiblichen Eltern auf die Pflegekinder haben, sowohl emotional als auch sozial?
    4. Wie können Pflegeeltern eine unterstützende und stabile Umgebung schaffen, die es den Pflegekindern ermöglicht, mit den Herausforderungen umzugehen, die sich aus der psychischen Erkrankung ihrer leiblichen Eltern ergeben?
    5. Welche Rolle spielt die Kommunikation zwischen Pflegeeltern, Pflegekindern und den leiblichen Eltern bei der Bewältigung der Situation? Wie können auch wir als Fachberatungen unterstützen?
    6. Welche spezifischen Ressourcen und Unterstützungsmöglichkeiten stehen Pflegeeltern zur Verfügung, um die Bedürfnisse ihrer Pflegekinder, die mit psychisch kranken leiblichen Eltern konfrontiert sind, zu erfüllen?
    7. Wie können Pflegeeltern den Pflegekindern helfen, ein gesundes Verständnis für die psychische Gesundheit zu entwickeln und eventuelle Stigmatisierung zu vermeiden?
    8. Welche bewährten Praktiken haben sich als wirksam erwiesen, um Pflegekindern dabei zu helfen, eine positive Beziehung zu ihren leiblichen Eltern aufrechtzuerhalten, trotz deren psychischer Erkrankung?
    9. Wie können Pflegeeltern ihre eigenen Grenzen setzen und auf ihre eigene psychische Gesundheit achten, während sie Pflegekinder unterstützen, deren leibliche Eltern psychisch krank sind?
    10. Welche langfristigen Auswirkungen kann die Erfahrung haben, als Pflegekind eines psychisch kranken Elternteils aufzuwachsen, und wie können Pflegeeltern dazu beitragen, positive Entwicklungen zu fördern?
    11. Welche Strategien empfehlen Sie Pflegeeltern, um ein Gleichgewicht zwischen der Betreuung ihrer Pflegekinder und der Fürsorge für sich selbst sowie ihrer leiblichen Kinder zu finden?
    12. Wie können Pflegeeltern mit ihren eigenen Emotionen und Herausforderungen umgehen, die sich aus der Pflege von Kindern mit psychisch kranken Eltern ergeben?
    13. Welche Gemeinschaftsressourcen oder Unterstützungsnetzwerke stehen Pflegeeltern und ihren leiblichen Kindern zur Verfügung, um Unterstützung und Entlastung zu erhalten?
    14. Wie können Pflegeeltern die Herausforderungen, die sich aus der Pflege von Kindern mit psychisch kranken leiblichen Eltern ergeben, als Chance nutzen, um als Familie zu wachsen und gestärkt daraus hervorzugehen?
    15. Welchen abschließenden Tipp würden Sie Pflegeeltern mit auf den Weg gehen?


    https://ptk-hessen.de/praxis/praxis-m-a-julia-mueller-giessen/


    Hier finden Sie uns im Internet:www.elisabeth-verein.dewww.pflegefamilien-hessen.dewww.pflegefamilien-akademie.dewww.pflegefamilien-deutschland.dewww.foerderverein-pflegekinder-deutschland.de
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    46 m
  • Die Arbeit des Anti-Mobbing-Netzwerks
    Jun 14 2024
    Die Arbeit des Anti-Mobbing-Netzwerkes e.V.
    Wir sind Rahma Ataie und Nina Heinemann und wir arbeiten beim St. Elisabeth-Verein in Marburg im Fachbereich Pflegefamilien Hessen. Mit einigen KollegInnen produzieren wir seit April 2020 den Podcast Pflegefamilien Deutschland. Es sind inzwischen schon 80 Episoden auf allen einschlägigen Podcastplattformen zu hören. Wir veröffentlichen alle vier Wochen, freitags um 8:00 Uhr morgens eine neue Folge.
    In unserem Fachbereich Pflegefamilien betreuen wir aktuell über 140 Familien mit fast 200 Kindern.
    Im April 2024 haben wir Bertram Kasper als Host dieses Podcasts abgelöst. Herzlich willkommen!
    In dieser Episode sprechen wir mit Beyza Lesch vom Anti-Mobbing-Netzwerk e.V. in Bad Homburg.
    Homepage: Verein gegen Mobbing | Anti-Mobbing-Netzwerk e.V.
    Inhalt

