• Shared Product Ownership: Wenn es mehr als einen Product Owner gibt...
    Jul 15 2024
    Obwohl der Scrum Guide definiert, dass der Product Owner nur eine Person und kein Gremium sein soll, sehen wir in der Realität vieler Organisationen, dass die Product Ownership auf mehrere Personen aufgeteilt wird. Tim und Oliver analysieren in dieser Folge unterschiedliche Ausprägungen von Shared Product Ownership. Welche Herausforderungen entstehen, welche Vorteile hat ein solches Szenario und welche Nachteile muss ich in Kauf nehmen? In ihrem Gespräch kommen die beiden zu Schluss, dass es einige Kontexte gibt, in denen Shared Product Ownership sinnvoll sein kann, unabhängig davon was der Scrum Guide definiert. Natürlich schließen Oliver und Tim auch diese Folge wieder mit praktischen Tipps und Tricks ab, die Dir bei geteilter Verantwortung helfen können. Links auf in der Folge erwähnte Quellen: - Talk von Markus Andrezak - Roman Pichlers Blogpost - Podcastfolge: Ein Scrum Team, zwei POs - geht das?
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    44 mins
  • Was macht ein gutes Sprint Review aus? Ein Erfahrungsbericht.
    Jul 8 2024
    Wie läuft eigentlich ein richtig gutes Sprint Review? Mit unserem Gast Jan Lensing bespricht Tim dieses Thema nun auf Basis der konkreten Praxiserfahrungen von Jan. Jan ist Scrum Master bei der Firma comnovo - ein spannendes Industrieunternehmen mit Hardware- und Software-Produkten rund um die Entwicklung von Assistenzsystemen für die Intralogistik. Also sehr vereinfacht gesagt, damit man nicht von Gabelstaplern (in allen möglichen Dimensionen) überfahren wird. In diesem Kontext wird nach Scrum gearbeitet und über einen SAFe-Ansatz skaliert. Wir haben uns natürlich schon in früheren Folgen unseres Podcast um das Sprint Review gekümmert. Dennoch geben gerade die vielen Praxisbeispiele nochmal richtig wertvolle Impulse für dieses Scrum Event. Im Gespräch wird sowohl die gute Vorbereitung als auch die gelungene Durchführung eines Reviews besprochen. Zur Vorbereitung gilt natürlich schon die Frage, wann und wie lange man es durchführt sowie wie man die wichtigsten Stakeholder am besten einlädt. Bei der Verbesserung ihrer Sprint Reviews hat Jan Lensing tolle Ideen mitgebracht, die er mit seinen Teams bereits ausprobiert. Auf folgende ältere Folgen wir im Laufe des Gesprächs verwiesen: - Als Product Owner im Sprint Review - Sprint Review ohne Stakeholder - Wer nimmt User Stories ab? - Plattform Team Product Owner: eine besondere Herausforderung Hier noch der Link zum Video "Staplerfahrer Klaus" - ein echter Evergreen aus dem Jahr 2000 und damals vermutlich eines der ersten Videos, was richtig viral ging. Wer mit Jan Lensing in Kontakt treten möchte, um evtl. noch weitere Rückfragen zu klären, erreicht ihn am Besten auf seinem LinkedIn-Profil. Wir hoffen, dass du mit dieser Folge wertvolle Ideen bekommen hast, wie du als Scrum Master oder Product Owner ein gutes Sprint Review gestalten kannst. Welche Erfahrungen hast Du selber gemacht und magst darüber berichten? Wir freuen uns, wenn du deine Erfahrungen aus der Praxis mit uns in einem Kommentar des Blog-Artikels teilst oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite. **Folgt uns Produktwerkern auf** - LinkedIn -> https://bit.ly/3gWanpT - Twitter -> https://bit.ly/3NitkPy - Youtube -> https://bit.ly/3DIIvhF - Infoletter (u.a. mit Hinweisen auf Konferenzen, Empfehlungen, Terminen für unsere kostenfreien Events usw.) -> https://bit.ly/3Why63K
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    43 mins
  • Triggerpunkte in der Produktorganisation
    Jul 1 2024
