Ein Dauerbrenner unter den Kommunikations- und Change Management Themen: Die Messbarkeit. Zeit, dass wir uns hier auch einmal damit befassen. In dieser Folge geht es darum, was man überhaupt messen kann, wie man das machen kann und wo die Herausforderungen liegen. Und den Herausforderungen widmen wir uns dann etwas genauer und teilen unsere Erfahrungen aus der Beratungspraxis. Wer sich tiefer ins Thema einlesen will, der findet spannende Ansätze in unseren Literaturtips.

Literaturhinweise:

• Piwinger, M., & Zerfaß, A. (Eds.). (2007). Handbuch Unternehmenskommunikation. Springer Science & Business Media.
• Volk, S. C. (2016). A systematic review of 40 years of public relations evaluation and measurement research: Looking into the past, the present, and future. Public Relations Review, 42(5), 962-977.
• Zerfass, A., & Volk, S. C. (2018). How communication departments contribute to corporate success: The communications contributions framework. Journal of Communication Management, 22(4), 397-415.

Feedback:

Wir freuen uns über Euer Feedback und Anregungen. Ihr erreicht uns direkt über die Feedbackfunktion auf Spotify, über unsere LinkedIn-Profile (Eytan Gellis, Sebastian Drews) oder auf unseren Instagram-Kanal Kaffeemitpodcast.

Gewinnspiel:

Habt Ihr auch einen Kontakt, mit dem wir bei "Kaffee mit…" unbedingt mal sprechen sollten? Oder beschäftigt Euch ein Thema rund um Change und Kommunikation, zu dem ihr mehr wissen wollt? Dann schickt uns Eure Ideen an kaffeemit@daskornfeld.com*.

Wenn wir zu Eurem Thema oder mit Eurem Kontakt dann eine Folge machen, gewinnt Ihr ein "Kaffee mit…"-Genusspaket mit Kaffeebohnen von Mövenpick und einer "Kaffee mit…" Tasse.

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Episodennotizen:

Heute bauen wir unser mobiles Studio bei Paul Meyrat von der Stadt Zürich auf. Mit ihm sprechen wir über die digitale Transformation in der Verwaltung. Er ist Senior Digital Transformation Consultant bei der Stadt Zürich und berät die Departemente rund um das Thema.

Es geht darum, worauf es bei der Digitalisierung in der Verwaltung ankommt und wie man die Balance zwischen Geschwindigkeit und Gründlichkeit halten kann. Ausserdem spannend: In der Verwaltung herrschen andere Voraussetzungen, als in der Privatwirtschaft. Es gibt gesetzliche Aufträge, die umgesetzt werden müssen und politische Verantwortung, die sich spätestens bei den nächsten Wahlen manifestiert. Paul Meyrat erzählt, wie man in diesem Umfeld Transformation ermöglicht. Viel Freude beim Hören.

Über Paul Meyrat:

Paul Meyrat verfügt über zehn Jahre Erfahrung in der Digitalen Transformation. Heute unterstützt er die Stadt Zürich als Senior Digital Transformation Consultant dabei, ihre Prozesse, Services und Kompetenzen zu modernisieren und zu optimieren.

Er berät die Geschäftsleitungen der Departemente und Dienstabteilungen bei der Entwicklung und Umsetzung von Digitalisierungsstrategien und -programmen. Mit seiner Erfahrung ist er einer der gefragten Experten rund um die digitale Transformation der öffentlichen Verwaltung und betreibt den wöchentlichen Newsletter „e-Gov weekly“.

Davor war Paul Meyrat unter anderem als Stabschef FHS beim Schweizer Radio und Fernsehen SRF für die digitale Transformation der Rundfunkorganisation in den Bereichen HR, Finanzen und Immobilien verantwortlich. Neben seiner beruflichen Karriere tourt Paul seit fast 25 Jahren mit der Berner Mundart-Rap Gruppe „Chlyklass“ durch die Schweiz und hatte Auftritte an diversen Anlässen, wie zum Beispiel dem Open Air St. Gallen.

Paul verfügt über einen Master of Arts in Digital Management von Hyper Island, ein Certificate in Executing Strategy for Results von der London Business School und ein lic. iur. bil. von der Universität Freiburg.