    Der Verein ist seit 2020 Anlaufstelle für Betroffene von Mobbing im Schulalltag im Hochtaunuskreis.
    Beyza Lesch spricht mit uns im heutigen Podcast darüber, wie man Mobbing erkennen und zielführend dagegen eingreifen kann.
    Mobbing in Schulen ist eine Form von Gewalt, von der jedes 5. Schulkind mindestens einmal im Laufe der Schullaufbahn betroffen ist.
    Was genau ist Mobbing?
    Mobbing ist die Ausübung psychischer und meist auch physischer Gewalt einer Gruppe auf einen Einzelnen. Das daraus resultierende Machtungleichgewicht macht es den Opfern unmöglich, sich aus eigener Kraft zu befreien. Bauchschmerzen, Schulangst, Depressionen, Selbstmordgedanken, Panikattacken sind nur wenige der Folgen, die Mobbingangriffe für ihre Opfer mit sich bringen. Viele Eltern stehen diesem gruppendynamischen Phänomen ebenso hilflos gegenüber, wie Lehrkräfte. Mobbingopfer leiden bis ins Erwachsenenalter, meist ihr Leben lang an den Folgen dieser traumatischen Erfahrungen in ihrer Kindheit. Sie bleiben oft ein Leben lang anfällig für psychische Erkrankungen.
    Deshalb ist die Arbeit des Vereins so wichtig, präventiv Angebote in Schulen zu machen und aber auch einzugreifen, sobald Mobbing erkennbar ist. Jeder Fall ist individuell und es gibt keine einheitliche Strategie. Der Verein ist nicht nur mit den Opfern im Kontakt, sondern vor allem auch mit den Tätern, um daran zu arbeiten, das eigene Verhalten in Konfliktsituationen zu ändern und einen besseren Umgang mit Frustration zu erlernen.
    2019 startete der Verein mit sieben Personen das Projekt Anti-Mobbing-Netzwerk, um Eltern zu helfen, deren Kinder von dieser Form der Gewalt betroffen waren. Unser Ziel war es, betroffenen Eltern eine niedrigschwellige und kostenlose Beratungsmöglichkeit anzubieten.
    2020 wurde aus diesem Projekt ein eingetragener, gemeinnütziger Verein. Oberbürgermeister Alexander Hetjes ist Schirmherr des Vereins. Schulen wurden aufmerksam und vereinzelt haben Lehrkräfte um Beratung gebeten.
    2021 wurde das Anti-Mobbing-Netzwerk als eines von insgesamt sieben sozialen Projekten aus ganz Hessen, durch den Vorstand der Mainova GmbH ausgewählt, in einem Spendenlauf „GeMAINsam bis zum Mond“ unterstützt zu werden.
    2022 wurde der Verein durch die Hessische Staatskanzlei für sein Engagement bei der Sensibilisierung gegenüber Mobbing im Schulkontext ausgezeichnet.

    Hier finden Sie uns im Internet:
    www.elisabeth-verein.de
    www.pflegefamilien-hessen.de
    www.pflegefamilien-akademie.de
    www.pflegefamilien-deutschland.de
    www.foerderverein-pflegekinder-deutschland.de
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    1 h y 3 m
  • Einblick in den Alltag einer Bereitschaftspflegemutter
    May 17 2024
    Mein Name ist Nina Heinemann und ich arbeite beim St. Elisabeth-Verein in Marburg im Fachbereich Pflegefamilien Hessen. Mit einigen KollegInnen produzieren wir seit April 2020 den Podcast Pflegefamilien Deutschland. Es sind inzwischen schon 79 Episoden auf allen einschlägigen Podcastplattformen zu hören. Wir veröffentlichen alle vier Wochen, freitags um 8:00 Uhr morgens eine neue Folge.
    In unserem Fachbereich Pflegefamilien betreuen wir aktuell über 140 Familien mit fast 200 Kindern.Seit April 2024 sind Rahma Ataie und ich die gemeinsamen Hosts dieses Podcasts. Herzlich willkommen!

    In dieser Folge sprechen wir über die Erfahrungen einer erfahrenen Bereitschaftspflegemutter. Wir sprechen über die Herausforderungen, die Erfolge und wichtigen Momente in einer Bereitschaftspflegezeit.
    Frau Lehmann ist 65 Jahre alt und wohnt mit ihrer Familie in Frankfurt. Sie ist bereits seit 1997 in der Bereitschaftspflege tätig, und hat auch aktuell noch ein Dauerpflegekind.Bis heute betreute sie 35 Bereitschaftspflegekinder und zwei Dauerpflegekinder.