    In dieser Folge sprechen Dominique und Oliver über Triggerpunkte gesprochen – sowohl unsere persönlichen als auch diejenigen, die wir in Produktorganisationen erleben. Diese Punkte können starke emotionale Reaktionen und Konflikte auslösen und sind oft tief in den Strukturen und Spannungen einer Organisation verwurzelt. In der Episode möchten wir die wichtigsten Erkenntnisse und einige Strategien vorstellen, wie man in Produktorganisationen diese Triggerpunkte erkennen und damit umgehen kann. Triggerpunkte sind Themen oder Ereignisse, die intensive emotionale Reaktionen hervorrufen. Sie können in vielen verschiedenen Kontexten auftreten, von gesellschaftlichen Themen wie Gender-Sternchen bis hin zu spezifischen organisatorischen Veränderungen. In der Arbeitswelt können Triggerpunkte zu Konflikten und Spannungen führen, die die Zusammenarbeit und Produktivität beeinträchtigen. Typische Triggerpunkte in Produktorganisationen Änderungen in der Produktstrategie Eine plötzliche Änderung der Produktstrategie, die nicht ausreichend kommuniziert oder begründet wird, kann bei den Betroffenen zu Unzufriedenheit und Widerstand führen. Produktverantwortliche müssen oft Entscheidungen umsetzen, die sie nicht nachvollziehen können, was das Gefühl der Ungerechtigkeit verstärken kann. Neue Tools und Prozesse Die Einführung neuer Tools oder Prozesse ohne Rücksprache mit dem Team kann starke negative Reaktionen auslösen. Dies gilt insbesondere, wenn die neuen Werkzeuge die bisherigen Arbeitsweisen erheblich verändern und zusätzliche Belastungen verursachen. Organisatorische Veränderungen Veränderungen in der Teamzusammensetzung oder organisatorische Umstrukturierungen können bestehende Spannungen verstärken. Wenn beliebte Teammitglieder versetzt oder entlassen werden, kann dies das Vertrauen und die Moral im Team beeinträchtigen. Mangelnde Kommunikation und Einbeziehung Eine unzureichende Kommunikation seitens der Führungsebene und das Gefühl, nicht in Entscheidungsprozesse einbezogen zu werden, können starke emotionale Reaktionen hervorrufen. Oft fühlen sich Mitarbeiter ungerecht behandelt oder nicht wertgeschätzt. Ursachen und Auslöser von Triggerpunkten Die Ursachen für Triggerpunkte liegen oft in tief verwurzelten Überzeugungen und Werten. Diese können durch mangelnde Transparenz, unzureichende Kommunikation oder das Fehlen von Ressourcen und Unterstützung verstärkt werden. Ein Gefühl der Ungerechtigkeit oder ungleiche Behandlung kann ebenfalls ein starker Auslöser sein. Strategien zum Umgang mit Triggerpunkten Offene und transparente Kommunikation fördern Eine klare und transparente Kommunikation ist entscheidend, um Triggerpunkte zu vermeiden oder zu entschärfen. Indem man die Gründe hinter Entscheidungen erläutert und die Betroffenen frühzeitig einbezieht, kann man Missverständnisse und Widerstände reduzieren. Vertrauen aufbauen Vertrauen ist die Grundlage für jede erfolgreiche Zusammenarbeit. Führungskräfte sollten durch ihr Verhalten Vertrauen schaffen, indem sie sich öffnen, Schwächen zeigen und die Meinungen und Bedürfnisse der Mitarbeiter ernst nehmen. Ressourcen bereitstellen Um mit neuen Herausforderungen umzugehen, benötigen Teams ausreichende Ressourcen und Unterstützung. Schulungen und Weiterbildungen können helfen, die Kompetenzen zu erweitern und die Arbeitsbelastung zu bewältigen. Kulturelle Veränderungen anstoßen Eine positive Unternehmenskultur, die auf Vertrauen, Offenheit und Zusammenarbeit basiert, kann langfristig dazu beitragen, Triggerpunkte zu minimieren. Führungskräfte sollten diese Kultur vorleben und kontinuierlich fördern. Sprache bewusst wählen Die Wahl der Worte kann einen großen Unterschied machen. Anstatt Begriffe zu verwenden, die negative Assoziationen hervorrufen, sollte man neutralere oder positivere Formulierungen wählen, um Widerstände zu vermeiden.
