• Elternzusammenarbeit konkret - Liveaufnahme
    Jun 10 2024
    Elternzusammenarbeit konkret
    Diese Folge des Papierfliegers ist eine Liveaufnahme des sina-Kongresses zur Neuen Autorität am 8. Juni 2024 in Bern. Doris und Larissa sprechen auf der Bühne darüber, warum die Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern wichtig ist und wie sie gelingen kann - und das wie immer ganz konkret anhand von vielen Beispielen und anschaulichen Theoriebezügen. Lehr-, Fachpersonen und Eltern haben ein gemeinsames Ziel: Kinder und Jugendliche sollen sich in der Schule wohl fühlen, Freundschaften knüpfen, sich gesund entwickeln und aufs Lernen konzentrieren können. Eine wertschätzende, respektvolle und kooperative Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule unterstützt dieses Ziel in hohem Masse.
    Wenn Kinder und Jugendliche spüren, dass die Erwachsenen eine gute Zusammenarbeit pflegen, fühlen sie sich sicher und dies erhöht nachweislich den Lern- und Bildungserfolg. Gerade in anspruchsvollen Situationen, lohnt es sich, gemeinsam nach Lösungswegen zu suchen, die alle Beteiligten mittragen können. Was nachvollziehbar klingt, ist in der Praxis nicht immer einfach umzusetzen. Die Zusammenarbeit zwischen Lehr-, Fachpersonen und Eltern muss aktiv gefördert werden, am besten durch eine schulhausübergreifende Kooperationskultur. Dies verringert auch die Wahrscheinlichkeit von gegenseitigem Unverständnis und Konfliktgesprächen.

    Literatur und Links:

    Grabbe, M. 2007. Bündnisrhetorik und Resilienz im gewaltlosen Widerstand. In Arist von Schlippe & Michael Grabbe (Hrsg.), Werkstattbuch Elterncoaching. Elterliche Präsenz und gewaltloser Widerstand in der Praxis (S.47-101). Göttingen: Vandenhoeck & Rupprecht.

    Omer, H. & Haller, R. 2020. Raus aus der Ohnmacht. Das Konzept der Neuen Autorität für die schulische Praxis. Vandenhoeck & Ruprecht.

    Merkblatt des LCH Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz: Leitfaden_Schule_und_Eltern_Gestaltung_der_Zusammenarbeit.pdf (lch.ch)

    Institut für neue Autorität: www.neue-autoritaet.ch
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    31 mins
  • Resilienz
    Apr 28 2024
    Resilienz
    Resilienz als psychische Widerstandskraft, ist die Fähigkeit, trotz Belastungen gesund zu bleiben, Krisen zu bewältigen oder traumatischen Erfahrungen trotzen zu können und sogar daran zu wachsen. Resilienz ist nicht angeboren und auch keine stabile Komponente. Sie ändert sich im Laufe des Lebens und den Umständen entsprechend immer wieder. Die Resilienz eines Menschen entwickelt sich in einem dynamischen Interaktionsprozess zwischen Individuum und Umwelt. Einen wesentlichen Einfluss auf die Resilienzentwicklung haben Schutzfaktoren, welche eine gesunde Entwicklung fördern und die Wahrscheinlichkeit einer ungesunden Entwicklung bzw. das Auftreten psychischer Störungen vermindern. Bei den Schutzfaktoren werden personale (z.B. Selbstwirksamkeitsüberzeugung), familiäre (z.B. stabile Bindung zu mind. einer Bezugsperson) und soziale Schutzfaktoren (z.B. soziale Unterstützung) unterschieden. Doris und Larissa sprechen in dieser Folge darüber, wie Personen im schulischen Umfeld die personalen Schutzfaktoren (Lebenskompetenzen) und somit die Resilienz von Kindern und Jugendlichen stärken können.

    Bücher und Artikel

    Wustmann, Corina. 2016. Resilienz. Widerstandsfähigkeit von Kindern in Tageseinrichtungen fördern. Cornelsen

    https://www.pedocs.de/volltexte/2011/4748/pdf/ZfPaed_2005_2_Wustmann_Blickrichtung_Resilienzforschung_D_A.pdf

    Zander, Margherita (Hrsg.) 2011. Handbuch Resilienzförderung. VS Verlag.