    Hier finden Sie uns im Internet:
    www.elisabeth-verein.de
    www.pflegefamilien-hessen.de
    www.pflegefamilien-akademie.de
    www.pflegefamilien-akademie.de/podcast
    www.foerderverein-pflegekinder-deutschland.de
    www.pflegefamilien-im-mittelpunkt.de
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    59 m
  • Pflegefamilie im Ruhestand
    Apr 19 2024
    Mein Name ist Rahma Ataie und ich arbeite beim St. Elisabeth-Verein in Marburg im Fachbereich Pflegefamilien Hessen. Mit einigen KollegInnen produzieren wir seit April 2020 den Podcast Pflegefamilien Deutschland. Es sind inzwischen schon 78 Episoden auf allen einschlägigen Podcastplattformen zu hören. Wir veröffentlichen alle vier Wochen, freitags um 8:00 Uhr morgens eine neue Folge.
    In unserem Fachbereich Pflegefamilien betreuen wir aktuell über 140 Familien mit fast 200 Kindern.
    Seit April 2024 sind Nina Heinemann und ich die gemeinsamen Hosts dieses Podcasts. Herzlich willkommen!
    Heute haben wir die Ehre, zwei besondere Menschen zu begrüßen:
    Hi Regina und Udo!
    Über viele Jahre hinweg habt ihr als Pflegeeltern unzählige Kinder in eurem Zuhause willkommen geheißen und dabei eine Fülle an Erfahrungen gesammelt. Eure Reise durch das Pflegesystem war geprägt von Herausforderungen, aber auch von unvergesslichen Momenten und wertvollen Lektionen.
    Ihr habt nicht nur Liebe und Geborgenheit geschenkt, sondern auch tiefe Einblicke in die Komplexität des Pflegesystems gewonnen. Eure Geschichte ist eine Reise voller Höhen und Tiefen, geprägt von Opfern, aber auch von unermesslicher Freude und Zufriedenheit.
    In dieser Episode werden wir mit euch, liebe Regina und lieber Udo, über das Leben als Pflegeeltern sprechen. Ihr werdet uns Einblicke in Entscheidungen, Herausforderungen und Erkenntnisse geben, die ihr im Laufe der Jahre gesammelt habt.
    • Wie ist es damals zu der Entscheidung gekommen, Pflegefamilie zu werden?
    • Wie habt ihr eure eigenen Kinder in den Prozess der Pflegeelternschaft einbezogen? Gab es Schwierigkeiten oder positive Erfahrungen, die ihr teilen möchtet?
    • Wie war eure Erfahrung als Pflegefamilie? Gab es besondere Momente oder Herausforderungen, die euch besonders im Gedächtnis geblieben sind?
    • Was habt ihr aus eurer Erfahrung als Pflegeeltern gelernt? Hat es eure Perspektive oder eure Lebensziele beeinflusst?
    • Was waren die schönsten Erinnerungen, die ihr als Pflegefamilie gesammelt habt? Gab es besondere Momente, die euch gezeigt haben, dass ihr einen positiven Einfluss hattet?
    • Wie habt ihr die Arbeit mit den leiblichen Eltern erlebt? wie unterschiedlich war das?
    • Wie hat sich eure Beziehung als Paar durch die Erfahrung, Pflegeeltern zu sein, entwickelt? Gab es positive Veränderungen oder Herausforderungen?
    • Könnt ihr uns etwas über eure Entscheidung erzählen, keine Pflegekinder mehr aufzunehmen? Was waren die Hauptgründe dafür?
    • Welche Auswirkungen hatte eure Entscheidung, keine Pflegekinder mehr aufzunehmen, auf eure Familie? Gab es Diskussionen oder Bedenken von anderen Familienmitgliedern?
    • Wie habt ihr euch gefühlt, als das letzte Pflegekind eure Familie verlassen hat? Gab es Abschiedsschmerz oder Erleichterung?
    • Welche Unterstützung habt ihr während eurer Zeit als Pflegeeltern erhalten? Gab es Ressourcen oder Netzwerke, die euch geholfen haben?
    • Wie hat sich eure Sichtweise auf das Pflegesystem im Laufe der Zeit entwickelt? Gab es Veränderungen, die ihr gerne im System sehen würdet?
    • Habt ihr Pläne oder Ziele für die Zukunft, die aus eurer Zeit als Pflegefamilie entstanden sind? Gibt es Aktivitäten oder Projekte, die ihr nun verfolgt?
    • Wie hat diese Erfahrung eure Familie insgesamt geprägt? Gibt es Dinge, die ihr anders machen würdet, wenn ihr die Zeit zurückdrehen könntet?
    • Gibt es etwas, das ihr vermisst oder das euch fehlt, seitdem ihr keine Pflegeeltern mehr seid?
    • Welche Botschaft möchtet ihr anderen Pflegefamilien vermitteln, insbesondere denen, die sich vielleicht in einer ähnlichen Situation wie ihr befinden?
    • Welche Ratschläge würdet ihr anderen Familien geben, die darüber nachdenken, Pflegeeltern zu werden? Gibt es etwas, das ihr im Nachhinein anders gemacht hättet?