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    40 mins
  • Sei kein Einzelkämpfer: Geh' raus und hol' dir Hilfe!
    Jun 24 2024
    Wir Produktwerker werden immer häufiger als Impulsgeber für interne Veranstaltungen angefragt. Und so gerne wir solche Mandate auch annehmen, fragen wir uns, wo denn die ganzen Product Owner bei den vielen Konferenzen, Meetups oder Online-Webinaren eigentlich sind. Daher appellieren Tim und Oliver in der aktuellen Podcastfolge an alle POs: Geht raus aus eurem Gebäude, holt euch Hilfe und seid keine Einzelkämpfer. Zu Beginn der Episode teilen die Beiden ihre persönlichen Beobachtungen von Konferenzen, aber auch die Beteiligung an aktuellen Diskussionen beispielsweise auf LinkedIn oder X. Tim und Oliver kommen zu dem Schluss, dass meist mehr Scrum Master & Agile Coaches solche Angeboten annehmen als Product Owner, obwohl es theoretisch gleich viele von ihnen geben müsste. Was sind mögliche Gründe, dass Product Owner nicht so oft derartige Angebote wahrnehmen. Warum suchen sie wenig Hilfe von anderen Product Ownern? Ist der eigenen Workload zu groß, die Energie zu gering oder ist es der Glaube, dass der Kontext, in denen andere POs arbeiten zu unterschiedlich ist als dass man selber etwas lernen kann? Auf alle Fälle entstehen so einige Probleme, die Tim und Oliver auch diskutieren. Und wie in jeder Podcastfolge haben die Beiden aber auch zahlreiche Ideen mitgebracht, falls man an der eigenen Situation etwas verändern möchte. Wir immer schließt die Episode mit einigen Tipps und Tricks ab, die Du sofort umsetzen kannst.
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    42 mins
  • AARRR-Modell: Wie die Pirate Metrics Product Ownern helfen
    Jun 17 2024
    Was sind Pirate Metrics? Das auch als das AARRR-Modell bekannte Set von Metriken hat vor allem im Bereich des Growth Marketing starke Verbreitung und Bekanntheit. Unser Gast Timothy Krechel ist Head of Digital Product Consulting bei Qvest Digital und nutzt die Pirate Metrics auch gerne in der Arbeit von Produktmanagern. Zunächst ergründen Tim und Timothy im Gespräch, was das Akronym "AARRR" bedeutet und woher der Begriff "Pirate Metrics" kommt. Ja - tatsächlich ist hier die Analogie zum furchteinflößenden Ruf von Piraten der profane Grund. Die Abkürzung AARRR steht hingegen für die fünf wichtigsten Funnel-Schritte, auf die sich jedes Unternehmen konzentrieren sollte: „Acquisition“ (Akquisition), „Activation“ (Aktivierung), „Revenue“ (Umsatz), „Retention“ (Kundentreue) und „Referral“ (Empfehlungen). Das Modell hilft, die Customer Journey und die bevorzugten Kanäle der Nutzer besser zu verstehen und in (strategischen) Diskussionen entsprechende Klarheit herzustellen. Außerdem ermöglichen diese sogenannten "Pirate Metrics", umsetzbare Ziele je Funnel-Step festzulegen. Timothy Krechel erklärt dann jeden Schritt des AARRR-Modells im Detail und zusammen mit Tim wird das Verständnis anhand von Beispielen geschärft. Natürlich gibt es noch andere Funnel-Ansätze als die Pirate Metrics. Aber gerade für transaktionsbasierte Geschäftsmodelle ist eine solche Funnel-Darstellung hilfreich. Tim zeigt auch Beispiele aus dem Produktportfolio der Produktwerker zu den einzelnen Steps auf. Spannend wird dann die Frage, wie das AARRR-Modell konkret zu nutzen ist und vor allem, wie es mir als Product Owner helfen kann. Hier gibt der Gast Timothy Krechel wertvolle Impulse, wie die Pirate Metrics in den Alltag als Product Owner integriert werden können. Abschließend zeigt Timothy aber auch die Schwächen der Pirate Metrics auf, um ein rundes Bild zu zeichnen. Passende Podcast-Folgen rund um das Thema