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In dieser Folge trinken wir unseren Kaffee mit Susanne Ruoff - vielen sicher noch bekannt als ehemalige CEO der Schweizerischen Post. Heute berät Susanne Führungsteams und -personen in Transformationsprozessen und anderen herausfordernden Situationen. Denn als CEO bei der Post hat sie selbst so eine Situation erlebt und gibt nun ihre Erfahrungen weiter. Mit Susanne spreche ich in dieser Episode darüber, was es als Führungskraft bedeutet, in einer Krise Verantwortung zu übernehmen. Denn das kann zum einen Bedeuten, das Unternehmen durch die Krise zu führen, aber es kann auch heissen, seinen Platz frei zu machen und zurück zu treten. Wir sprechen darüber, wann dieser Zeitpunkt gekommen ist, wie man ihn dann auch bemerkt und worauf es ankommt, wenn man aus einer herausfordernden Situation gestärkt hervor gehen möchte. Über Susanne Ruoff Susanne ist eine der Top-Führungskräfte in der Schweiz und auch international. Sie verfügt über mehr als 30 Jahre Führungserfahrung in Management und Fachfunktionen. Fast die Hälfte dieser Zeit war sie als CEO bei Unternehmen wie der Schweizerischen Post, BT (British Telecom) und IBM Global Technologie Services, sowie verschiedenen Verwaltungsräten tätig. Heute ist sie mit ihrem Unternehmen Ruoff Advisory als Beraterin für Organisationen in Transformationsprozessen tätig. Ausserdem hält sie Verwaltungsratsmandate bei grossen und mittleren nationalen und internationalen Unternehmen. ... und jetzt Ihr: Habt Ihr auch einen Kontakt, mit dem wir bei "Kaffee mit…" unbedingt mal sprechen sollten? Oder beschäftigt Euch ein Thema rund um Change und Kommunikation, zu dem ihr mehr wissen wollt? Dann schickt uns Eure Ideen an kaffeemit@daskornfeld.com*. Wenn wir zu Eurem Thema oder mit Eurem Kontakt dann eine Folge machen, gewinnt Ihr ein "Kaffee mit…"-Genusspaket mit Kaffeebohnen von Mövenpick und einer "Kaffee mit…" Tasse. Feedback Wir freuen uns über Euer Feedback und Anregungen. Ihr erreicht uns direkt über die Feedbackfunktion auf Spotify, über unsere LinkedIn-Profile (Eytan Gellis, Sebastian Drews) oder auf unseren Instagram-Kanal Kaffeemitpodcast. *) Zum Datenschutz: Eure Daten werden nicht gespeichert und auch nicht für Werbung/Newsletter verwendet. Wir freuen uns aber, wenn Ihr uns auf Spotify, Apple Podcasts oder wo ihr sonst Podcasts hört abonniert.

Heute sprechen wir über Sicherheitskultur - oder wie man Organisationen sicher macht. Oder in anderen Worten geht es darum, wie man dafür sorgen kann, dass so wenig Fehler wie möglich passieren. Wichtig ist das zum Beispiel in der Medizin und dem Gesundheitswesen, Atomkraftwerken, Eisenbahn oder Chemiefabriken. Das sind sogenannte Hochsicherheitsorganisationen. Dazu gehört auch die Luftfahrt. Und deswegen sind wir für diese Folge mit unserem mobilen Studio zu Andreas Siegenthaler gefahren. Er ist Airline Pilot seit über 25 Jahren, fliegt seit vielen Jahren bei einer bekannten Luftrettungsorganisation in der Schweiz, Flight Safety Manager, Crew Ressource Management (CMT) Trainer und noch vieles mehr. Und mit diesem Wissen berät er Organisation dabei, sicher zu sein, werden oder bleiben. Das paradoxe daran: Organisationen in denen Fehler gemacht werden dürfen und darüber geredet werden darf, sind sicherer! Warum das so ist, darüber sprechen wir in dieser Folge.

Hier auch nochmal zum nachlesen die Abkürzungen, die Andreas im Podcast verwendet:

• "Speak up" / Intervention; direktes Feedback und Eskalationsstufen (hierarchieunabhängig) mit FACE (Find out: Warum machst Du das so?, Alert: Bedenken kundtun, Challenge: Vornamen nennen, direkte Handlungsanweisung geben, Emergency: "My controls" ich übernehme / ich lasse nicht zu, dass etwas passiert)
• Rasche Analyse und Entscheidungsfindung mit SPORDEC (Situation: Um was geht es / Was geht vor?, Preliminatry Action: Sofortmassnahmen, Options: Handlungsmöglichkeiten, Rating: Pro und Kontra zu jeder Option, Decision: Führungsperson fällt den Entscheid, Execution: Durchführung, Controlling: entspricht die Wirkung den Erwartungen?)
• Kommunikaton von Entscheidungen via NITS (Nature: Um was geht es?, Intention: Absicht, Auftrag, Erwartung, Time: Wie viel Zeit bleibt für was?, Special: Was ist an Besonderem zu beachten?)

Literaturhinweise:

Edmondson, Amy C. The Fearless Organization : Creating Psychological Safety in the Workplace for Learning, Innovation, and Growth. Hoboken, N.J: Wiley, 2019. Print.

Zu Andreas Siegenthaler:

Sicherheit, Zuverlässigkeit, Menschlichkeit liegen Andreas am Herzen. Schon früh in seinem Werdegang bei Polizei und Militär lernt er, wie wichtig gut funktionierende und einander vertrauende Teams in risikoreichem Umfeld sind.

