Episodios

  • Nicht töten! Das Sechste Gebot Teil 2 - Mord und Totschlag? Befreit zum Leben.
    Aug 23 2024


    Im deutschen Strafrecht wird heute

    zwischen Totschlag und Mord unterschieden.

    Mord ist ein Kapitalverbrechen. Früher gab es darauf auch in Deutschland die Todesstrafe. Heute muss ein Mörder in lebenslange Haft . In Paragraph 211 StGB heißt es :

    (1) Der Mörder wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.

    Soweit so gut.

    Kommen wir zur Auslegung.

    Luther sagt zu diesem Gebot - und er übersetzt es ja mit "Du sollst nicht töten"- folgendes :

    "Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unserm Nächsten an seinem Leibe keinen Schaden noch Leid tun, sondern ihm helfen und fördern in allen Leibesnöten."


    Mir gefällt, dass Luther einerseits klar darauf hinweist, was es man laut Gottes Gebot nicht tun darf, aber andererseits nicht dabei stehen bleibt, sondern den Menschen dazu auffordert seinem Mitmenschen proaktiv und praktisch beizustehen und ihn sogar zu fördern in seinem Leben.

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    13 m
  • Nicht töten! Das Sechste Gebot Teil 1 - Das Übersetzungsdilemma
    Aug 23 2024

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    Du sollst (wirst) nicht töten.

    2Mo 20:13: "Du sollst nicht töten." (Luther)

    Zunächst einiges zur Übersetzung

    Die Übersetzung Schlachter 2000 übersetzt hier zwar auch

    wie die meisten deutschen Übersetzungen:

    "Du sollst nicht töten" Aber es gibt hier eine Anmerkung, die darauf hinweist dass, das hebräische Wort für töten, das morden, also das ungesetzliche Töten meint.


    Die Neue Genfer Übersetzung gibt das Sechste Gebot so wieder:


    2. Mose,13

    Du darfst nicht morden!

    (Neue Genfer)

    Die allgemeine Bedeutung des Wortes "töten" wird im Hebräischen durch das Verb »harag« ausgedrückt.

    Das Verb jedoch, das in der Tora für das 6. Gebot verwendet wird, ist ein ganz anderes, nämlich »ratsah«, das mit »morden« übersetzt werden sollte. Diese Wortwurzel bezieht sich nur auf verbrecherische Tötungshandlungen.

    Interessant fand ich bei meiner Recherche auch, dass

    Die Septuaginta, die alte griechische Übersetzung der Bibel, das Gebot mit einem Wort, das nicht »töten«, sondern »morden« bedeutet übertrug.

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    8 m
  • Das Sechste Gebot - Nicht töten - Einleitung
    Aug 23 2024

    Das Sechste Gebot findest du in der Bibel im

    2Mo Buch Mose Kap 20,13: "Du sollst nicht töten."

    In dieser Episode verliere ich einige einleitende Worte zum Sechsten Gebot der Zehn Gebote Gottes nach biblischer Zählung.

    Die Zehn Gebote sind Gebote der Freiheit.

    Sie sind auch ein Schutzraum. Vom Hebräischen her könnte man alle Gebote, auch das Sechste, etwas anders ins Deutsche übersetzen. Anstatt "Du SOLLST nicht töten." könnte man auch sagen "Du WIRST nicht töten." Interessant. Oder?


    Wie ist das mit dem Töten, mit dem Tod?

    In einem alten mittelalterlichen Choral heißt es, dass wir, mitten im Leben, vom Tod umfangen sind.

    Nach diesen einleitenden Worten, wird es zwei weitere Episoden, ganz explizit zum Sechsten Gebot geben.

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    10 m
  • Das Fünfte Gebot - Teil 4 B) - Was bleibt? Die Lust am fünften Gebot.
    Aug 21 2024

    Wie ich ja schon erwähnte, ist das Fünfte Gebot, das erste Gebot, welches eine Verheißung hat. Dazu möchte ich Luther mit einigen Sätzen aus seinem großen Katechismus zitieren. Er schreibt: "Über dies alles soll auch das eine große Ursache sein, uns einen noch stärkeren Anreiz zu geben, daß Gott an dieses Gebot eine liebliche Verheißung heftet und sagt: "Auf daß du ein langes Leben habest in dem Lande, darin du wohnest." Daraus magst du selbst ersehen, wie sehr es Gott mit diesem Gebot ernst ist. Denn er sagt ausdrücklich nicht bloß, daß es ihm angenehm sei und daß er Freude und Lust daran habe, sondern daß es auch uns wohlgeraten und zum Besten gedeihen solle, so daß wir ein sanftes, süßes Leben haben können mit allem Guten.