Customer Journey: - Mit Customer Journey Maps arbeiten - Customer Journey Management im Konzern - ein Erfahrungsbericht Wenn ihr weitere Fragen an Timothy habt oder mit ihm Kontakt aufnehmen möchtet, vernetzt euch am besten via LinkedIn mit ihm oder schreibt an hello@timothy.de. Weiteren wertvollen Content von und mit Timothy Krechel gibt es in den Product Lunches von Qvest Digital. Kanntest du die Pirate Metrics? Und nutzt ihr sie auch in der Praxis bei euch?Wie bindest du dann das AARRR-Modell in deine Arbeit als Product Owner ein? Wir freuen uns, wenn du deine Erfahrungen aus der Praxis mit uns in einem Kommentar des Blog-Artikels teilst oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite. **Folgt uns Produktwerkern auf** - LinkedIn -> https://bit.ly/3gWanpT - Twitter -> https://bit.ly/3NitkPy - Youtube -> https://bit.ly/3DIIvhF - Infoletter (u.a. mit Hinweisen auf Konferenzen, Empfehlungen, Terminen für unsere kostenfreien Events usw.) -> https://bit.ly/3Why63K
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    44 mins
  • Product Owner macht Urlaub - was jetzt?
    Jun 10 2024
    Es ist Sommer und der Product Owner macht Urlaub - echt jetzt? Geht das überhaupt? Immerhin ist die Rolle ja ohne dedizierte Stellvertretung in Scrum ausgelegt. Die Frage stellen sich jetzt zu Beginn der Urlaubszeit im Sommer sicherlich wieder einige Teams und Product Owner oft auch selbst. Dominique und Tim diskutieren darüber und sind sich grundsätzlich einig: dass ein Product Owner Urlaub macht ist unerlässlich, um sich zu erholen und wieder Kraft zu tanken. Die Vorstellung, dass ein Product Owner unersetzlich seien, kann problematisch sein. Mit den richtigen Maßnahmen lassen sich Probleme während der Abwesenheit jedoch minimieren. Denn ohne gute Vorbereitung und eine vernünftige Übergabe kann es sonst wirklich problematisch für den Erfolg der Produktentwicklung werden. Eine gute Vorbereitung ist besonders entscheidend. Wichtig ist, dass alle relevanten Prozesse und Entscheidungen dokumentiert sind. Das Team sollte frühzeitig über den geplanten Urlaub informiert und Aufgaben sowie Verantwortlichkeiten klar delegiert werden. Ein gründlicher Wissenstransfer sorgt dafür, dass die Vertretung vom Product Owner Zugriff auf alle notwendigen Dokumente und Ressourcen hat. Zudem sollte das Product Backlog gepflegt und Sprintziele klar definiert werden, um Transparenz über den Status der Produktentwicklung zu gewährleisten. Während der Abwesenheit des POs muss die Kommunikation mit dem Team und den Stakeholdern klar geregelt sein. Es sollte klar sein, wer die Ansprechpartnerin ist und wie Eskalationswege aussehen. Die Erreichbarkeit des POs im Notfall sollte ebenfalls geklärt sein. Manchmal kann das Sinn machen. Nach dem Urlaub ist es wichtig, die Aufgaben und Verantwortlichkeiten schrittweise wieder zu übernehmen und sich über den aktuellen Stand zu informieren. Die während der Abwesenheit getroffenen Entscheidungen sollten explizit besprochen werden. In der Retrospektive kann besprochen werden, wie sich die Abwesenheit auf das Team ausgewirkt hat und welche Verbesserungen für die Zukunft vorgenommen werden können. Tim und Dominique empfehlen, sich auch auf unvorhergesehene Abwesenheiten vorzubereiten und nach dem Urlaub nicht sofort wieder zu 100% in den Arbeitsalltag einzusteigen. Eine gut vorbereitete Abwesenheit ist nicht nur möglich, sondern auch wichtig für die nachhaltige Entwicklung des Produkts und die eigene Erholung. In der Episode wird auch auf diese älteren Podcast-Folgen Bezug genommen: - POEM - Product Ownership Evolution Model - Dein Freund der Scrum Master Wie geht