    Hier finden Sie uns im Internet:www.elisabeth-verein.dewww.pflegefamilien-hessen.dewww.pflegefamilien-akademie.dewww.pflegefamilien-akademie.de/podcastwww.foerderverein-pflegekinder-deutschland.de
    Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:

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    46 m
  • Bertram Kasper sagt Tschüss
    Mar 29 2024
    Heute verabschieden wir Bertram Kasper, der viele lange Jahre beim St. Elisabeth-Verein in Marburg im Fachbereich Pflegefamilien Hessen gearbeitet hat. Mit einigen Kolleg*innen produziert er seit April 2020 den Podcast Pflegefamilien Deutschland. Es sind inzwischen 77 Episoden auf allen einschlägigen Podcastplattformen zu hören. Wir veröffentlichen jeden 3. Freitag um 8:00 Uhr morgens eine neue Folge.

    In dieser Episode übernehmen Rahma Ataie (zusammen mit Kristin Mandler neu als Fachbereichsleiter) und Fachberaterin Nina Heinemann zum ersten Mal das Ruder in Sachen Podcasts!

    Der Fachbereich Pflegefamilien hat sich bereits verabschiedet und es gab durchaus einige feuchte Augen - wir werden Bertram Kasper vermissen. Große Fußstapfen hat er hinterlassen aber wir freuen uns auf darauf, in seinem Sinne weiterzumachen: sowohl im Podcast, als auch bei den uns anvertrauten Familien und Kindern.


    Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:

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    45 m
  • E-Learning für Pflegefamilien - Bildung neu gedacht
    Feb 23 2024
    Interview mit: Karin Koller, Johanna Müller und Theresa Becker (Uni Marburg)

    Homepage: www.pflegefamilien-akademie.de

    Über den Podcast & seinen Host:

    Mein Name ist Bertram Kasper und ich arbeite beim St. Elisabeth-Verein in Marburg im Fachbereich Pflegefamilien Hessen. Mit einigen Kolleginnen produzieren wir seit April 2020 den Podcast Pflegefamilien Deutschland. Es sind inzwischen schon 76 Episoden auf allen einschlägigen Podcastplattformen zu hören. Wir veröffentlichen jeden 3. Freitag um 8:00 Uhr morgens eine neue Folge.
    Ich selbst arbeite schon seit über 36 Jahren in der Kinder- und Jugendhilfe und davon fast die Hälfte der Zeit im Pflegekinderbereich. In unserem Fachbereich Pflegefamilien betreuen wir aktuell über 140 Familien mit fast 200 Kindern.
    Titel für den Podcast: „E-Learning für Pflegefamilien – Bildung neu gedacht“
    Thema: 

    Pflegefamilien stellen eine wichtige Säule im Kontext der Kinder und Jugendhilfe dar. Vor allem für Babys und Kleinstkinder die nicht mehr bei ihren Eltern leben können bieten Familien lebenswerte Lebensorte.

    Der Sankt Elisabeth Verein in Marburg hält seit über 30 Jahren mit seinen Pflegefamilien Hessen ein Angebot im Pflegekinderbereich vor. Wir verstehen uns dabei als Förderer und Unterstützer von Pflegefamilien und dem Pflegekinderwesen generell.

