WeinLese - Der Podcast des Rheigau Literatur Festivals

De: Rheingau Musik Festival
  • Resumen

  • Seit 1993 gesellt sich zur herbstlichen Traubenlese im Rheingau eine besondere „WeinLese“, das Rheingau Literatur Festival. Aus der reichen Ernte des aktuellen Literaturgeschehens wird für das Publikum eine Auslese gekeltert und zum Genuss vorbereitet. Mit unserem Podcast bringen wir die Lesungen nun auch zu Ihnen nach Hause!
    Rheingau Musik Festival
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Episodios
  • „Tausend und ein Morgen“. Eine musikalische Romanperformance mit Ilija Trojanow
    Dec 20 2023

    Der Abschluss des Rheingau Literatur Festivals 2023 war zugleich ein Gruß an die große Schwester, das Rheingau Musik Festival, denn zum ersten Mal gab es eine musikalische Romanperformance: dargeboten von Ilija Trojanow auf der Grundlage seines Romans „Tausend und ein Morgen“ und begleitet von Dietmar Wiesner und Sava Stoianov, zwei Mitgliedern des Ensemble Modern aus Frankfurt am Main. Deren Musik, die den Inhalt dieses utopischen Romans um die Reisen der Protagonistin Cya durch Raum und Zeit in Töne setzt, ist eigens für den Abend entstanden. Außerdem gab Ilija Trojanow Auskunft über sein Literaturverständnis – und darüber, was die Erweiterung um die musikalische Dimension für sein aktuelles Buch bedeutet.

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    1 h y 42 m
  • 30. Rheingau Literatur Preis | Arno Geiger: Das glückliche Geheimnis
    Dec 20 2023

    „Das glückliche Geheimnis“ ist ein autobiographisches Buch. Das muss man betonen angesichts der Schwemme von autofiktionalen Publikationen. Geiger tritt mit dem Anspruch von unbedingter Wahrhaftigkeit auf, wenn er von einer über Jahrzehnte hinweg verborgen gehaltenen eigenen Leidenschaft erzählt: dem Durchstöbern der Altpapiercontainer in Wien. An den dabei getätigten handschriftlichen Funden schulte der Schriftsteller im Laufe der Zeit seinen Stil, um das Ideal einer möglichst lebensnahen Prosa zu erreichen. „Das glückliche Geheimnis“ ist nun selbst das beste Beispiel für die daraus resultierende Meisterschaft der lakonischen Schilderung geworden.

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    1 h
  • Stephanie Bart: Erzählung zur Sache
    Dec 20 2023

    Der RAF-Prozess in Stammheim endete mit dem Tod der drei Hauptangeklagten im Herbst 1977, doch nach fast einem halben Jahrhundert ist dieser Einschnitt der bundesrepublikanischen Geschichte immer noch nicht verheilt, geschweige denn geklärt. Stephanie Bart hat darüber ihren Roman „Erzählung zur Sache“ geschrieben, in dem sie von Gudrun Ensslin und den Jahren des Linksterrorismus erzählt. Sechseinhalb Jahre Recherche stecken in diesem großen Werk, das an eine politische Tradition des deutschen Romans anknüpft, die seit Peter Weiß‘ „Ästhetik des Widerstands“ abgebrochen schien. Bart gelingt ein atemraubendes Zeitporträt aus der Innensicht einer Frau, die keine Kompromisse kennt. Damit setzt die Berliner Schriftstellerin jene Linie fort, die sie 2014 mit ihrem Vorgängerroman „Deutscher Meister“ über einen Boxer, der im Nationalsozialismus rassistisch verfolgt wurde, vorgezeichnet hat: Geschichte erzählen aus der Sicht jener, die von ihr zerrieben werden, doch nicht bereit sind, aufzugeben.

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    1 h y 31 m

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