Durch die Fliegerei wurden diese Themen zu seiner Leidenschaft und legten die Grundlage für seine heutige Tätigkeit als Linienpilot, Rettungspilot, Flugsicherheitsverantwortlicher, Trainer/Instruktor im Bereich Crew Ressource Management (CRM) und Human Factors (HF).

Die Arbeit in hochkomplexen Systemen (HRO) erfordert von allen Beteiligten, insbesondere auch vom Management, hohe Kompetenzen in den Bereichen Sicherheitsmanagement, Sicherheitskultur und Leadership. Heute teilt Andreas als Berater sein Wissen und seine Erfahrungen.

Wer Kontakt mit Andreas aufnehmen möchte, findet seine Website unter www.andreas-siegenthaler.ch

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Schon in mehreren Folgen haben viel das Stichwort Feedback - Zeit, dem Thema eine eigene Folge zu widmen. Wir besprechen den theoretischen Hintergrund von Feeback und wie man es modellieren kann. Natürlich gibt's auch wieder praktische Tips dazu, worauf man beim Feedback geben achten sollte. Ausserdem sprechen wir auch darüber, wie es dann weiter geht: Also was macht man dann mit dem Feedback, das man gerade bekommen hat. Viel Freude beim Hören.

Literaturhinweise:

• Stone, D., & Heen, S. (2015). Thanks for the feedback: The science and art of receiving feedback well. Penguin.
• Rosenberg, M. B., & Chopra, D. (2015). Nonviolent communication: A language of life: Life-changing tools for healthy relationships. PuddleDancer Press.
• Rogers, C. (2000). Person-centred therapy. Six key approaches to counselling and therapy, 1, 98-105. Website zum Thema: https://www.carlrogers.de
• Zu Shannon/Weaver: Baecker, D. (2013). Systemic theories of communication. Theories and models of communication, 1, 85-100.

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Wir haben unser mobiles Studio heute bei der Zürcher Kantonalbank (ZKB) bei der Hardbrücke in Zürich aufgebaut und trinken einen Kaffee mit Remo Schmidli. Er leitet in der Geschäftsleitung den Bereich IT, Operations & Corporte Real Estate. Remo arbeitet seit 2001 in der Bank und hat die Digitalisierung in der Finanzwelt nicht nur miterlebt, sondern unter anderem als Head Multichannel Management und jetzt als CIO mitgestaltet. Wir unterhalten uns im Gespräch darüber was sich ändert, und was gleichbleibt. Und vor allem, wie Remo sein Team mitnimmt damit sie den Wandel gemeinsam gestalten. Eine Herausforderung unter vielen ist dabei, dass sein Verantwortungsbereich eine enorme Spannweite hat. Das konnte er in vielen Mini-Stages erfahren, die er zu Beginn seiner Rolle in verschiedenen Teams seines Bereichs gemacht hat. Wir sprechen über die Besonderheiten der jeweiligen Bereiche, was sie verbindet und was es ausmacht, bei der ZKB zu arbeiten und etwas zu bewegen.

Zu Remo Schmidli:

Seit 2019 leitet Remo Schmidli in der Geschäftsleitung der ZKB den Bereich IT, Operations & Real Estate. Remo arbeitet seit fast einem Vierteljahrhundert bei der Bank und begann seine Karriere bei der ZKB als Softwareentwickler. Er ist diplomierter Informatiker und hält einen Executive Master of Business Administration ZFH der Hochschule für Wirtschaft Zürich. Ausserdem ist Remo Verwaltungsratsmitglied im Verband Swiss Fintech Innovations.

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Es ist schon verflixt: Kaum hat man etwas erreicht und könnte eigentlich richtig stolz sein, hält unsere Psyche uns schon wieder eine unschöne Überraschung bereit: Das Impostor-Syndrom. Menschen, die davon betroffen sind, können sich über ihren Erfolg nicht freuen. Stattdessen sind sie davon überzeugt, dass alle anderen nur noch nicht entdeckt hätten, dass sie eigentlich Hochstapler wären und der Erfolg gar nicht ihr Verdienst sei. Häufig betrifft dieses Syndrom hochkompetente Führungspersönlichkeiten, die eigentlich wahre Leistungsträger ihrer Organisation sind.

Und mit diesem Phänomen beschäftigen wir uns in dieser Folge unseres Change- und Kommunikationspodcasts. Ihr Erfahrt, wie es dazu kommt, welche Elemente dazu führen und wie man damit umgehen kann - oder das Syndrom gar nicht erst entwickelt. Wie immer wünschen wir Euch viel Freude beim Hören.

Literatur:

• Jackson, E. R. (2018). Leadership impostor phenomenon: A theoretical causal model. Emerging Leadership Journeys, 11(1), 74-85.
• Guedes, M.J. (2024), "Can top managers' impostor feelings affect performance?", Journal of Strategy and Management, Vol. 17 No. 1, pp. 188-204.

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