    Resilienz, Faktenblatt, 2018 – LCH

    Lehrmittel, Angebote und Projekte im Bereich Prävention:

    Lebenskompetenzen und Resilienz stärken - Kinder und Jugendliche - Psychische Gesundheit • Prävention und Gesundheitsförderung Kanton Zürich - Prävention und Gesundheitsförderung Kanton Zürich (gesundheitsfoerderung-zh.ch)

    Planungshilfen Gesundheitsförderung und Prävention | PHZH

    https://www.mit-kindern-lernen.ch/

    Grolimund, Fabian & Ritzler, Stefanie. 2021. Jaron auf den Spuren des Glücks. Hogrefe

    Podcastfolge zum Thema "Am Anfang ist Beziehung":
    Psychische Gesundheit bei Jugendlichen fördern – wie geht das? - Resonanzraum Bildung - Podcast (podigee.io)

    Podcastfolge zum Thema "Fit und Stark für die Zukunft":
    Fit und stark für die Zukunft - Resonanzraum Bildung - Podcast (podigee.io)
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    31 mins
  • Psychische Gesundheit
    Apr 7 2024
    Psychische Gesundheit
    Psychisch gesunde Kinder zeigen in der Regel Lebensfreude und haben eine positive Grundhaltung gegenüber ihrer Umgebung. Sie fühlen sich zugehörig und sicher, sowohl in der Klasse als auch ausserhalb. Sie haben eine Selbstwirksamkeitsüberzeugung, können mit Frustrationen und Belastungen umgehen und sehen einen Sinn in dem, was sie tun. Psychisch gesund zu sein heisst jedoch nicht, sich immer gut zu fühlen (Gesundheitsförderung Schweiz). Studien zeigen, dass ca. 20 % der Kinder und Jugendlichen psychische Auffälligkeiten aufzeigen (z.B. HBSC Studie). Seit 2022 haben die Zahlen sogar noch zugenommen (Gesundheitsförderung Schweiz). Auch nehmen laut Bundesamt für Statistik die stationären Behandlungen vor allem bei Mädchen und jungen Frauen stetig zu.
    Ein frühzeitiges Wahrnehmen von Signalen, Belastungen, etc. sind wichtig, damit die Kinder und Jugendlichen Unterstützung erhalten und in ihrer gesunden Entwicklung begleitet werden können. Doris und Larissa beleuchten in dieser Folge, was für Signale auf eine Gefährdung hinweisen können und wie die Lehr- und Fachpersonen unterstützend einwirken können.

    Suchtprävention in der Volksschule - unsere Angebote (suchtpraevention-zh.ch)

    https://www.wie-gehts-dir.ch/toolkit-fuer-die-schule

    Gesundheitsförderung für und mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen | Gesundheitsförderung Schweiz (gesundheitsfoerderung.ch)

    Die HBSC-Studie in der Schweiz - hbsc.ch

    ensa - Home

    Eine Podcastfolge zum Thema "Am Anfang ist Beziehung":
    Resonanzraum Bildung – ein Podcast der PH Zürich | PHZH
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    36 mins
  • Zusammenarbeit
    Mar 6 2024
    Zusammenarbeit
    Doris und Larissa beleuchten in dieser Folge was eine gute Zusammenarbeit zwischen Fachpersonen für Auswirkungen auf die eigene Gesundheit, Motivation und Leistungsbereitschaft und damit auch auf das Wohlbefinden und den Lernerfolg von Kindern und Jugendlichen hat. Besonders im Fokus steht dabei das Konzept der Psychologischen Sicherheit. Wenn eine Lern- und Arbeitsatmosphäre, so gestaltet ist, dass Menschen angstfrei ihre Ideen, Meinungen, Bedenken und Beobachtungen, aber auch eigene Fehler offen äussern können, wenn sie dabei nicht beschämt, abwertend behandelt oder beschuldigt werden, dann sprechen wir von Psychologischer Sicherheit nach Amy Edmonson. Psychologische Sicherheit führt zu besseren Ergebnissen in Teams, zu mehr Innovation in Organisationen, zu gesünderen Mitarbeitenden und Vielem mehr. Doris und Larissa erläutern weiter wie Leitungspersonen in ihren Teams Psychologische Sicherheit aufbauen können und wie einzelne Fach- und Lehrpersonen mit kleinen Gesten und Handlungen dazu beitragen, dass die Psychologische Sicherheit im Team gestärkt wird.