    So produzieren wir zum Beispiel diesen Podcast, haben einen Förderverein zur Unterstützung von Pflegekindern Deutschland e.V. gegründet und setzen uns dafür ein, dass der Pflegekinderbereich mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit bekommt.

    Als ein weiteres Unterstützungsangebot für Pflegefamilien realisieren wir ein durch die Förderung des Landes Hessen finanziertes E-Learning Programm für Pflegefamilien. Inzwischen sind vier Module online und weitere vier sind bis zum Ende der Förderung in 2025 geplant.

    Im Rahmen der Förderung ist das Angebot für hessische Pflegefamilien kostenfrei. Den Zugang können Pflegefamilien über ihr zuständiges Jugendamt bekommen.

    Alle anderen interessierten Pflegefamilien können sich den Zugang durch die Zahlung einer Gebühr pro Modul freischalten lassen.

    Im heutigen Podcast wollen wir Sie über das E-Learning Programm informieren, über unsere bisherigen Erfahrungen berichten und Sie an ersten Ergebnissen der wissenschaftlichen Begleitforschung durch die Universität Marburg teilhaben lassen.

    Darüber spreche ich heute mit Johanna Müller, pädagogische Mitarbeiterin im Projekt, mit Karin Koller, E-Learning Autorin im Projekt und Teresa Becker, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin der Universität Marburg.

    Als weitere Mitarbeitende in dem Projekt sind zu nennen: Bernd Stolte als Projektleiter, Stefanie Leser-Cronau als E-Learning Autorin und Jens Haberland als pädagogischer Mitarbeiter.

    Hier finden Sie uns im Internet:

    www.elisabeth-verein.de
    www.pflegefamilien-hessen.de
    www.pflegefamilien-akademie.de
    Podcast „Pflegefamilien Deutschland“ - Pflegefamilien Akademie
    www.foerderverein-pflegekinder-deutschland.de
    Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:

    Wir freuen uns auf Spenden für Pflegekinder an unseren Förderverein. Hier der direkte Link zu Ihrem Beitrag:

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    35 m
  • Pflegekinder beim Hilfeplan beteiligen
    Jan 26 2024
    Interview mit: Philip MeadeHomepage: https://kinderrechte-konkret.de/Thema: Erst im letzten Jahr wurde das Gesetz zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen oder das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz verabschiedet. Darin wurde die Beteiligung von Pflegekindern nochmals ausdrücklich gestärkt und die öffentlichen und freien Träger sind hier aufgerufen ihre Konzepte und Handlungsweisen anzupassen.Dies betrifft auch die Beteiligung von Pflegekindern im Hilfeplanverfahren. Darüber wollen wir heute sprechen. Dazu haben wir Philip Meade eingeladen. Herzlich willkommen, Herr Meade.Sie haben Diplom-Sozialpädagogik an der FH Köln studiert und nach einigen Jahren der Praxiserfahrung haben Sie den weiterbildenden European Master of Children’s Rights abgeschlossen. Heute ist dies ein Master Studiengang mit dem Titel MA Childhood Studies and Children’s Rights an der FH Potsdam. Dort arbeiteten Sie von Beginn (2008) an als Dozent und sind dort heute noch tätig.Sie haben sich in den vielen Jahren in diversen Tätigkeitsfeldern und Projekten für Kinderrechte stark gemacht und waren auch beteiligt an dem Praxisprojekt „Wir mischen mit“ des Kompetenzzentrums Pflegekinder. Daraus ist auch eine Dokumentation und Praxisleitfaden mit gleichnamigem Titel in 2021 erschienen.Mein Name ist Bertram Kasper und ich arbeite beim St. Elisabeth-Verein in Marburg im Fachbereich Pflegefamilien Hessen. Mit einigen Kolleginnen produzieren wir seit April 2020 den Podcast Pflegefamilien Deutschland. Es sind inzwischen schon 75 Episoden auf allen einschlägigen Podcastplattformen zu hören. Wir veröffentlichen jeden 3. Freitag um 8:00 Uhr morgens eine neue Folge.Ich selbst arbeite schon seit über 36 Jahren in der Kinder- und Jugendhilfe und davon fast die Hälfte der Zeit im Pflegekinderbereich. In unserem Fachbereich Pflegefamilien betreuen wir aktuell über 140 Familien mit fast 200 Kindern.Heute wollen wir gemeinsam für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen sensibilisieren und Anregungen zum Thema „Pflegekinder beim Hilfeplan beteiligen“ geben.Schön, dass Sie da sind!Titel für den Podcast: „Pflegekinder beim Hilfeplan beteiligen“Fragen für das Interview:· Wie sind Sie zum Thema Sozialpädagogik und dann speziell zum Thema Kinderrechte gekommen und was fasziniert Sie bis heute daran?· Ihre Kollegin Andrea Dittmann schreibt in der genannten Veröffentlichung “Für einen spürbaren Ausbau der Partizipation von Jugendlichen in der Pflegekinderhilfe jetzt mal ‚in echt‘ braucht es eine selbstkritische Auseinandersetzung der Fachkräfte und ihrer Organisationen mit den Schranken im eigenen Kopf, den Willen daraus Konsequenzen zu ziehen und den Mut, sich endlich auf den Weg zu machen“. Wie würden Sie die aktuelle Situation beschreiben? Hat sich Ihrer Sicht nach etwas seit 2021 verändert?· Nach meiner Einschätzung kann es gut sein, die zentralen gesetzlichen Grundlagen zu benennen und deren Wichtigkeit herauszustreichen. Welche würden Sie besonders vor dem Hintergrund des Pflegekinderwesens nennen, welche sind aus Ihrer Sicht für Pflegeeltern und für Fachkräfte im Pflegekinderwesen relevant?· Kommen wir konkreter zu Ihren Erfahrungen aus dem Projekt: was wünschen sich die Kinder und Jugendlichen aus Pflegefamilien, wenn es um die Beteiligung im Hilfeplanverfahren geht?· Gibt es konkrete Vorschläge von Ihnen, wie man das Verfahren aus Ihrer Sicht verbessern kann?· Gibt es aus Ihrer Erfahrung besondere Methoden der Beteiligung, die sich leicht im Hilfeplanverfahren umsetzen lassen?· Wie steht es mit der Umsetzung dieser Vorschläge?· Und was würden Sie vor dem Hintergrund Ihrer Expertise sagen, wo fängt Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Pflegefamilien an und wo hört sie auf?· Gibt es Wünsche Ihrerseits an die Fachkräfte sowohl im öffentlichen Bereich als auch bei freien Trägern?· Und was wünschen Sie sich von Pflegefamilien im Zusammenhang mit der Beteiligung von Pflegekindern?· Gibt es einen Wunsch an die Politik, zum Beispiel noch etwas im Rahmen der Gesetzgebung zu verändern?· Abschließend frage ich meine Gäste gerne: Was würden Sie vor dem Hintergrund Ihrer Profession, Pflegeeltern abschließend gerne mit auf den Weg geben?Relevante Gesetzestexte:§ 8 SGB VIIIBeteiligung von Kindern und Jugendlichen(1) 1Kinder und Jugendliche sind entsprechend ihrem Entwicklungsstand an allen sie betreffenden Entscheidungen der öffentlichen Jugendhilfe zu beteiligen. 2Sie sind in geeigneter Weise auf ihre Rechte im Verwaltungsverfahren sowie im Verfahren vor dem Familiengericht und dem Verwaltungsgericht hinzuweisen.(2) Kinder und Jugendliche haben das Recht, sich in allen Angelegenheiten der Erziehung und Entwicklung an das Jugendamt zu wenden.(3) 1Kinder und Jugendliche haben Anspruch auf Beratung ohne Kenntnis des Personensorgeberechtigten, solange durch die Mitteilung an den Personensorgeberechtigten der Beratungszweck vereitelt würde. 2§ 36 des Ersten Buches bleibt...