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    5 m
  • Das Fünfte Gebot - Teil 4 A - Was bleibt? Lust am fünften Gebot.
    Aug 21 2024

    Fünftes Gebot Was bleibt? Lust am 5. Gebot. 2Mo 20:12: "Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf daß du lange lebest in dem Lande, daß dir der HERR, dein Gott, gibt." (Luther 1912) Kommen wir zum Schluss. Was können wir

    mitnehmen. Was soll in unseren Herzen und in unseren ganzen Leben fest verankert bleiben. Jeshua verweist uns auch heute auf das 5. Gebot. Und er erdet uns damit. Es gibt nichts, nein gar nichts, was uns von der Umsetzung dieser göttlichen Vorgabe hindert, ja abhalten darf.


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    4 m
  • Das Fünfte Gebot - Teil 4 Einleitung - Was bleibt? Die Lust am fünften Gebot
    Aug 12 2024
    In seinem Buch : "Niemals aufgeben" schrieb der ehemalige Fernsehmoderator Peter Hahne auf Seite 97: „Roman Herzog sagte mir einmal in einem Interview als Präsident des Bundesverfassungsgerichts: „Hielten wir uns in Deutschland an die Zehn Gebote, wir hätten ein anderes Land.“ Als späterer Bundespräsident betonte er die Tatsache, dass unser Staat im Sinne der Präambel des Grundgesetz nicht wertneutral ist. Sie ist eine bindende Verpflichtung, in Verantwortung vor Gott zu handeln.
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    7 m
  • Das Fünfte Gebot - Teil 3 B) Religion versus Menschenliebe
    Aug 12 2024
    2Mo 20:12: "Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf daß du lange lebest in dem Lande, daß dir der HERR, dein Gott, gibt." (Luther 1912) In Mk 7:11 lesen wir: Ihr aber lehret: Wenn einer spricht zu Vater oder Mutter»Korban,«das ist,»es ist Gott gegeben,«was dir sollte von mir zu Nutz kommen, der tut wohl." Sie lehren und vollziehen selbst die widergöttliche und menschenfeindliche Praxis des Korban. Korban ist ein meiner Recherche nach ein spezieller hebräischer Ausdruck für Opfer mit dem man eine Weihehandlung einleitete. Man weihte seine Habe, teilweise auch sein Erbe dem Tempel, bzw dem Tempeldienst. Theoretisch hatte man nichts mehr, was man sei eigen nennen konnte. Aufgrund dieser religiösen Verpflichtung war man einer entsprechenden Verpflichtung gegenüber den eigenen Eltern los und ledig
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    4 m
  • Das Fünfte Gebot - Teil 3 A) Religion versus Menschenliebe
    Aug 12 2024
    2Mo 20:12: "Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf daß du lange lebest in dem Lande, daß dir der HERR, dein Gott, gibt." (Luther 1912) Nun möchte ich nochmals Martin Luther zu Wort kommen lassen und damit noch einmal eine andere Perspektive einnehmen. Ich möchte die Rolle von Religion in meinen Erörterungen zum 5. Gebot in den Blick nehmen. Luther sagt, wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unsere Eltern nicht verachten etc. Wenn wir wirklich JHWH- Gott ehren, in ehren mit unserem Reden, Tun und Denken, wird das Auswirkungen auf unser Verhältnis zu unseren Eltern haben. Und zwar positive!..... Die Pharisäer hatten Jeshua dafür kritisiert, dass seine Jünger nicht die vorgeschriebene religiöse Handwaschung vor den Mahlzeiten vollziehen. Jeshua aber kontert gekonnt: 1. Er entlarvt ihre Heuchelei und führt den Propheten Jesaja an, der schon damals über sie geweissagt hatte: "Dies Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist ferne von mir." (Mk 7:6) 2. Er konfrontiert sie mit ihrer Gesetzesübertretung im entscheidenden zwischenmenschlichen Bereich, ganz konkret auf das 5. Gebot bezogen " Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren..."
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    5 m