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Börsen-Zeitung | Nachhaltiges Investieren

By: Börsen-Zeitung
  • Summary

  • Der Sustainable-Finance-Podcast der Börsen-Zeitung Wer definiert, was nachhaltig ist? Wo beginnt Greenwashing? Und wie müssen sich Investoren, Finanziers, Unternehmen und Dienstleister positionieren, um zukunftsfähig aufgestellt zu sein? Diese Fragen beleuchtet „Nachhaltiges Investieren“, der Podcast der Börsen-Zeitung rund um Sustainable Finance, ESG-Investments, Nachhaltigkeitstransformation & Co. Wir sprechen mit Expertinnen und Experten, die etwas zu sagen haben. Unsere Gäste sind Professionals aus Fondsgesellschaften, Banken und Unternehmen, andere bringen ihre Perspektive als Wissenschaftler, Regulierer oder Dienstleister ein. In jeder Episode nehmen wir im Interview ein aktuelles Thema oder eine besondere Herausforderung in den Blick und sprechen über professionelle und persönliche Einschätzungen. Zum Abschluss liefert unser Newsblock einen Überblick über die wichtigsten Meldungen aus der Sustainable-Finance-Community. Nachhaltiges Investieren erscheint jeden zweiten Donnerstag, moderiert von Sabine Reifenberger, abrufbar ab 7.00 Uhr.
    Börsen-Zeitung © Musik: pøpsicle
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Episodes
  • Von ESG-Regulatorik zum Kundenfokus | Episode 65
    Apr 30 2024
    Banken müssen einerseits die ESG-Themen in ihrer Organisation verankern, andererseits aber auch Kunden bei Fragen zur Nachhaltigkeit unterstützen. Für BNP Paribas in Deutschland soll dies Katharina Nickel umsetzen, die vor zwei Jahren „Head of Sustainable Business Investment & Protections Services & Institutional Clients“ angetreten ist. Sie verantwortet Nachhaltigkeit für alle investmentnahmen Bankbereiche – und will den Themenfokus künftig gern verlagern. „Die letzten zwei Jahre waren leider sehr regulatorisch getrieben“, berichtet sie im Podcast „Nachhaltiges Investieren“. Warum leider? „Weil die Regulatorik in einigen Aspekten doch vergessen hat, den Endkunden abzuholen.“ Künftig will sie „hin zu kundenfreundlicher Kommunikation“. Die regulatorischen Dokumente ließen Investoren zu häufig noch ratlos zurück. Das ist ihrer Meinung nach auch ein Grund dafür, dass in Umfragen erst 20 bis 25% der Endinvestoren Interesse an nachhaltigen Investments äußern. In Belgien sei die Zahl deutlich höher, berichtet Nickel – dort seien Schulungen von Kunden zu Nachhaltigkeitsthemen bereits viel stärker verbreitet. Was sie sich von ihren Kollegen im Ausland abschauen kann, welche zentralen Vorgaben von BNP Paribas in Paris kommen und welchen organisatorischen Kraftakt es bedeutet, verschiedene Abteilungen bei internen Vorhaben zu koordinieren, berichtet sie im aktuellen Podcast.
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    24 mins
  • ESG in der Immobilienfinanzierung | Episode 64
    Apr 18 2024
    Einen aktiven Beitrag zur Erreichung des Pariser Klimaabkommens zu leisten – das hat sich die Deutsche Pfandbriefbank pbb vorgenommen. Den größten Hebel bildet dabei nicht der bankeigene ökologische Fußabdruck, sondern das milliardenschwere Kreditportfolio, das die Bank finanziert, sagt Vorstandsmitglied Pamela Hoerr. „Wir haben uns eine grüne Quote von 30% gesetzt, bezogen auf unser Immobilienkreditportfolio – im Vergleich dazu stehen wir aktuell bei einer Quote von rund 22% unseres Immobilienportfolios“, berichtet Hoerr im Podcast „Nachhaltiges Investieren“. Bis 2026 habe man sich damit „ein ambitioniertes Ziel in der Weiterentwicklung“ gesetzt. Eine der größten Aufgaben sieht Hoerr darin, die Daten zu erheben. Dabei ist die Pfandbriefbank, die für diesen Zweck ein eigenes Scoring-Modell nutzt, auch auf Zulieferung der Kunden angewiesen. Die Anzahl der Datensätze, die eingesammelt werden müssen, sei „enorm“, sagt Hoerr. Das Verständnis der Kunden für den Aufwand ist ihrer Wahrnehmung nach jedoch gestiegen. Bei allen Anforderungen sieht Hoerr auch einen positiven Nebeneffekt in der ESG-Regulierung: Wettbewerber würden sich mit Blick auf die neuen Herausforderungen stärker austauschen und häufiger zusammenschließen, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Welche Aspekte dabei im Fokus stehen und ob sich Fonds ohne Artikel-8-Klassifizierung überhaupt noch vermarkten lassen, sind Themen im aktuellen Podcast.
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    25 mins
  • Kann man Nachhaltigkeit objektiv bewerten? | Episode 63
    Apr 4 2024
    Zur Nachhaltigkeitsbewertung eines Investments gibt es verschiedene Modelle – doch für Investoren sind diese oft schwer nachvollziehbar. Es herrsche große Unzufriedenheit, was Transparenz und Verständlichkeit der verschiedenen Konzepte angehe, sagt Andreas Gintschel, Geschäftsführer von Effectual Capital, einer 2022 gegründete Tochtergesellschaft des Investment Office Perpetual Investors. Viele Investoren stünden vor einem Dilemma: „Wir wollen diese Transformation begleiten, wir sollen das auch tun – entweder durch die Politik getrieben oder durch letztendlich die Eigentümer, die hinter uns stehen. Auf der anderen Seite finden wir das, was uns an Kriterien aufgezeigt wird, ein sehr großes Stückwerk, uneinheitlich, intransparent“, fasst er das Problem im Podcast „Nachhaltiges Investieren“ zusammen. Er setzt auf eine Analyse, die sich auf messbare Faktoren fokussiert und deren externe Effekte bewertet. 15 Kriterien aus den Bereichen Umwelt und Soziales fließen darin bereits ein, weitere sollen hinzukommen. Dass die EU die Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung ausweitet, sei mit Blick auf den datenbasierten Ansatz „fast ein Geschenk des Himmels“, sagt Gintschel. Für mehr Vergleichbarkeit engagiert Effectual sich auch in der Value Balancing Alliance, wo Gintschel den Austausch mit Unternehmen der Realwirtschaft schätzt. Wo es Gemeinsamkeiten gibt, wo Bewertungen an Grenzen stoßen und an welchen Stellen er die Finanzindustrie in der Pflicht sieht, erklärt er im aktuellen Podcast.
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    28 mins

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