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    55 m
  • Pflegefamilien bei freien Trägern - unser Vorstand erzählt von seiner Arbeit
    Dec 22 2023
    Interview mit: Uli Kling Böhm und Matthias BohnHomepage: www.elisabeth-verein.de Mein Name ist Bertram Kasper und ich arbeite beim St. Elisabeth-Verein in Marburg im Fachbereich Pflegefamilien Hessen. Mit einigen Kolleginnen produzieren wir seit April 2020 den Podcast Pflegefamilien Deutschland. Es sind inzwischen schon 74 Episoden auf allen einschlägigen Podcastplattformen zu hören. Wir veröffentlichen jeden 3. Freitag um 8:00 Uhr morgens eine neue Folge.Ich selbst arbeite schon seit über 35 Jahren in der Kinder- und Jugendhilfe und davon fast die Hälfte der Zeit im Pflegekinderbereich. In unserem Fachbereich Pflegefamilien betreuen wir aktuell über 140 Familien mit 200 Kindern.Thema: Viele Pflegefamilien, besonders die Sonderpflegefamilien oder auch Erziehungsstellen, haben sich entschieden als Familie zu einem freien Träger zu gehen.Oft sind diese Träger bei den großen Wohlfahrtsverbänden, wie z.B. Diakonie, Caritas, Paritätischer Wohlfahrtsverband etc. als Mitglieder angeschlossen. Diese Träger haben dann mit dem für sie zuständigen Jugendamt eine Leistungsvereinbarung, die genau beschreibt, wie die Beratung und Begleitung der Pflegefamilien auszusehen hat.So berät und begleitet der St. Elisabeth-Verein e.V. in Marburg schon seit über 30 Jahren inzwischen fast 150 Pflegefamilien, in denen über 200 Kinder leben. Wie viele Vereine in dieser Größenordnung werden diese von einem hauptamtlichen Vorstand verantwortet. Beim St. Elisabeth-Verein e.V. sind dies Ulrich Kling–Böhm und Matthias Bohn.Herzlich willkommen Uli und herzlich willkommen Matthias.Wir wollen heute einmal für Pflegefamilien transparenter machen, was die Aufgaben eines Vorstandes sind, was euch besonders Freude bereitet und welches Herausforderungen zu meistern sind und wie euer Bezug zu Pflegefamilien ist.Also legen wir los.Titel für den Podcast: Pflegefamilien bei freien Trägern – unser Vorstand erzählt von seiner Arbeit·         Vielleicht stellt ihr euch beide den Zuhörerinnen und Zuhörern erst einmal kurz vor, denn ihr habt ja unterschiedliche Hintergründe.·         Wie kam es dazu, dass ihr Vorstand von einem diakonischen Träger werden wolltet, der im Bereich Kinder- und Jugendhilfe, Behindertenhilfe und Altenhilfe unterwegs ist?·         Was sind konkret eure wichtigsten Aufgaben und wie sieht so ein typischer Vorstandstag aus? Wir als Mitarbeitende bekommen oft mit, dass eure Kalender ziemlich voll sind.·         Jetzt arbeitet ihr ja als Zweier-Vorstand, sozusagen als Tandem. Wie gestaltet ihr eure Zusammenarbeit und was macht ihr, wenn ihr mal nicht einer Meinung seid? Wie kommt es dann zu einer Lösung?·         Was macht euch an eurer Aufgabe besonders viel Freude und was war aus eurer Sicht in der letzten Zeit ein wichtiger Meilenstein? Vielleicht magst du Uli mal erzählen, was das bei Matthias war und dann umgekehrt. ·         Was sind aus eurer Sicht für die nächsten Jahre die größten Herausforderungen, die wir als St. Elisabeth-Verein im Blick behalten sollten?·         Habt ihr einen Bezug zu Pflegefamilien? Und wenn ja welchen? ·         Oder anders gefragt, was glaubt ihr ist aus eurer Sicht als Vorstand das Besondere an Pflegefamilien?·         Welchen gesellschaftlichen Beitrag leisten sie aus eurer Sicht?·         Abschließend frage ich meine Gäste gerne: Was würdet ihr vor dem Hintergrund eurer Profession gerne Pflegefamilien, die mit einem Pflegekind leben bzw. überlegen ein Kind aufzunehmen, mit auf den Weg geben? ·         Und was wünschet ihr Pflegefamilien und Pflegekindern, bzw. was würdet ihr ihnen als Ermutigung sagen?Hier finden Sie uns im Internet:www.elisabeth-verein.dewww.pflegefamilien-hessen.dewww.pflegefamilien-akademie.dewww.pflegefamilien-akademie.de/podcastwww.foerderverein-pflegekinder-deutschland.deEine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:Wir freuen uns auf Spenden für Pflegekinder an unseren Förderverein. Hier der direkte Link zu Ihrem Beitrag:https://www.foerderverein-pflegekinder-deutschland.de/ihre-spende/
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    47 m