ihr mit dem Thema des Urlaubs vom Product Owner um? Vielleicht hast du ja auch Tipps für andere Product Owner, wie ihr das so löst und welche Erfahrungen ihr da schon gemacht habt? Wir freuen uns, wenn du deine Erfahrungen aus der Praxis mit uns in einem Kommentar des Blog-Artikels teilst oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite. **Folgt uns Produktwerkern auf** - LinkedIn -> https://bit.ly/3gWanpT - Twitter -> https://bit.ly/3NitkPy - Youtube -> https://bit.ly/3DIIvhF - Infoletter (u.a. mit Hinweisen auf Konferenzen, Empfehlungen, Terminen für unsere kostenfreien Events usw.) -> https://bit.ly/3Why63K
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    42 mins
  • Nachhaltige Produktentwicklung
    Jun 3 2024
    In dieser Folge unseres Podcasts dreht sich alles um das wichtige Thema der Nachhaltigkeit in der digitalen Produktentwicklung. Unser Gast, Thorsten Jonas, Experte für digitale Nachhaltigkeit und Gründer des Sustainable UX Network, teilt seine umfangreiche Erfahrung und wertvolle Einblicke mit uns. Thorsten erklärt, was digitale Nachhaltigkeit wirklich bedeutet, und zeigt auf, wie Unternehmen durch gezielte Maßnahmen ihre digitalen Produkte umweltfreundlicher gestalten können. Er spricht über die Herausforderungen, denen Organisationen begegnen, wenn sie nachhaltige Praktiken einführen, und wie diese überwunden werden können. Wir erfahren, welche Tools und Methoden Thorsten und sein Team im Sustainable UX Network nutzen, um Nachhaltigkeit in den gesamten Produktdesignprozess zu integrieren. Thorsten gibt zudem praktische Tipps, wie man mit einfachen Schritten beginnen kann, digitale Produkte nachhaltiger zu machen. Ein besonderes Highlight der Folge sind Thorstens konkrete Handlungsempfehlungen für sofort umsetzbare Maßnahmen, um den CO2-Fußabdruck digitaler Produkte zu reduzieren und langfristig nachhaltigere Prozesse zu etablieren. Hört rein und lasst euch inspirieren, wie ihr eure digitale Produktentwicklung nachhaltig gestalten könnt!
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    41 mins
  • Product Owner sind Pokerspieler
    May 27 2024
    Als Product Owner treffen wir ständig Entscheidungen. Priorisierung des Product Backlogs, Festlegen eines Sprintziels, das nächste Ziel auf der Product Roadmap oder die vielen anderen, kleinen Dinge im Alltag. Warum das Entscheiden eher einem Pokerspiel als einem Schachspiel gleicht und Product Owner wie Pokerspieler denken sollten, darüber sprechen Tim und Oliver in dieser Episode. Die zwei Faktoren, die das Ergebnis einer Entscheidung entscheiden, sind die Qualität des Entscheidungsprozesses und Glück. Diese These formuliert Annie Duke, professionelle amerikanische Pokerspieler in ihrem Buch “Thinking in Bets”. Dieses in Wetten denken ist ein gutes Gedankenmodell für Product Owner. Denn bei jeder Entscheidung existiert ein gewisses Maß an Unsicherheit. Wichtig ist zu wissen, wie hoch meine Gewinnchancen sind und was ich einsetzen muss, wenn ich diese Wette eingehe. So kann ich wie im Poker den Anteil guter Wetten erhöhen und erfolgreicher sein. Der zweite, auch im Produktkontext hilfreiche Gedanke ist, nicht vom Ergebnis einer Entscheidung auf die Qualität der Entscheidung zu schließen. Dies folgt aus der Komponente Glück, denn selbst wenn ich zu 95% sicher bin, können die 5% doch eintreten. Wenn ich als Product Owner wie ein Pokerspieler mich nicht zu sehr von den Ergebnissen beeinflussen lasse, dann werde ich beispielsweise selbstbewusster auftreten und meine Entscheidung nachträglich den Stakeholdern begründen können.
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    35 mins