Frag den Sitte

By: Doc Sitte
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  • Frag den Sitte
    S3 Fulda 2022
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Episodes
  • Patientenverfügung 34. Kapitel. DIE PFLEGETIPPS – Palliative Care
    May 27 2023

    Seit 2009 kann ein einwilligungsfähiger Volljähriger schriftlich seinen Willen im Voraus festlegen. Diese Festlegung gilt unabhängig von einer Erkrankung des Patienten für alle Gelegenheiten, in denen der Patient seinen Willen nicht selber äußern kann. Und auch nur dann, wenn man sich in irgendeiner Form äußern kann, gilt dies selbstverständlich.

     

    Damit die Patientenwünsche im Fall der Fälle besser beweisbar sind, ist es sehr hilfreich, die für Patientenverfügungen erforderliche „Schriftform“ gut einzuhalten. Es empfiehlt sich dabei eine Beratung durch Jemanden, der sich auf diesem Gebiet auch wirklich auskennt und dazu die Bestätigung, dass der Patient zum Zeitpunkt der Unterschrift einwilligungsfähig ist.

     

    Patientenverfügungen sind „unabhängig von Art und Stadium einer Erkrankung“ für alle Situationen möglich, in denen sich der Patient selbst nicht mehr zu seiner Versorgung äußern kann. Es muss also weder eine Krankheit vorliegen, die unumkehrbar ist, noch eine dauerhaft Bewusstlosigkeit.

     

    Sowohl Bevollmächtigter als auch Betreuer müssen sich nach dem Willen des Patienten richten. Gut ist es, wenn der Patient seinen Willen in einer Patientenverfügung festgelegt hat und zugleich eine Vollmacht besteht. Sehr gute Unterlagen dazu gibt es kostenlos unter diesem Link.

     

    Hören Sie hier im Podcast doch mehr dazu! Und schauen Sie sich gerne auch unser Video an.

     

    Sehen und hören Sie jeden Sonntag ein weiteres Kapitel im Zwiegespräch von Helmut Sämann mit dem Autor Dr. Thomas Sitte auf dem You-Tube-Kanal „Frag den Sitte“ (LINK) .

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    23 mins
  • Umgang mit Trauer 31. Kapitel. DIE PFLEGETIPPS – Palliative Care
    May 6 2023

    Sterben und Tod sind in unserer Gesellschaft noch immer Tabus. Bei der Trauer ist dies genauso, vielleicht sogar noch schwieriger. Wir haben verlernt mit der Trauer anderer umzugehen!

     

    Die Diagnose einer lebensbedrohenden Erkrankung ist für den Betroffenen und seine Angehörigen immer eine schockierende, Trauer auslösende Nachricht. Hier beginnt eigentlich schon die Trauer. Das Lebensgefüge des Erkrankten und der ihm nahestehenden Menschen gerät aus dem Gleichgewicht. Zwischen Erkrankung und Palliativbetreuung des Betroffenen liegt eine Zeit des Hoffens und Bangens, therapeutischer Erfolge und Rückschläge im Kampf gegen die Krankheit.

     

    Wie der Erkrankte und seine Angehörigen mit diesen Herausforderungen umgehen, hängt von der jeweiligen Lebenssituation ab, den Beziehungen untereinander, der eigenen Lebensgeschichte und Persönlichkeit. Große Verantwortung für Trauer auslösende Erfahrungen tragen auch Ärzte, Pflegepersonal, Therapeuten, Krankenkassen usw., die in die Versorgung des Erkrankten eingebunden sind. Eine Trauer, die oft in ihren psychosomatischen Auswirkungen nicht wahrgenommen wird, ist die Trauer vor allem auch pflegender Angehöriger über Einschränkungen, Belastungen und Verluste meist in allen Lebensbereichen.

    Und bitte immer daran denken. Niemand ist „austherapiert“. Experten, ein gutes Team können, wenn Heilung unmöglich ist, immer Beschwerden hilfreich lindern.

    Nun wird der Text wieder einmal zu lang. Wenn Sie mögen, können Sie hier: LINK das ganze Kapitel lesen.

    Hören Sie hier im Podcast doch mehr dazu! Und schauen Sie sich gerne auch unser Video an.

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    13 mins
  • Therapiezieländerung. 30. Kapitel. DIE PFLEGETIPPS – Palliative Care
    Apr 28 2023

    Das schwierigste Thema. Therapie hat in der Medizin Heilung als Ziel. Zumindest glauben dies die Patienten.

     

    Bei Schwerstkranken am Lebensende sieht man aber, dass Heilung nicht mehr möglich ist. Dann muss man die Therapieziele gemeinsam überdenken. Erreichbare sollten Ziele neu definiert werden.

     

    Wir beschränken die Behandlung nicht! Im Gegenteil, wir versuchen alles, damit das Leben so gut wie möglich gelebt werden kann! Wenn Medizin nicht mehr heilen kann, so kann man doch die meisten Beschwerden lindern.

    Beim Therapieziel tritt anstelle von „Heilung“ und „Gesundheit“ jetzt besonders „Besserung“, „Lebensqualität“, „Wohlbefinden“.

    Das können wir erreichen, indem wir mit viel Erfahrung die Behandlungen weglassen, die mehr belasten als nutzen.

    Dann handeln wir so, dass die Situation, so gut es geht, gebessert wird. Oft ist dies eine Gratwanderung bei der man Patienten und Angehörige eng begleiten muss. Genau wie im Gebirge hängt man dann bildhaft gesprochen gemeinsam am Seil.

    Niemand ist „austherapiert“. Experten, ein gutes Team können, wenn Heilung unmöglich ist, immer Beschwerden hilfreich lindern.

    Nun wird der Text wieder einmal zu lang. Wenn Sie mögen, können Sie hier: LINK das ganze Kapitel lesen.

    Hören Sie hier im Podcast doch mehr dazu! Und schauen Sie sich gerne auch unser Video an.

    Sehen und hören Sie jeden Sonntag ein weiteres Kapitel im Zwiegespräch von Helmut Sämann mit dem Autor Dr. Thomas Sitte auf dem You-Tube-Kanal „Frag den Sitte“ (LINK) .

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    24 mins

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