    Argumentarium Gesundheit stärkt Bildung: argumentarium_2018_allianz_bgf.pdf (radix.ch)
    Brown, Brené. 2023. Führung wagen. Mutig arbeiten. Überzeugt Kommunizieren. Mit ganzem Herzen dabei sein. Redline
    Coyle, Daniel. 2022. Das Culture Playbook - 60 Effektive Werkzeuge für den Erfolg Ihres Teams. Vahlen Edmonson, Amy C. 2022. Die angstfreie Organisation - Wie Sie mit psychologischer Sicherheit am Arbeitsplatz mehr Entwicklung, Lernen und Innovation schaffen. Vahlen.
    Herzog, Silvio, Sandmeier, Anita & Affolter, Benita. 2021. Gesunde Lehrkräfte und gesunden Schulen. Eine Einführung. Kohlhammer.
    Rosenberg, Marshall B. 2016, Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens. Junfermann
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    34 mins
  • Aller Anfang
    Jan 24 2024
    Aller Anfang
    Aller Anfang ist… aufregend! In dieser ersten Podcastfolge geht es passend zum Thema um Anfänge und damit auch um Übergänge. Anfänge sind begleitet durch Vorfreude, Nervosität, Stress, Neugier und Spannung. Wie wird es wohl? Finde ich Menschen, die mich mögen? Kann ich das, was von mir verlangt wird?, sind Fragen die uns dann alle beschäftigen. Gerade im Schulalltag kommt es immer wieder zu Anfängen, im Grossen oder im Kleinen, sei es in einem Thema, nach den Ferien oder zum Schuljahresbeginn. Je nach Person und insbesondere bei Kindern und Jugendlichen können Anfänge auch grosse Unsicherheiten auslösen. Es lohnt sich gerade in dieser Zeit viel in die Stärkung der einzelnen Personen sowie in die Gemeinschaftsbildung zu investieren, damit sich alle wohl fühlen und eine gute Lern- und Arbeitsatmosphäre entstehen kann. Doris und Larissa setzen sich in dieser Folge damit auseinander, was Anfänge besonders macht, welchen Zusammenhang es zu den Grundbedürfnissen nach Grawe gibt und was konkret unterstützend sein kann um Anfänge positiv zu gestaltet.
    Mehr zu den Grundbedürfnissen nach Grawe:
    https://www.klaus-grawe-institut.ch/archiv/das-beduerfnis-nach-selbstwert/
    Lehrmittel zur Stärkung des Selbstwertes und der überfachlichen Kompetenzen:
    Überfachliche Kompetenzen | PHZH
    Bücher von Joachim Bauer (eine Auswahl):
    Das Prinzip Menschlichkeit. Warum wir von Natur aus kooperieren. (Heyne 2008)
    Lob der Schule. Sieben Perspektiven für Schüler, Lehrer und Eltern (Heyne, 2008)
    Wie wir werden, wer wir sind. Die Entstehung des menschlichen Selbst durch Resonanz (Blessing, 2019)
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    26 mins
  • Papierflieger_Trailer
    Jan 19 2024
    Papierflieger - Schule neu denken mit Doris und Larissa
    Doris und Larissa sprechen jeweils in einer Pausenlänge von etwa 30 Minuten über alltägliche und weniger alltägliche Themen rund um die Schule. Das Ziel der beiden Pädagoginnen ist es, allen in der Schule arbeitenden und an der Schule beteiligten Menschen Mut zu machen und sie zu motivieren einen positiven Blick zu bewahren - auch in herausfordernden Zeiten. Dazu teilen sie ihre Erfahrungen, ihr Wissen und ihre wohlwollende Haltung der Schule und den Menschen gegenüber sowie gute Beispiele und nicht zuletzt unzählige Tipps und Tricks aus dem Berufsalltag. Doris Brodmann und Larissa Hauser verbindet ihre gemeinsame Leidenschaft für die Schule. Larissa ist Lehrerin, Arbeits- und Organisationpsychologin und Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Zürich sowie Mutter von zwei schulpflichtigen Kindern. Doris ist Lehrerin, Schulleiterin, Supervisorin, Mediatorin und Organisationsberaterin. Beide sind seit über 20 Jahren in unterschiedlichen Rollen und Funktionen im Schulbereich tätig. Heute begleiten und beraten sie Schulen, arbeiten in der Weiterbildung und im Coaching, in der Supervision mit Lehr- und Fachpersonen sowie Leitungspersonen im Bildungsbereich. Mehr Infos: www.schuleneudenken.ch
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    2 mins